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    Heute Abend streamen: Ein Sci-Fi-Meisterwerk vom "Oppenheimer"-Macher – bahnbrechend, spektakulär & einzigartig
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Ihr wollt euch mal wieder so richtig das Gehirn verknoten lassen? Dann empfehlen wir „Tenet“! Das Science-Fiction-Highlight von „Oppenheimer“-Regisseur Christopher Nolan hat auch dreieinhalb Jahre nach Kinostart nichts von seiner Wirkung verloren.

    Das Team von FILMSTARTS hat sich 2020 mit den Redakteurinnen und Redakteuren von Moviepilot zusammengetan, um die besten Filme des Jahres zu küren. Ins Rennen gingen ebenso hochkarätige wie unterschiedliche Filme aus Kino und Streaming – von der Adam-Sandler-Thriller-Überraschung „Der schwarze Diamant“ und dem immersiven Weltkriegs-Actioner „1917“ über den mit reichlich Superstar-Power besetzten Whodunit-Spaß „Knives Out“ bis hin zur meisterhaften Romanklassiker-Neuverfilmung „Little Women“. Doch Rang 1 in der Liste der besten Filme 2020 ging an „Tenet“.

    Christopher Nolan hatte es wieder einmal geschafft und ganz, ganz großes Kino abgeliefert. Kein Wunder, dass sich anschließend diverse Streaming-Anbieter um die Rechte für den Science-Fiction-Thriller rissen. Sky schlug zuerst zu, dann landete der Film bei Amazon Prime Video – und schließlich bei Netflix. Wer den Film bis heute dennoch nicht gesehen hat, für den oder die ist es aber natürlich nicht zu spät, ihn nachzuholen: „Tenet“ ist auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* erhältlich, als VOD* verfügbar – und derzeit obendrein im Streaming-Abo bei Joyn enthalten:

    „Kein Film stand in diesem Jahr so sehr für pures Kino“, stellte FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen in unserem Rückblick auf das Kinojahr 2020 fest. Und sein Team sowie die Redakteurinnen und Redakteure von Moviepilot gaben ihm recht: Denn kein Film landete in mehr Bestenlisten als Christopher Nolans Krieg der Zeiten.

    "Tenet": Spektakulär, komplex, bahnbrechend

    Christopher Nolan liebt das Spiel mit der Zeit. Ob nun in „Memento“, „Dunkirk“ oder „Interstellar“ – den Fluss der Zeit nicht einfach nur als gegeben hinzunehmen, sondern aus eben jener Konstante eine Variable zu machen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere des gefeierten Filmemachers. Dieser Faden zieht sich auch durch „Tenet“ – und wird von dem Sci-Fi-Mindfuck obendrein nach allen Regeln der Kunst verknotet.

    Christopher Nolan erklärt: Darum sind die Dialoge in "Oppenheimer", "Tenet" und Co. oft so schlecht zu verstehen

    Im Zentrum steht ein CIA-Agent (John David Washington), der von einer supergeheimen Organisation als Protagonist für eine noch nie dagewesene Mission angeheuert wird. Sein Auftraggeber ist bereit, alle Hebel in Bewegung zu setzen, die nötig sind, um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Einer dieser Hebel: invertierte Gegenstände. Die sich rückwärts durch die Zeit bewegenden Utensilien scheinen Teil einer Kriegserklärung aus der Zukunft zu sein – und der Schlüssel, um das Ende der Welt doch noch abzuwenden.

    In der FILMSTARTS-Kritik gab es für „Tenet“ die vollen 5 Sterne. Das verschachtelte Rätsel, für das der Begriff Mindfuck „noch eine Untertreibung wäre“, punktet unter anderem mit „einigen der spektakulärsten, aber eben auch komplexesten (Acion-)Choreographien, die es jemals auf der Leinwand zu bestaunen gab“.

    Hinsichtlich der inhaltlichen wie auch visuellen Komplexität heißt es in unserer Kritik unter anderem auch: „Man mag sich kaum ausmalen, wie viel Planung in diese Szenen geflossen sein muss – gerade weil so gut wie nichts in 'Tenet' am Computer entstanden ist.“

    Und ja, auch wenn „Tenet“ einer dieser Filme ist, die man unbedingt auf der größten Leinwand und mit dem besten Soundsystem erlebt haben sollte: Über zwei Jahre nach Kinostart muss wohl oder übel einfach auch mal der Stream reichen. Halb so wild, denn die größte Stärke des Films ist seine Originalität – und die lässt er sich selbst auf dem kleinsten Display nicht nehmen. (Wobei das keineswegs heißt, dass ihr „Tenet“ auf dem Tablet oder gar auf dem Smartphone schauen solltet!)

    Unser Fazit: Ein visuell rauschhaftes und konzeptionell bahnbrechendes Science-Fiction-Action-Meisterwerk – auf einem Level mit „Inception“!

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    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Bericht.

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