Bölkstoff, Duff & andere real gewordene Filmgetränke

Bölkstoff

aus "Werner - Eiskalt!"

Ursprünglich tranken Werner und seine Kumpels ja Flensburger Pilsener, bis sie in einem ihrer Comic-Abenteuer schließlich auf die Idee kamen, ein eigenes Bier zu brauen. Diesem gaben sie den Namen Bölkstoff (angelehnt an den plattdeutschen Ausdruck „bölken“ für „rülpsen“), der fortan in allen Werner-Comics und später natürlich auch in den Werner-Kinofilmen immer wieder vorkommen sollte. Auf die Idee, nach dem Vorbild der Comics tatsächlich ein Bölkstoff-Bier zu produzieren, kam Comic-Autor Rötger Feldmann (alias Brösel) im Vorfeld des legendären Werner-Rennens 1988 in Hartenholm (Rennmotorrad gegen Dragster), das nun auch im neuesten Kino-Abenteuer des ewigen Klempner-Lehrlings wieder eine entscheidende Rolle spielt.

Dabei gab es in den Anfangsjahren eine ganze Menge juristische Probleme: Zum Beispiel musste Feldman zunächst einmal den Namen Bölkstoff von einem ostholsteinischen Geschäftsmann zurückkaufen, der sich die Namensrechte frech schon vorab gesichert hatte. Außerdem führte das Design der Bierflasche (wie das Vorbild Flensburger Pilsener ebenfalls eine Bügelflasche) zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit der Flensburger Brauerei, die sogar zur Schwärzung der Titelseite eines Werner-Comics (später nur noch bekannt als „Werner – XXXXX“) führte. Einige Jahre später kaufte die Flensburger Brauerei die Marke Bölkstoff jedoch auf und seitdem ist auch Ruhe im Karton (bzw. dem Thema angemessener: „in  der Kiste“).