Ist SPOILER tot? Das Ende von "365 Days 2" auf Netflix erklärt

Es hat mittlerweile schon Tradition, dass man bei den Filmen der „365 Days“-Reihe einfach keinen vernünftigen Abschluss bekommt und mit einem unaufgeklärten Schockmoment zurückgelassen wird, bis dann irgendwann die Fortsetzung auf Netflix erscheint. Das war bereits bei Teil 1 der Fall und auch in „365 Days 2: Dieser Tag“ gibt es wieder einen gemeinen Cliffhanger.

Das passiert am Ende von "365 Days 2" auf Netflix

Wenn ihr sofort wissen wollt, was mit Laura passiert ist, dann könnt ihr auch gleich zum Abschnitt „Ist Laura wirklich tot?“ springen. Wenn ihr aber erstmal euer Gedächtnis auffrischen wollt oder die ein oder andere Wendung in der Geschichte nicht verstanden habt, dann fassen wir die Ereignisse, die zum brisanten Ende von „365 Tage 2“ geführt haben, hier nochmal zusammen:

Das Drama beginnt damit, dass Laura (Anna Maria Sieklucka) ihren Ehemann Massimo (Michele Morrone) offenbar beim Sex mit einer Frau namens Anna (Natasza Urbanska) erwischt. Tatsächlich war es aber Massimos fieser Zwilling (ebenfalls Michele Morrone), der die Sache nur inszeniert hat, um einen Keil zwischen Laura und ihren Mann zu treiben.

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Adriano ist nämlich eifersüchtig auf seinen Bruder, der das Gangster-Imperium ihres Vaters geerbt hat, nur weil er zehn Minuten früher auf die Welt kam. Deshalb ist Adriano einen Deal mit Don Matos (Ramon Langa) eingegangen, dem Boss einer verfeindeten Mafiafamilie. Gemeinsam planen sie Massimo zu stürzen, in dem Matos Sohn Nacho (Simone Susinna) Laura entführt und ihn so zur Aufgabe zwingt.

Adriano hält sich allerdings nicht an die Abmachung. Während Don Matos mit Massimo verhandelt, kommt Nacho dem Plan Adrianos auf die Schliche, Laura selbst zu entführen und vermutlich zu töten, um seinem erfolgreicheren Bruder eins auszuwischen. Doch Nacho und Massimo erscheinen rechtzeitig am Ort des Geschehens. Es kommt zu einem Mexican Standoff, bei dem Adriano, Anna, Massimo und Nacho Pistolen aufeinander richten, während sich Laura in Adrianos Gewalt befindet.

Als Adriano jedoch das ungeborene Kind Lauras erwähnt und damit impliziert, er habe etwas mit dem Unfall zu tun gehabt, reicht es ihr: Sie löst sich seinem Griff, versucht zu fliehen und wird von Anna in die Hüfte geschossen. Anschließend erschießt Nacho Anna und Massimo seinen Bruder. Der Film endet damit, dass Massimo die am Boden liegende und blutüberströmte Laura in die Arme nimmt.

Ist Laura wirklich tot?

Ob Laura „365 Days 2“ überlebt hat, wird somit bewusst offen gelassen, um Neugier auf den anstehenden „365 Days 3“ zu wecken, der ebenfalls bereits von Netflix angekündigt wurde. Wir sind dennoch felsenfest davon überzeugt: Nein, Laura ist nicht tot!

Zum einen ist sie die Protagonistin der Filmreihe. Ohne Laura ergibt eine Fortsetzung nicht besonders viel Sinn. Gut, die ersten beiden Teile waren auch nicht besonders sinnvoll, aber Spaß beiseite: Es fällt einfach schwer, sich eine Fortsetzung ohne Laura vorzustellen. Die Reihe dreht sich schließlich um die erotischen Abenteuer ihrer weiblichen Hauptfigur und auch in der Buchvorlage steht Laura im Mittelpunkt.

Außerdem wurde Laura nicht in den Kopf oder am Herzen getroffen, was unmissverständlich klar gemacht hätte, dass sie tot ist. Der Schuss schien schon sehr bewusst nur in die Hüfte zu gehen. Generell gilt in Filmen und Serien das ungeschriebene Gesetz: Wenn der Tod einer Figur nicht ganz eindeutig gezeigt wird, ist sie wahrscheinlich noch am Leben. Klar gibt es auch Ausnahmen, aber in aller Regel dienen solche Momente schlicht und einfach als Cliffhanger, um die Spannung auf den nächsten Teil hochzuhalten. Wir erwarten also, Laura in „365 Days“ wiederzusehen – und zwar lebendig!

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