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    Sex und Gewalt in Mittelerde? Darum wird "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" kein zweites "Game Of Thrones"
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob "Der Herr der Ringe", "Game Of Thrones" oder "Dune": Julius ist ein großer Fantasy- und Sci-Fi-Fan. Aktuell liest er die "Das Rad der Zeit"-Reihe.

    Die „Der Herr der Ringe“-Serie auf Amazon Prime Video machte vorab wegen angeblicher Nackt- und Sexszenen Schlagzeilen. Doch laut den Machern wird die Serie jugendfrei, harte Gewalt und Sex wie in „Game Of Thrones“ wird es also nicht geben.

    HBO

    Nicht nur Amazon, sondern auch alle anderen Streamingdienste und Fernsehsender suchen nach dem nächsten „Game Of Thrones“. Bereits des Öfteren haben wir hier bei FILMSTARTS die Anekdote zum Besten gegeben, wonach Amazon-Gründer Jeff Bezos einst die hauseigene Film- und Serienabteilung anwies, ihm das nächste „Game Of Thrones“ zu liefern. Und einer der aussichtsreichsten Kandidaten für diesen Titel ist die kommende „Der Herr der Ringe“-Serie.

    Das bedeutet aber nicht, dass „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ (so der offizielle Titel) auch genauso viel Sex und blutige Gewalt zeigen muss wie „Game Of Thrones“. Vielmehr geht es Amazon und den Serien-Verantwortlichen offenbar darum, eine Fantasy-Serie zu produzieren, die sich zu einem ebensolchen Publikumsmagneten entwickelt wie „GoT“.

    "Die Ringe der Macht" wird jugendfrei

    Denn im Rahmen des Vanity-Fair-Artikels, in dem wir auch die ersten richtigen Bilder aus „Die Ringe der Macht“ bekommen haben, gingen die Showrunner J.D. Payne und Patrick McKay auch auf etwaige Sorgen der Fans ein, dass man versuchen würde, die Welt von Mittelerde mit Sex und Gewalt zu würzen, um sich stilistisch an „Game Of Thrones“ anzunähern. Doch das wird es nicht geben:

    Laut McKay sei es das Ziel gewesen, eine Serie für alle zu drehen. „Für Kinder, die 11, 12 oder 13 Jahre alt sind, auch wenn sie sich vielleicht manchmal die Decke über die Augen ziehen müssen, wenn es ein bisschen zu gruselig wird.“

    Man habe über den Tonfall der Bücher von J.R.R. Tolkien gesprochen, auf denen auch „Die Ringe der Macht“ basiert. „Die Vorlage ist manchmal gruselig und manchmal sehr intensiv, ziemlich politisch und ziemlich komplex, aber sie ist auch herzerwärmend, lebensbejahend und optimistisch. Es geht um Freundschaft und Bruderschaft und darum, dass die Underdogs ein großes Dunkel besiegen können“, so McKay.

    Wie bei den "Der Herr der Ringe"-Filmen?

    Offenbar wird „Die Ringe der Macht“ also einen ähnlichen Tonfall haben wie die „Der Hobbit“- und „Der Herr der Ringe“-Filme von Peter Jackson und für eine ähnliche Altersgruppe geeignet sein (aber natürlich auch für Erwachsene). Genau wissen wir es dann spätestens, wenn am 2. September 2022 die erste Folge „Die Ringe der Macht“ auf Amazon Prime Video erscheint.

    Ein Restverdacht, dass es zumindest etwas freizügiger zugeht als bei den Filmen, bleibt aber. Zumindest gab es in der Vergangenheit Berichte darüber, dass für „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ nach Statisten und Statistinnen für Nacktszenen gesucht werde und dass eine Intimitäts-Koordinatorin verpflichtet wurde, die häufig an solchen Szenen beteiligt ist. Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel:

    Erscheinungstermin, Inhalt und Nacktheit: Neue Details zur "Herr der Ringe"-Serie auf Amazon Prime Video durchgesickert
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