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    The IT Crowd
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    Christian L.
    Christian L.

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    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2016
    Jede Folge ein kurzweiliges 20-minütiges Vergnügen, ähnlich wie bei "The Big Bang Theory". Es gibt im Wesentlichen nur 4 richtige Staffeln, die jeweils auch nur aus 6 Folgen bestehen, sodass man nach 6*4*20min = 480min die komplette Serie im Wesentlichen durchgeschaut hat. (Die "5. Staffel" besteht nur aus einer einzigen Abschlussfolge mit etwas höherer Länge.)
    Insgesamt handelt es sich bei dieser Serie also um ein recht kurzes Vergnügen, die ich aber echt nach 2 Tagen schon "durchgesuchtet" hatte. Als ich mit der Serie begann, hätte ich beinahe schon nach 10min der ersten Folge die Serie abgebrochen, weil sie mir zu blöd vorkam. Irgendwie schaute ich dann aber doch die ersten zwei Folgen und ab dort an konnte ich nicht mehr aufhören.

    Im Unterschied zu "The Big Bang Theory" sticht jedoch klar der britische Charakter heraus und wirkt wesentlich alberner. ("The Big Bang Theory" hat dagegen auch mal etwas "ernstere" Momente.) Die Protagonisten Moss und Roy sind allerdings keine Wissenschaftler, sondern chronisch-unterforderte IT-Experten, die gelangweilt tagein- tagaus gelegentliche „Hallo, IT – Haben Sie es schon mit Aus- und Einschalten versucht?“-Probleme lösen müssen. Sie sind dabei in einem zugeräumten und dreckigen Keller eines Bürogebäudes von "Reynholm Industries" untergebracht, in welchem sie aber dafür im Grunde genommen tun und machen können, was sie wollen. (Technische Basteleien, Videospiele, Internet-Surfen). Das Setting erinnert dabei ein bisschen an das Wohnzimmer von Sheldon und Lennard aus "The Big Bang Theory". Besonders Moss (angesägte Afro-Frisur) teilt mit ihnen eine ähnliche stock-steife Schrulligkeit, besonders was Humor und die abgeflachte Emotionalität mit kindischen Ausfällen angeht. Außerdem ist er extrem linkisch, tollpatschig und besitzt ein geringes Selbstbewusstsein, wobei er im allgemeinen jedoch ziemlich unbekümmert durch's Leben geht. Gelegentlich neigt er aber auch zur Genialität, neuen (nerdigen) Hobbieprojekten, oder seltsam-gefasst-wirkenden Schauspielereien, wenn er beispielsweise in einem Pup plötzlich im Tonfall eines Fußball-Hooligan auswendig gelernte Fußballphrasen anwendet, um auch mal probeweise mit "normalen Männern" in Kontakt zu kommen. Im Allgemeinen ist er jedoch sehr introvertiert.
    Roy ist dagegen ein eher temperamentvoller und emotionaler Typ, der auch ab und zu Beziehungen zu Frauen eingeht, die er nicht enttäuschen möchte. Gerade jedoch deshalb (und weil er emotional nicht besonders intelligent ist), gehen seine Beziehungen meistens schnell den Bach runter. Vom Äußeren her (T-Shirt, unrasiert, leicht dicklich) gleicht Roy auch eher einem Flegel, der zum Mittag Füße auf dem Schreibtisch liegend einen Eimer Chicken Wings isst, Gemüse nicht einmal mit dem kleinen Finger anrühren würde und ein klingelndes Telefon auch einfach mal klingeln lässt. Auch er ist ein eher zurückgezogener Mensch, besitzt ein geringes Selbstbewusstsein und ist am liebsten nur mit wenigen Freunden wie Moss zusammen.
    Zu den beiden gesellt sich direkt am Anfang die rothaarige Jen, die als Abteilungsleiterin der IT eingestellt wird, jedoch überhaupt keine Ahnung von Computern besitzt. Den Job bekam sie nur wegen Falschangaben in ihrem Lebenslauf und weil der Chef -so wie überhaupt jeder in der ganzen Firma- ebenfalls total Ahnungslos ist, was Technik angeht, woraus sich Moss und Roy oft einen Spaß machen. Jen ist sehr emotional und sehr oberflächlich. Ihr Ansehen ist ihr sehr wichtig. Dazu greift sie zur Not auch mal zu Lügereien, die jedoch meist aus dem Affekt heraus kommen und daher selten wohlüberlegt sind, was sie oder andere auch manchmal in Schwierigkeiten bringt.
    Generell wirken sämtliche Mitarbeiter der Firma von Moss und Roy ziemlich dümmlich und oberflächlich. Moss und Roy sind jedoch ebenfalls keine Intelligenzbestien, (im Unterschied zu Sheldon und Lennard in BBT.) In Sachen Logik und natürlich technischem Verständnis sind Moss und Roy ihrer Umwelt zwar ebenfalls weit voraus. Aufgrund ihrer Schrulligkeit und ihrem Mangel an sozialer und emotionaler Intelligenz, gelingt es ihnen jedoch nicht, daraus irgendwelche Vorteile zu ziehen.
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