Based on a True Story: Wie wahr sind diese Filme wirklich?
von Stefan Geisler, Moritz Henze-Jurisch ▪ Freitag, 22. April 2011 - 00:00

Zum Kinostart des Entführungs-Dramas "3096 Tage" über den Fall Natascha Kampusch nehmen wir für euch weitere Based-on-a-True-Story-Filme unter die Lupe, um zu überprüfen, wie nah die Filmhandlung den wahren Begebenheiten tatsächlich kommt.

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"Into the Wild"

 

Jahr: 2007

Regisseur: Sean Penn

Wahrheitsgehalt: 90%

 

Die Filmhandlung: Chris McCandless (Emile Hirsch) hat gerade einen hervorragenden Bachelor-Abschluss hingelegt, aber anstatt nun eine vielversprechende Karriere in Angriff zu nehmen, will der Sohn aus wohlhabendem Hause einfach noch mehr vom Leben. Also packt er seinen Rucksack und bricht gegen den ausdrücklichen Willen seiner Eltern in Richtung Alaska auf…

 

Was wirklich passiert ist: Die Geschichte des Aussteigers Chris McCandless (auch „Alexander Supertramp“ genannt) ist inzwischen zum Sinnbild des Anti-Konsumwahns geworden. Der Abenteurer wächst als Sohn wohlhabender Eltern auf und entschließt sich nach Abschluss seines Studiums, auf eigene Faust quer durchs Land zu ziehen. Im Gepäck hat er Bücher von Tolstoi, Thoeau und London, außerdem einen Schlafsack, ein Zelt und ein Gewehr. Schließlich krepiert er elendig, nachdem er von einer giftigen Pflanze gegessen hat. Regisseur Sean Penn orientiert sich in „Into the Wild“ nah an der gleichnamigen, gut recherchierten Biographie von Jon Krakauer.


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Kommentare

  • maaco90

    Bei "Into the wild" wurde wohl nicht gut genug recherchiert. Unter "Was wirklich passiert ist:" steht etwas von der vergifteten Pflanze, die für den Film erfunden wurde. Tatsächlich gibt es keine Anzeichen für eine Vergiftung von McCandless. Er ist "bloß" verhungert.

  • iicv

    Die Vergiftung wurde nicht für den Film erfunden, sondern basiert auf einem Eintrag von McCandless selbst. Er schreibt, er fühle sich nachdem er einige Samen gegessen hat schwach. Krakauer hat nur vermutet was genau er gegessen haben könnte...

  • Fain5

    Also irgendwie finde ich das Special blöd umgesetzt. Von den Filmen kenne ich nur Platz 1 und 2. Es gibt doch so viele Filme die mit ner wahren Begebenheit prahlen (zahllose Horrorfilme) bei denen mich der Wahrheitsgehalt mehr interressiert hätte.

  • Biguttulus

    So steht in der Überschrift geschrieben: "Based-on-a-True-Story-Survival-Filme" - Aber das mit den Horrorfilmen wäre in der Tat durchaus interessant.

  • Thunderbird87

    sehe ich genauso. ich hätte mir zum beispiel "the strangers" in diesem special gewünscht

  • Strassid2

    laut wikipedia ist die geschichte von "so weit die füße tragen" komplett von dem wehrmachtsoffizier erfunden...

  • peter1967

    Das der Film "Into the Wild" einen Wahrheitsgehalt von 90% hat, glaube ich nicht.
    Zu leichtsinnig wandert der junge Chris dort durch die Wildnis. Mit einem Rucksack in dem saukalten Alaska zu übernachten und zu überleben ist unwahrscheinlich.
    Ebenso der Verzicht auf alle Materiellen Werte von dem Haupdarsteller wirkt recht phantastisch.

  • el_rezensario

    @peter1967: Lies bitte mal das Buch von J.Krakauer, da kann man sich ein besseres Bild machen von dem, was Chris McCandless antrieb und was er erlebt hat. Der Film reicht da nicht. Zumal dieser viele Aspekte der tatsächlichen Begebenheiten entweder nur ansatzweise zeigt oder ganz ausser acht lässt. Tolles Buch !!

  • peter1967

    @el rezensario,
    danke für deinen Tipp.
    Ich werde das Buch bald erwerben und lesen.
    Der Film gefiel mir übrigens sehr gut.
    Er ist nur kein echter Tatsachenbericht.

  • Freewaygirl

    Es ist okay, wenn man aus der Gesellschaft aussteigen will. Es ist okay, wenn man alleine in der Wildnis leben will und meint man müsse sich da mal ausprobieren. ABER: es ist nicht mehr okay, wenn man das ganze in einer kompletten Sorglosigkeit durchzieht und sich auf hochdeutsch blöd anstellt. Der Typ war echt ein sorgloser, abenteuerlustiger und leider auch armer Irrer-.- durch richtige Ausrüstung (Karten, Bücher etc.) hätte er sich seinen Tod und uns einen Film über ihn und sein Dahinsiechen ersparen können -.- Nein, ich bin kein Fan von Chris MacCandless, auch wenn ich das Buch und den Film mag

  • bloob

    @Freewaygirl: hast du das buch gelesen? Nein, dann erspar dir den blöden Kommentar

  • seelenflug

    Ähm, einer Filmhandlung einen Wahrheitsgehalt von 95% zuzuschreiben, finde ich ja sehr gewagt, da ja alle Dialoge und Monologe sicherlich neu formuliert wurden - und die machen einen Grossteil der Handlung aus.

  • digital-bath

    Mich hätte noch Zodiac interessiert

  • sunx

    die hier genannten filme sind so interessant wie n brckenpfeiler aufdem jemand" i was here" hinterlassen hat...

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