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    Neue "Robin Hood"-Serie kommt – aber anders, als ihr denkt
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Eine „Robin Hood“-Serie, in der der Held mit Pfeil und Bogen durch einen mittelalterlichen Wald rennt? Nein, im neuesten „Robin Hood“-Projekt wird die Saga neu interpretiert: Robin ist hier ein Hip-Hopperin. Das Skript kommt vom „Orphan Black“-Autor.

    Studiocanal GmbH / Larry Horricks

    Der neueste Versuch, „Robin Hood“ als moderne Geschichte zu erzählen, kommt aus Kanada: Wie The Hollywood Reporter berichtet, ist eine Drama-Serie mit dem Titel „Robyn Hood“ in Arbeit, in der statt auf Held*innen in Strumpfhosen oder auch Rüstungen auf ein modernes Setting und vor allem viel Musik gesetzt wird.

    Die Heldin in „Robyn Hood“ ist eine furchtlose junge Frau namens Robyn Loxley, die mit ihrer Hip-Hop-Truppe The Hood gegen Ungerechtigkeit kämpft.

    Robyn Loxley und The Hood sind in den Sherwood Towers ansässig, einer Hochhaus-Siedlung im Arbeiterviertel von New Nottingham. Wenn sie nicht gerade Musik machen, kämpfen sie für das Gute und ziehen die Reichen und Mächtigen zur Rechenschaft, um ihrer Community zu helfen.

    Robyn Loxley & The Hood

    Hinter dieser Neuerzählung stehen Musikvideo-Regisseur Julien Christian Lutz a. k. a. Director X, der u. a. schon Videos für Rihanna, Drake, Kanye West, Jay-Z und Justin Bieber produziert hat, und „Orphan Black“-Drehbuchautor Chris Roberts. Director X wird als Co-Showrunner fungieren und einige Episoden inszenieren. Zusammen mit Chris Roberts, der das Skript schreibt, gehört er auch zu den Ausführenden Produzenten.

    Der Hollywood Reporter zitiert aus einem Statement von Director X: „Es ist der perfekte Zeitpunkt, um Robin Hood zu modernisieren. Wir leben derzeit im Goldenen Zeitalter 2.0, in dem Milliardäre viel zu viel Macht haben und die Armen viel zu wenig. Wir brauchen jemanden, der oder die für Gerechtigkeit kämpft!“

    Ähnlich wie der klassische Robin Hood werde auch die neue Robyn von den Reichen stehlen, um es den Armen zu geben, so der Filmemacher weiter.

    Serienstart 2023

    „Robyn Hood“ soll aus acht einstündigen Folgen bestehen und im Sommer 2022 in Toronto und Hamilton gedreht werden. Wer dann vor die Kamera tritt, ist allerdings noch nicht bekannt. Mit der kanadischen Premiere ist 2023 auf Global TV zu rechnen. Ob bzw. an welchen TV- oder Streaming-Kanal in Deutschland verkauft wird, bleibt abzuwarten.

    Aus Hollywood erwarten wir derweil so schnell keinen „Robin Hood“-Nachschub. Nachdem der mittelalterlich-moderne Actioner „Robin Hood“ mit Taron Egerton, aus dem auch das obige Newsbild stammt, 2018 unter den Erwartungen blieb, stampfte man die geplante Fortsetzung direkt wieder ein. Und auch viele andere „Robin Hood“-Projekte wurden begraben, nur noch wenige sind aktuell in Arbeit – dürften aber auch nicht allzu bald kommen:

    "Robin Hood 2" kommt nicht mehr – und 5 (!) andere "Robin Hood"-Filme auch nicht!
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