Unter der Lupe: Breaking Bad Season 1 & 2
von Julian Unkel ▪ Samstag, 17. Juli 2010 - 00:00

In den USA längst zum Kritikerliebling und neben „Mad Men“ zum Aushängeschild des eigentlichen Spielfilmsenders AMC avanciert, zeigt ARTE „Breaking Bad“ ab Herbst endlich auch bei uns im Free-TV. Wir haben uns die ersten beiden, bereits auf DVD erhältlichen Staffeln angesehen und verraten euch, was die Serie so einzigartig macht.

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Im Mittelpunkt der Serie steht der Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston). Als bei dem überzeugten Nichtraucher Lungenkrebs diagnostiziert wird, beginnt er zur finanziellen Absicherung seiner Familie ein Doppelleben als Methamphetamin-Produzent. „Walt“ ist ohne Zweifel ein sorgsamer Familienvater, getrieben wird das Chemiegenie aber auch durch Jähzorn und gekränkten Stolz: Vor Jahren gründete er mit zwei Studienkollegen einen heute sehr erfolgreichen Chemiekonzern, stieg aber vor dem Durchbruch der Firma aus. Den Einstieg ins Drogengeschäft wagt Walt daher nicht zuletzt, um sich auch selbst etwas zu beweisen.

Bryan Cranston spielt als Walter White die Rolle seines Lebens und wurde für seine grandiose Leistung bereits zwei Mal mit dem Emmy als bester Hauptdarsteller einer Dramaserie ausgezeichnet. Bekannt ist Cranston vor allem durch seine Rolle als Vater in „Malcolm mittendrin“ und seine unvergesslichen Gastauftritte als Zahnarzt in der Kult-Sitcom „Seinfeld“. In „Breaking Bad“ darf sich Cranston übrigens auch als Regisseur profilieren: Er inszenierte jeweils die ersten Folgen der zweiten und dritten Staffel selbst.
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Kommentare

  • zorro3

    ein muss für alle die geschmack haben,versucht es bitte mal

  • Kroni85

    Endlich findet die Serie auch mal in Deutschland gehör. Habe die zweite Staffel Anfang des Jahres geschaut und war begeistert. Also versuchts mal, wirklich zu empfehlen und momentan kommt Sie auch auf SF2.

  • El Duderino

    Sehr gute Kritik, der ich in nahezu jedem Punkt voll und ganz zustimmen kann.

  • Rohan

    Aber auf englisch ist die Serie besser, nehm ich an?
    Hab die ersten Folgen jetzt nur auf deutsch gesehn.^^

  • Solecism

    Muhahaha, Bryan Cranston hat mir schon in Melcom Mittendrin sehr gut gefallen. Bin mal gespannt!

  • joone

    @Rohan: ich persönlich empfehle grundsätzlich die Originalversion. In der deutschen Fassung geht vor allem Jesses toller Slang verloren.

  • El Duderino

    Mit dem amerikanischen Jungendslang haben die deutschen Synchronisationen grundsätzlich Probleme. Es geht halt ein großer Teil Authentizität verloren. Es ist ähnlich wie mit den Versuchen, Akzente zu übernehmen... es klingt halt oft dämlich.

  • Grizzly

    Einfach eine großartige Serie, um genau zu sein sogar die mit abstand beste die ich bislang gesehen habe.
    Die Academy sollten für Bryan Cranston mal eine Ausnahme machen und ihm für seine Rolle als Walter einen Oscar geben, einfach eine überragende Darstellung!

  • Solecism

    @Grizzly: dafür gibt's die Emmy's.
    Aber ich würde gerne mal Cranston in nem richtigen Film sehen. Denke, dass mit der richtigen Story er wirklich den Oscar bekommen könnte.

  • Grizzly

    Ich weiss, dass es dafür Emmy's gibt. Ich wollte damit ausdrücken wie gut er in der Rolle ist, da die Oscar's ja doch noch etwas prestigeträchtiger sind.

  • rugay

    Ja, natürlich nur in Originalfassung gesehen und ich kann nur zustimmen: White und Pinkman sind als "gebrochenes Doppel" unschlagbar - besonders weil BB irgendwie auf den "American Dream" scheisst und sich traut den Amerikanischen Apltraum zu zeigen, selten so trostlose Locations in irgendeiner US Produktion gesehen, ausser bei den Cohen Brüdern vielleicht.
    Ganz gross und ziemlich krass..;)

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