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    In "Titans" auf Netflix bemerkt? Auf all diese DC-Bösewichte wird in Staffel 3 angespielt
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Markus ist nicht nur großer MCU-Fan, sondern hat auch sonst ein Faible für Superheldinnen und -helden und ihre meist sogar noch spannenderen Widersacher*innen.

    In der dritten Staffel der DC-Serie „Titans“ geht es erstmals so richtig in die Bathöhle. Und die ist vollgestopft mit allerlei Verweisen auf ikonische Batman-Bösewichte, die wir an dieser Stelle einmal zusammentragen wollen.

    HBO Max / Netflix

    Die titelgebende Superheld*innentruppe von Dick Grayson (Brenton Thwaites) bekommt es in der seit Kurzem auf Netflix verfügbaren dritten Staffel von „Titans“ nach dem Mord an Robin durch den Joker unter anderem noch mit Jonathan Crane alias Scarecrow (Vincent Kartheiser) und dem brutalen Red Hood (Curran Walters) zu tun. Allerdings wird in den jüngsten Folgen der düsteren DC-Serie auf noch viel mehr Bösewichte aus dem Batman-Kosmos verwiesen.

    Das macht einmal mehr deutlich, dass wir es in dieser Welt mit einem älteren und von seinem Leben als Verbrechensbekämpfer schon schwer gezeichneten Bruce Wayne (Iain Glen) zu tun haben, der es bereits mit allerlei bekannten Schurken aus dem DC-Universum aufgenommen hat. Welche das sind, zeigen vor allem zwei Szenen in Staffel 3, auf die wir einmal näher eingehen wollen.

    Batman-Bösewicht-Parade #1

    Als Dick in der ersten Folge der dritten „Titans“-Staffel die Bathöhle betritt, findet er sich in einer Art Trophäenraum wieder, dessen Ausstellungsstücke von früheren Auseinandersetzungen mit folgenden Bösewichten zeugen:

    •  Der Jäger von Dinosaur Island: Der große T-Rex mag so manche*n „Titans“-Zuschauer*in verwundert haben, ist in den DC-Comics aber eines DER ikonischsten Elemente der Bathöhle. Zurück geht er dort auf ein Abenteuer von Batman und Robin aus dem Jahr 1946, als ein verrückter Jäger dem Duo im Vergnügungspark Dinosaur Island ein paar Roboter-Dinos auf den Hals hetzte – und Batman nach getaner Arbeit einen von ihnen mit nach Hause nimmt (im Fall von „Titans“ entschied man sich wahrscheinlich für ein Hologramm, da es wohl besser in die geerdete Welt der Serie passt).
    •  Penny Plunderer: Ähnlich wie der T-Rex reicht auch der Ursprung der riesigen Münze weit in die „Batman“-Comic-Historie (genauer bis ins Jahr 1947) zurück, als Batman einem Gauner namens Joe Coyne alias The Penny Plunderer das Handwerk legte, nachdem der einige Verbrechen beging, die sich alle um Pennys drehten.
    •  Joker: Die große Joker-Karte ist als Verweis auf Batmans größten Erzfeind wohl selbsterklärend (an der linken Seite des Raumes scheint zudem eine Clownsmaske zu hängen, wie sie die Handlanger des Jokers oft tragen).
    •  Harley Quinn: Auch Jokers durchgeknallte Freundin Harley Quinn scheint ihr Unwesen im „Titans“-Universum zu treiben, wie ihr charakteristischer Hammer auf einem der Podeste zeigt.
    •  Der Pinguin: Der Schirm unweit von der erwähnten Clonwsmaske ist das ebenso markante wie todbringende Utensil des Pinguins.
    •  Der verrückte Hutmacher: Der Zylinder im vorderen Teil der Höhle gehört dem genialen Erfinder Jervis Tetch, der eine regelrechte Obsession für „Alice im Wunderland“ entwickelte und so als verrückter Hutmacher Batman mehrfach das Leben schwer machte.
    •  Joe Chill: Bei der Waffe am rechten Bildrand dürten wir es am ehesten mit dem Revolver zu tun haben, mit dem der kriminelle Joe Chill einst Bruce Waynes Eltern getötet hat.
    HBO Max

    Nicht ganz sicher sind wir uns hingegen bei den restlichen, teilweise schwer zu erkennenden Gegenständen. Möglicherweise handelt es sich bei den anderen beiden Trophäen neben Harleys Hammer um eine frühe Waffe von Mr. Freeze und einen Zahn von King Shark, während das Schriftstück (?) im vorderen Teil der Sammlung vielleicht der Brief ist, den Bruce Wayne in der Comic-Geschichte „Flashpoint“ über The Flash von seinem Vater Thomas bekommen hat. So gar nicht zuordnen können wir allerdings den Schädel daneben.

    Batman-Bösewicht-Parade #2

    Etwas deutlicher zu erkennen sind derweil die Bösewicht-Verweise, die wir in Folge 5 zu Gesicht bekommen, als Robin einen Safe in der Bathöhle öffnet:

    •  Scarface/Bauchredner: Die unheimliche Puppe zu Beginn hört auf den Namen Scarface und war ursprünglich im Besitz des Bauchredners Arnold Wesker, der eigentlich ein zurückhaltendes Gemüt hat, über ebenjene Puppe aber eine gespaltene Gangster-Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.
    •  Two-Face: Die zerkratzte Münze ist natürlich DAS Markenzeichen von Ex-Anwalt Harvey Dent alias Two-Face.
    •  Ra’s al Ghul: Das Schwert ist Teil des Waffenarsenals des (nahezu) unsterblichen Ra’s al Ghul, der in der „Batman“-Geschichte und den vielen Adaptionen immer wieder auftauchte (in der „Dark Knight“-Trilogie von Christopher Nolan wurde er etwa von Liam Neeson gespielt).
    •  Joker: Noch mehr typische Joker-Spielkarten verdeutlichen einmal mehr den Einfluss des wahnsinnigen Clowns auf Batmans Dasein.
    •  Catwoman: Schutzbrille und Peitsche sind Teil der Ausrüstung von Batmans Gelegenheits-Gegenspielerin/Verbündeteten/Love-Interest Catwoman.
    •  Scarecrow: In der dritten „Titans“-Staffel ist der Psychiater Jonathan Crane bereits im Arkham Asylum inhaftiert. Hier sehen wir aber noch einmal seine Maske, mit der er sich als Scarecrow vor dem Gas schützte, das albtraumhafte Halluzinationen bei seinen Widersachern auslöste.
    HBO Max

    Ob einer der vielen weiteren hier angedeuteten Bösewichte in Zukunft auch eines Tages noch selbst in „Titans“ in Erscheinung treten wird, ist unklar. Eine vierte Staffel der Serie ist aber zumindest schon beschlossene Sache.

     

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