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    Die bessere Version des Netflix-Action-Krachers "Interceptor" bald im Heimkino: Trailer zu "Black Site"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Wie „Interceptor“ spielt auch „Black Site“ an einem einzigen Ort (nämlich auf einer geheimen Militärbasis). Und wie beim aktuellen Netflix-Action-Hit muss sich eine Frau gegen einen gefährlichen Terroristen verteidigen. Hier ist der Trailer:

    Im Mittelpunkt von „Black Site“ steht CIA-Agentin Abby Trent (Michelle Monaghan), die bei einem Terroranschlag ihre Familie verloren hat. Nun ist sie in einer geheimen CIA-Einrichtung tätig, wo Inhaftierte gefoltert und verhört werden. Abby soll abgezogen werden, doch kurz bevor das passiert, landet ein neuer Gefangener in der Einrichtung – und zwar der legendäre Terrorfürst Hatchet (Jason Clarke), auf dessen Konto zahlreiche Anschläge und Morde gehen sollen. Abby ist sofort Feuer und Flamme, denn sie hält ihn für den Verantwortlichen am Tod ihrer Familie. Doch bevor sie ihn verhören kann, bricht Hatchet aus und fängt an, nach und nach das Personal in der Einrichtung zu meucheln...

    „Black Site“ ist ab dem 9. September 2022 auf DVD und Blu-ray erhältlich und kann bei Online-Händlern wie Amazon bereits vorbestellt werden:

    » "Black Site" bei Amazon*

    +++ Meinung +++

    Wir können „Black Site“ Actionfreunden durchaus ans Herz legen. Ja, der Film hat nicht nur inhaltliche Parallelen zum aktuellen Netflix-Hit „Interceptor“ mit Elsa Pataky, sondern auch ähnliche Schwächen, weil er ebenfalls sehr günstig (wahrscheinlich sogar noch deutlich günstiger) produziert wurde. Und das sieht man auch: Das CGI ist teilweise echt übel, gerade einige Greenscreen-Aufnahmen im Anschluss an das große Finale sorgen schon für unfreiwillige Komik.

    Wie auch bei „Interceptor“ ist das Drehbuch zudem nicht wirklich innovativ, die Dialoge sind teilweise unglaublich platt, die Wendungen wenig überraschend und die Figuren sehr simpel konstruiert, ABER...

    Sophia Banks: Ein Name, den wir uns merken

    ... neben dem aktuell in der gefeierten HBO-Serie „Winning Time“ (in Deutschland bei WOW) präsenten Jason Clarke als wunderbar fiesem Bösewicht hat „Black Site“ auch einen Trumpf hinter der Kamera: Die bislang für Werbespots preisgekrönte Regisseurin Sophia Banks versteht es bei ihrem Langfilmdebüt, ihr kleines Setting wunderbar effektiv zu nutzen. So wird „Black Site“ nicht zum nächsten „Stirb langsam“-Abklatsch, sondern entwickelt sich schnell weiter zum brutal-effektiven und geradlingen Action-Slasher.

    » "Winning Time" bei WOW*

    Dabei schafft es Banks immer wieder eine wunderbar klaustrophobische Horror-Atmosphäre zu erschaffen. Und auch wenn Hauptdarstellerin Michelle Monaghan („Mission: Impossible“-Reihe) sichtlich keine Action-Spezialistin ist und „Jack Reacher“-Bösewicht Jai Courtney als zwielichtiger Ex-Soldat seine körperliche Präsenz nicht wirklich zur Entfaltung bringen kann, überzeugen auch einige der Nahkampf-Fights.

    Hier beweist Banks mit ihrer Inszenierung immer wieder starkes räumliches Gespür. Dazu standen ihr mit Kameramann Donald M. McAlpine (u.a. „Moulin Rouge“, „Predator“) und einem durch Filme wie „Mulan“ oder „Shang-Chi“ erprobten Stunt-Team erfahrene Leute zur Seite. Wir sind auf jeden Fall nach diesem Film gespannt, was Sophia Banks in Zukunft leistet und ob sie in die Fußstapfen von B-Movie-Könnern wie Isaac Florentine („ Undisputed 3“) oder John Hyams („Universal Soldier: Day of Reckoning“) treten kann.

    Netflix-Action-Hit "Interceptor": Sequel bereits in Arbeit – und es wird viel, viel größer

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