Mein Konto
    Ein bildgewaltiges und ultrabrutales Wikinger-Epos: Ab sofort gibt es einen der besten Filme 2022 im Streaming-Abo
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Ihr habt mal wieder Bock auf ein richtig atmosphärisches Brett, könnt euch darüber hinaus auch für deftige Brutalität und jede Menge Mythologie begeistern? Dann müsst ihr „The Northman“ sehen, den es ab sofort im Streaming-Abo gibt.

    89 Prozent positive Kritiken auf Rotten Tomatoes, einer der besten Filme des Jahres laut Filmfans und darüber hinaus auch im offiziellen Ranking von FILMSTARTS und Moviepilot eines der absoluten Highlights 2022: Ja, das extrem atmosphärische Wikinger-Epos „The Northman“ von Robert Eggers („The Witch“) ist ein echtes Brett.

    Ihr habt den Film bislang verpasst? Dann könnt ihr ihn jetzt bequemer und günstiger denn je nachholen, zumindest dann, wenn ihr den richtigen Streamingdienst abonniert habt: Denn ab sofort ist „The Northman“ bei WOW (ehemals Sky Ticket) im Abo verfügbar:

    » The Northman bei WOW*

    Falls ihr also Fans von düsteren Heldenreisen wie „Conan, der Barbar“, „Die Barbaren“ oder auch „Der 13te Krieger“ seid, ihr euch in diesen Fällen aber immer eine größere Aufmerksamkeit für die Mythologie der Krieger sowie wirklich atemberaubend komponierte Bilder gewünscht habt, dann ist „The Northman“ genau das richtige für euch. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es 4 von 5 möglichen Sternen. Unser Chefkritiker Christoph Petersen schreibt in seinem Fazit: „Ein rohes, blutgetränktes, bildgewaltiges Wikinger-Epos, wie ihr es garantiert noch nie gesehen habt.“

    Großes Kino voller Details

    Das Besondere an „The Northman“ ist eben nicht, dass Robert Eggers hier eine obligatorische Schlachtplatte in Szene gesetzt hat, in dem möglichst brutale Metzeleien im Vordergrund stehen. Stattdessen legt der geniale Filmemacher hinter „The Witch“ und „Der Leuchtturm“ letztlich größtmöglichen Wert auf Authentizität: „Selbst für Boote, die man nur in weiter Ferne auf dem Meer sieht, hat er museumstaugliche Nachbauten verwendet. […] Als Nicht-Wikingerexpert*in ist es natürlich praktisch unmöglich, diese Detailversessenheit wirklich zu erfassen – aber man spürt sie.“

    Tatsächlich aber geht es in „The Northman“ nicht darum, ein möglichst genaues historisches Bild zu zeichnen. Vielmehr ist Robert Eggers daran interessiert, deutlich zu machen, wie die Menschen in jener Zeit ihre Welt aufgefasst haben. Damit funktioniert das schroffe Wikinger-Epos, in dem Körper zerhackt, Menschen ausgeweidet oder gleich in ganzen Gruppen verbrannt werden, nach einem ähnlichen Prinzip wie „The Witch“, denn hier „prallen die historische und die mythologische Welt nicht aufeinander – sie sind vom ersten Moment an vollkommen miteinander verschmolzen.“

    Dabei wird auf große Erklärungen verzichtet und vielmehr den Bildern das Wort erteilt. Erneut setzt Robert Eggers auf lange Einstellungen, die bis ins kleinste Detail durchkomponiert sind. Das handwerkliche Vermögen aller Beteiligten ist besonders beeindruckend bei einem Überfall auf ein Dorf der Rus. Anstatt diese bestialische Action-Sequenz – wie heute üblich – zu zerschneiden oder durch den Handkameraeinsatz unübersichtlich zu machen, ist jede Kleinigkeit zu vernehmen. Und dennoch wirkt der tödliche Tumult vollkommen realistisch und gar nicht in unzähligen Proben vorher durchchoreographiert.

    Darum geht’s in "The Northman"

    Das düstere Zeitalter im Jahr 895: Der Wikingerkönig Aurvandil (Ethan Hawke) herrscht über sein Reich und plant bereits die Zukunft. Er will sich in die Totenwelt verabschieden und die Macht seinem jungen Sohn Amleth (Oscar Novak) übertragen. Doch Aurvandils Halbbruder Fjölnir (Claes Bang) hat andere Pläne und tötet den König, um selbst den Thron an sich zu reißen. Der junge Prinz kann fliehen, muss aber mitansehen, wie sein Onkel Fjölnir Königin Gudrún (Nicole Kidman), Amleths Mutter, gefangen nimmt. Er schwört daraufhin, seinen Vater eines Tages zu rächen, die Mutter zu befreien und Fjölnir zu töten.

    Viele Jahre später ist Amleth ein kräftiger Krieger (Alexander Skarsgård), der seinen Schwur von einst vergessen hat. Als Teil einer marodierenden Bande plündert er auf grausame Art und Weise das Land der Rus – bis er beim Überfall auf ein Dorf an seinen alten Schwur erinnert wird. Als er erfährt, dass einige der gerade gemachten Gefangenen an den mittlerweile aus seinem Königreich nach Island vertriebenen Fjölnir verkauft werden, sieht er seine Chance gekommen. Unterstützt von Sklavin Olga (Anya Taylor-Joy) beginnt er seinen erbarmungslosen Vergeltungsfeldzug...

    Gefräßig, gigantisch, grandios: 7 Monsterfilme, die ihr gesehen haben MÜSST!

    *Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top