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    Disney+ bald günstiger? Neues Abo-Modell im Gespräch – mit einem großen Nachteil
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!

    Wem der Preis für Disney Plus aktuell zu hoch ist, bekommt vielleicht bald ein Alternative geboten: Der Streaming-Dienst könnte demnächst ein günstigeres Abo-Modell anbieten, das sich teils durch Werbung finanziert.

    Disney+

    Seit vor rund einem Jahr die neue Themenwelt Star eingeführt wurde, kostet ein Monatsabo von Disney+ hierzulande 8,99 Euro, ein Jahresabo 89,99 Euro. In den USA ist der Dienst mit 7,99 Dollar im Monat respektive 79,99 Dollar im Jahr etwas günstiger, allerdings fehlen dort die Star-Inhalte. Offenbar sind diese Preise aber etwas zu hoch angesetzt, um genügend Nutzer*innen für den Dienst zu gewinnen. Zumindest überlegen sich die Verantwortlichen der Streaming-Plattform derzeit eine Alternative, wie das Tech-Magazin The Information berichtet. So wird aktuell ein neues, günstigeres Abo-Modell für Disney+ diskutiert, das sich durch Werbeeinnahmen mitfinanzieren soll.

    Der Vorteil liegt auf der Hand: Wer bisher davor zurückscheute, ein Disney+-Abo abzuschließen, weil es ihm zu teuer war, könnte so auf eine kostengünstigere Alternative zurückgreifen. Doch der Nachteil ist ebenso offensichtlich: Schließlich ist es einer der großen Vorzüge von Streaming-Diensten, eben nicht ständig von Werbung genervt zu werden.

    Wie viel das werbeunterstützte Abo-Modell dann kosten könnte, ist allerdings noch nicht bekannt. Der Bericht von The Information (via 9to5Mac) besagt schließlich nur, dass diese Möglichkeit gerade bei Disney+ diskutiert wird. Es steht also noch nicht fest, ob aus den Überlegungen konkrete Taten folgen werden. Denkbar ist auch, dass das günstigere Modell zunächst nur in den USA angeboten wird. Dort nutzen auch andere große Streaming-Dienste wie Paramount+, Peacock und Hulu solche werbeunterstützten Abos und die Nutzer*innen sind daran gewöhnt.

    In Deutschland ist dieses Modell aber noch nicht etabliert. Hier hat man die Wahl zwischen den großen werbefreien, aber kostenpflichtigen Streaming-Diensten wie Netflix, Prime Video & Co. sowie kostenlosen, komplett werbefinanzierten Alternativen wie Netzkino, Pluto TV oder diverse Mediatheken.

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