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    Wölfe
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    fmebus
    fmebus

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    Serienkritik
    1,5
    Veröffentlicht am 22. Januar 2016
    Kostüme, Ausstattung und Kamera sehr gut, aber die gesamte Inzenierung ?
    Haben die Schauspieler alle Schlaftabletten genommen ? Keine Leidenschaft, kaum Emotionen,
    ein schwermütiger Soundtrack, keine Spannung, u.s.w. Mir sind vor dem Fernseher die
    Augen zugefallen. Wer Henry VIII unbedingt sehen will, dem empfehle ich 4. Staffeln von den TUDORS.
    TheAce
    TheAce

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2016
    Eine enorm interessante Geschichtsstunde, zwar ohne Spannung, dafür mit fantastischer Ausstattung, toller Inszenierung und starken Darstellern, vor allem Damian Lewis. Der ruhige Erzählton liegt sicher nicht jedem, aber mir persönlich hat er sehr gefallen.
    Phoenix2000
    Phoenix2000

    3 Follower 10 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2016
    Sehr schön inszeniert und historisch sehr genau. Einzige Schwäche: Die Dramatik bleibt Schauspielerisch etwas auf der Strecke und somit auch ein wenig die Spannung. Dafür herrscht jedoch eine sehr ruhige und Gefühlvolle Angehensweise, die den Charakteren viel Raum lässt.
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    3,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2016
    Je durchtriebener oder ambivalenter eine historische Figur angeblich war, desto besser eignet sie sich als Protagonist einer Verfilmung ihres Lebens. Heinrich VIII. ist diese Ehre schon aufgrund seines hohen Verschleißes von Ehefrauen mehrmals zuteil geworden. An seiner Seite gelangte jedoch auch noch ein anderer Mann zu zweifelhaftem Ruhm: Thomas Cromwell. Dessen Geschichte erzählt diese kürzlich gesendete Serie nun in aller Ausführlichkeit.
    Der Anwalt Cromwell ist zunächst an der Seite des Kardinals Wolsey tätig. Der wiederum soll für den König die offizielle Anullierung von dessen Ehe mit seiner ersten Frau Katahrina von Aragón erwirken, da diese ihm keinen männlichen Erben schenken konnte. Nebenbei bringt sich mit der ebenso ehrgeizigen wie stolzen Anne Boleyn bereits eine mögliche Nachfolgerin in Stellung. Auch nach mehrmaligem Vorsprechen beim Papst zeigen sich keine Erfolge, weshalb der Kardinal schon bald in Ungnade fällt.Cromwell muss sich für eine Seite entscheiden, denn Heinrich ist bereit, alles aufs Spiel zu setzen und sich selbst zum Oberhaupt der englischen Kirche erklären zu lassen. Schließlich erlangt Cromwell das Vertrauen des Herrschers. Der Auftakt zu einer ebenso gefährlichen wie ambitionierten Karriere, während der sich Cromwell nicht nur Freunde macht.
    In den vergangenen Jahren hat sich das Genre der TV-Serie immer wieder als ideal für die Adaption wuchtiger Romane erwiesen. Mehr Laufzeit als in einem Kinofilm, viel Stoff für diverse Episoden, teils ähnlich üppige Budgets und ein lang gezogener Spannungsbogen. Was bei "Die Säulen der Erde" schon hervorragend gelungen ist und nun auch bei der britischen BBC möglich gemacht wurde. Hilary Mantels Romane "Wölfe" und "Falken" geben mit siebenhundert und knapp fünfhundert Seiten also genug her. Der Sender scheut einmal mehr weder Kosten noch Mühen um ein atmosphärisches Setting ins Fernsehen zu bringen, das sich unter ähnlichen Produktionen aus dem Vereinigten Königreich gut macht.
    Wie so oft überzeugt auch "Wölfe" vor allem durch seine gelungene Wahl von Drehorten und Darstellern. An den Kulissen kann man sich kaum sattsehen, auch wenn Liebhaber britischer Filme die eine oder andere Location wiedererkennen dürften. Die Kostüme sind üppig, die Ausstattung atmet die Historizität der Epoche. Mark Rylance wirkt als Cromwell selbst in emotional anspruchsvollen Szenen teils etwas kühl und distanziert, was aber gut und gerne an der von ihm dargestellten Figur liegen kann. Ganz anders "Homeland"-Star Damian Lewis als Heinrich VIII.: so verletzlich, nachdenklich und doch kraftvoll hat man den Herrscher schon lange nicht mehr gesehen. Während Darsteller wie Ray Winstone ("Heinrich VIII."), Eric Bana ("Die Schwester der Königin") oder Jonathan Rhys-Meyers ("Die Tudors") den ambivalenten König eher als launischen Machtmenschen und Verführer interpretierten, fügt Lewis diesem Charakter noch einige neue Facetten hinzu.
    Die übrigen Darsteller machen gleichfalls eine gute Figur und dürften Fans ähnlicher Serien und Filme bekannt vorkommen: Bernard Hill ("Der Herr der Ringe"), Jonathan Pryce ("Fluch der Karibik"), Mark Gatiss ("Sherlock"), Claire Foy ("Crossbones"), Thomas Brodie-Sangster ("Game of Thrones"), Ed Speleers ("Eragon"/"Downton Abbey"), Jonathan Aris ("The Game"/"Sherlock") und Tom Holland (in Kürze der neue "Spiderman") ergänzen den ohnehin schon prominenten Cast, ohne daneben schlechter auszusehen.
    Erzählerisch sollte man aber nicht unbedingt ein flottes Abenteuer á la "Die Musketiere" oder ein buntes Intrigenspiel wie "Die Tudors" erwarten. "Wölfe" ist von der ersten bis zur letzten Folge ein hundertprozentig charakterzentriertes Drama, das sich fast ausschließlich auf Thomas Cromwell und dessen direktes Umfeld konzentriert. Mark Rylance' Porträt von Cromwell ist offenbar ein sehr genaues, aber eben leider kein sonderlich variantenreiches, wenn auch die englische Originaltonspur etwas mehr von der Größe seiner Figur erahnen lässt. Es empfiehlt sich also Geduld mitzubringen, denn die Erzählweise ist ... nun ja, ausführlich und grundsätzlich entspannt. Dazu trägt auch die vor sich hin plätschernde Filmmusik bei, die größtenteils auf Instrumenten aus der Renaissance eingespielt wurde. Das muss nicht zwingend gleichbedeutend mit "langweilig" sein, denn es macht immer noch viel Freude den Darstellern beim Spielen zuzusehen und die Atmosphäre zu genießen. Wer bis zur letzten Folge durchhält, wird spätestens da mit etlichen spannenden Momenten entschädigt, in denen ein mittlerweile skrupelloser Cromwell seine Gegner einen nach dem anderen auseinandernimmt.
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