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    Damals & heute: Die Stars aus "Eine schrecklich nette Familie"

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns jede Woche eine Kultserie vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Ed O‘ Neill

    Als grimmiger Schuhverkäufer und sein Leben hassender Familienvater Al Bundy wurde Ed O‘ Neill weltweit zum Star. Neben seiner Rolle als Gründer des „No Ma’am“-Clubs war O‘ Neill auch in zahlreichen Filmen zu sehen, etwa in dem Thriller „Der Knochenjäger“ an der Seite von Angelina Jolie und Denzel Washington. Und auch im TV musste der Schauspieler nach dem Ende von „Eine schrecklich nette Familie“ keinen Karriereknick hinnehmen, ganz im Gegenteil: Neben einer Hauptrolle in der Polizeiserie „L.A. Dragnet“ verkörpert er seit 2009 den Familienpatriarchen in der vielfach preisgekrönten Comedy-Serie „Modern Family“, für die er mehr als 350.000 Dollar pro Episode einstreicht.

    Katey Segal

    Mit der Figur der rothaarigen, dauerqualmenden und Hausarbeit verabscheuenden Familienmutter Peggy Bundy gelang Katey Segal der Durchbruch. Aber wie für Ed O’Neill war auch für sie nach dem Ende von „Eine schrecklich nette Familie“ noch lange nicht Schluss, so spielte sie etwa die Freundin von John Locke in mehreren Staffeln der Mystery-Kultserie „Lost“. Außerdem leiht sie der Zyklopin Leela in der Animations-Hitserie „Futurama“ ihre rauchige Stimme. Neben zahlreichen Gastauftritten in verschiedenen TV-Produktionen ergatterte Segal zudem noch zwei weitere Serien-Hauptrollen: Nach ihrem Part als Familienmutter in „Meine wilden Töchter“ (mit der „Big Bang Theory“-Star Kaley Cuoco der Durchbruch gelang) verkörpert sie seit 2008 die intrigante und skrupellose Rockerbraut Gemma Teller Morrow in der Biker-Kultserie „Sons of Anarchy“.

    Christina Applegate

    Für Schauspielerin Christina Applegate war die Rolle der leicht debilen Sexbomben-Tochter Kelly „Dumpfbacke“ Bundy der Start einer langjährigen Karriere. So landete sie Kinorollen in Comedy-Hits wie „Super süß und super sexy“ an der Seite von Cameron Diaz, „Anchorman“ mit Will Ferrell oder „Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln“ mit Owen Wilson. Und auch im TV riss der Erfolg nie ab, immerhin wurden gleich drei Comedy-Serien ganz auf den „Eine schrecklich nette Familie“-Star zugeschnitten: „Jesse“, „Samantha Who“ und „Up All Night“. Applegates größter Erfolg bleibt allerdings der Sieg über den Brustkrebs, der 2008 bei ihr diagnostiziert wurde.

    David Faustino

    Als Loser-Sohn Bud Bundy war David Faustino zwar dauergeil, konnte aber nur selten bei den Frauen landen. Nach dem Ende der Serie war Faustino allerdings so sehr auf diese Rolle festgelegt, dass er kaum noch andere Jobs bekam. Stattdessen verkörperte er sich in der Kult-Sitcom „Entourage“ oder der Web-Serie „Star-ving“ selbst, wobei er sein Loser-Image wunderbar selbstironisch durch den Kakao zog. Aktuell halten sich noch immer Gerüchte, nachdem eine „Eine schrecklich nette Familie“-Spin-off-Serie geplant sei, in der sich alles um Bud drehen soll, der als einziger der Bundys noch immer in dem alten Haus der Familie zurückgeblieben ist.

    Amanda Bearse

    Als Nachbarin der Bundys, beste Freundin von Peggy und schlimmste Feindin von Al war die karrierebewusste Feministin Marcy ein fester Bestandteil der Sitcom. In den elf Jahren macht sie Al das Leben zur Hölle, wo sie nur konnte. Für Amanda Bearse, die vor der Serie zumindest eine große Rolle in der Kult-Horror-Komödie „Die rabenschwarze Nacht“ innehatte, sollte dieser Part jedoch der letzte große Erfolg ihrer Karriere sein. Nach dem Aus von „Eine schrecklich nette Familie“ folgten nur noch eine wenige Gastauftritte in Serien und TV-Produktionen, zuletzt etwa an der Seite von Charlie Sheen in „Anger Management“.

    Ted McGinley

    Nachdem er als verschlagener Schönling im „Denver Clan“ den Durchbruch geschafft hatte, verkörperte Ted McGinley in „Eine schrecklich nette Familie“ eine ganz andere Rolle: Als eitler Jefferson spielte er den zweiten Ehemann von Darcy, der schön seine Frau für sich arbeiten lässt, dafür aber auch voll unter ihrer Pantoffel steht (wobei sich später herausstellt, dass Jefferson in Wahrheit gar kein dümmlicher Schönling, sondern ein Ex-Geheimagent ist). Obwohl er nach dem Ende der Serie immerhin Auftritte in Hit-Serien wie „The West Wing“, „Psych“ oder „Mad Men“ absolvierte, konnte McGinley nie mehr an seine erfolgreichen Tage in den 80ern und frühen 90ern anknüpfen.

    David Garrison

    David Garrison verkörperte den ersten Marcy-Ehemann Steve, bis sich seine Frau von ihm trennt. Garrison absolvierte nach seinem Serien-Ausstieg zwar noch Gastauftritte in Serien wie „Without A Trace“ oder „Law And Order“, widmete sich jedoch in erster Linie dem Theater und spielt auch heute noch in vielen Stücken und Musicals mit.

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