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    Action-Hit "Sniper" auf Netflix: So könnt ihr die anderen Titel der neunteiligen Reihe schauen – der erste war einst indiziert
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Bereits im Sommer 2022 führte „Sniper: Assassin’s End“ die Netflix-Film-Charts an und avancierte zum damals meistgeschauten Film auf der Plattform. Nun gibt's mehr – doch längst nicht alle Filme. Vor allem der Auftakt und Teil 9 werden vermisst.

    Sony Pictures / Netflix

    Auf Netflix könnt ihr aktuell „Sniper: Reloaded“, „Sniper: Legacy“, „Sniper: Homeland Security“ sowie „Sniper: Assassin's End“ streamen. Es sind vier Filme eines Franchises, welches aber bereits neun Teile umfasst. Wir verraten euch, wo ihr den Rest sehen könnt:

    Das „Sniper“-Franchise gehört zu den ertragreichsten Franchises im Heimkino und existiert bereits seit 1993. Damals entstand „Sniper - Der Scharfschütze“ noch als Kinofilm, der in Deutschland aber trotzdem direkt auf Video erschien. Die ungekürzte VHS-Veröffentlichung wurde hierzulande jedoch indiziert und erst 2017 (!) wurde diese Indizierung aufgehoben. Mittlerweile ist das Original sogar ungekürzt ab 16 Jahren freigegeben. Ihr könnt „Sniper - Der Scharfschütze“ bei Amazon Prime Video als VoD erwerben und schauen:

    Die Hauptrolle in „Sniper - Der Scharfschütze“ spielt Tom Berenger, der als Thomas Beckett auch im Netflix-Erfolg „Sniper: Assassin’s End“ noch eine Nebenrolle als Vater des Protagonisten bekleidet.

    "Sniper" löst das Rätsel um den fehlenden Finger

    Im allerersten Teil „Sniper“ erfahrt ihr übrigens bereits, warum Beckett Senior sein Abzugsfinger fehlt, was in „Assassin’s End“ wieder eine wichtige Rolle spielt. Im ersten „Sniper“-Film gerät Beckett nämlich in Gefangenschaft und wird gefoltert, als er eine Mission in Südamerika mit seinem jungen Partner Richard Miller (Billy Zane) ausführen soll.

    Mit "Sniper 2" ging die Direct-to-Video-Reihe los

    Erst fast zehn Jahre später entstand „Sniper 2“, als man nach günstigem Nachschub für den damals noch florierenden Heimkinomarkt suchte und feststellte, dass „Sniper“ dort richtig beliebt war. Bekanntlich war die Finanzierung von günstigen Actionfilmen in den 90ern und Anfang der 2000er so einfach wie wohl nie wieder, weil diese Titel allein durch den Absatz an die Videotheken, wo es stetige Kundennachfrage gab, schon refinanziert wurden. Das Sequel könnt ihr bei WOW im Abo streamen:

    Erneut wird Tom Berenger als Thomas Beckett auf eine Geheimmission geschickt, als er im Auftrag der CIA einen General im Kosovo ausschalten soll. Doch dort werden er und seine Verbündeten schnell von einer Übermacht gejagt..

    "Sniper 3": Vorläufiges Trilogie-Ende

    Mit „Sniper 3“ schien zwei Jahre später die eigentliche Trilogie abgeschlossen. Als der den Ruhestand anstrebende Beckett herausfindet, dass sein einst bester Kumpel doch nicht in Vietnam gestorben ist, sondern dort nun ein Drogenimperium leitet und eine Armee von Kindersoldaten befehligt, macht sich der Elite-Scharfschütze auf nach Asien. Den dritten Teil gibt es ebenfalls nur bei WOW im Abo:

    "Sniper: Reloaded": Das erste Abenteuer mit Brandon Beckett

    Chad Michael Collins gibt als Brandon Beckett mit „Sniper: Reloaded“ sein Debüt - vielleicht ist es deswegen auch der chronologisch erste Teil der vier Filme auf Netflix. Schließlich avancierte „Sniper: Assassin’s End“ dort zum großen Erfolg, wurde also zum ersten Streaming-Hit der Reihe. Da ging man vielleicht davon aus, dass das Publikum mehr von Collins als Beckett Junior sehen will und veröffentlicht nun nur diese Teile und nicht die Berenger-Trilogie davor.

    Schließlich ist „Sniper: Reloaded“ fast so etwas wie ein Reboot, zumindest ein Neuanfang: Gute sieben Jahre nach dem vorläufigen Ende der Saga belebte man mit diesem Film das Franchise ohne Tom Berenger als Thomas Beckett wieder und kam auf die Idee, dessen Sohn in den Mittelpunkt einer neuen Geschichte zu stellen.

    Der arbeitet für die UN im Kongo, als ein mysteriöser Scharfschütze sein Team ausschaltet. Getrieben von Rache verbündet er sich mit dem einstigen Partner seines Vaters (eins von mehreren Wiedersehen mit Billy Zane aus dem allerersten Film).

    "Sniper: Legacy": Das Vater-Sohn-Treffen

    Beckett Junior fand genug Anklang, dass schnell beschlossen wurde, ein Legacy-Sequel nachzuschieben, in dem man auch den Originalhelden zurückbringt – passend betitelt „Sniper: Legacy“.

    Hier glaubt Brandon Beckett, dass sein Vater bei einem Anschlag ums Leben gekommen ist und schwört Rache. Doch er muss bald herausfinden, dass ihn jemand manipuliert und benutzt. Zum Glück aber lebt Daddy noch und gemeinsam schießt man sich den Weg frei. Eingeführt wird in diesem Teil auch „24“-Präsident Dennis Haysbert als mysteriöser Colonel, der später noch mal wichtig wird.

    Streamen könnt ihr „Sniper: Legacy“ wie gesagt auf Netflix.

    "Sniper: Ghost Shooter": Ballern in Osteuropa

    Dass die Hochzeit der Videotheken längst vorbei war, merkt man an „Sniper: Ghost Shooter“. Ohnehin wurden die Filme aus Kostengründen oft in Osteuropa gedreht, hier verlegt man die Story auch gleich dahin. Beckett Junior muss eine Gas-Pipeline in Georgien vor Terroristen beschützen. Tom Berenger hatte wohl keinen Bock oder Besseres zu tun und so steht ihm einmal mehr Billy Zane als Richard Miller zur Seite. Auch weiter dabei: Dennis Haysbert als Colonel.

    Aus unbekanntem Grund fehlt „Sniper: Ghost Shooter“ auf Netflix. Er ist aktuell auch in keinem anderen Streaming-Abo verfügbar. Bei Amazon Prime Video bekommt ihr ihn als VoD:

    "Sniper: Homeland Security": Das erste Mal im Trio

    „Sniper: Homeland Security“ alias „Sniper: Ultimate Kill“ (es ist der erste und einzige Film der Reihe, der in Deutschland einen anderen Untertitel bekam) vereint das erste und bislang einzige Mal alle drei prägenden Gesichter der Reihe in einem Film, denn Brandon Beckett, Papa Thomas Beckett und dessen einstige rechte Hand Richard Miller müssen ein brutal agierendes Drogenkartell ausheben.

    Streamen könnt ihr „Sniper: Homeland Security“ dann wieder auf Netflix.

    "Sniper: Assassin's End": Der Streaming-Hit

    Und damit wären wir schon bei „Sniper: Assassin's End“, der wohl für die neueste Netflix-Veröffentlichung der Reihe verantwortlich ist. Er avancierte schließlich dort zum großem Erfolg, führte im Sommer 2022 die Streaming-Charts an. Der Film zeigt, wie Brandon Beckett für einen Mörder gehalten wird und bei seinem Vater Unterschlupf sucht, um seine Unschuld zu beweisen.

    Es ist übrigens trotz abgedroschener Story und nicht immer überzeugendem Cast mit einigen visuellen Ideen, brutalen Kills und einer interessanten Widersacherin einer der besten Teile der qualitativ insgesamt eher mauen Actionreihe. Es ist aber noch nicht das Ende...

    "Sniper: Rogue Mission": Wohl erst bald bei Netflix

    Im Finale von „Assassin's End“ wird ja bereits ein Sequel geteasert, als Agent Zero (Ryan Robbins) der Killerin Lady Death (Sayaka Akimoto) eine zweite Chance anbietet. In „Sniper: Rogue Mission“ sehen wir das Duo erneut. Aber natürlich ist auch Chad Michael Collins als Brandon Beckett wieder mit von der Partie. Und wie vorhin in diesem Text schon angedeutet, gibt es auch ein Wiedersehen mit Dennis Haysbert als Colonel (Tom Berenger ist dagegen nicht dabei).

    Brandon Beckett hat nun einen Bürojob bei einer Ermittlungsbehörde, doch als seine Vorgesetzten ihm verbieten, einen Menschenhändlerring zur Strecke zu bringen, verbündet er sich mit Zero und Lady Death, um auf eigene Faust für Gerechtigkeit zu sorgen. Streamen könnt ihr das Sequel „Sniper: Rogue Mission“ im Abo bislang nur bei WOW:

    Wir gehen davon aus, dass „Sniper: Rogue Mission“ früher oder später auch bei Netflix landen wird, was aber noch etwas dauern könnte. Dann dürft ihr euch übrigens mal wieder auf eine Veränderung einstellen: Denn irgendjemand kam auf die Idee: Lasst uns nach acht Filmen doch mal eine Action-Comedy rund um die Themen Menschenhandel und Zwangsprostitution machen! So gibt es lauter schräge Nebenfiguren und auch die Action ist deutlich weniger rau als im Vorgänger, fast schon ein wenig überhöht, bisweilen sogar mit einem Augenzwinkern versehen.

    Auch "Sniper 10" soll kommen

    Am Ende von „Sniper: Rogue Mission“ wird dann auch noch ein zehnter Teil angedeutet, den Hauptdarsteller Chad Michael Collins auch bereits in einem Interview ankündigte. Damals sprach er aber von einem Drehbeginn im Herbst 2022. Seitdem haben uns keine Updates erreicht und das Projekt scheint momentan noch nicht gedreht worden zu sein.

    Hinweis: Wir haben unseren ursprünglichen Artikel, der rund um die Veröffentlichung von „Sniper: Assassin’s End“ im Sommer 2022 erschien, anlässlich der Veröffentlichung von nun vier Teilen der Reihe aktualisiert, um euch einen Überblick zu geben, wo ihr alle Filme des Action-Franchise streamen könnt.

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