Er lebte in seinem Auto, als ihn James Cameron für „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ engagierte. Über 15 Jahre später ist Sam Worthington der Hauptdarsteller von gleich zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten – „Avatar“ und „Avatar: The Way Of Water“. In all der Zeit, die zwischen den beiden Mega-Kassenschlagern liegt, stand der Australier aber natürlich auch für andere Filme vor der Kamera. Neben weiteren Hauptrollen in nicht ganz so erfolgreichen Blockbustern wie etwa „Kampf der Titanen“, „Zorn der Titanen“ und „Terminator: Die Erlösung“ schlüpfte er nicht selten in Rollen, die durchaus an den auf Pandora eine neue Heimat findenden Ex-Soldaten Jake Sully erinnern.
Bevor wir ihn in dem am 9. Februar 2023 erscheinenden „Transfusion“ erneut als Ex-Militär und sorgenden Familienvater sehen, versprühte Worthington bereits in „Titan - Evolve Or Die“ deutlich spürbare Jake-Sully-Vibes. Immerhin wird er in dem Science-Fiction-Thriller von 2018 mit einem modifizierten Körper ausgestattet, um auf einem fremden Planeten zu leben! Auch wenn in diesem Fall nicht sein Geist in einen neuen Körper übertragen wird, sondern stattdessen sein eigener Körper einer Transformation unterzogen wird.
(Noch) Besser als "Avatar 2": Fans von "The Way Of Water" sollten James Camerons unbekanntesten Blockbuster spätestens jetzt unbedingt nachholen„Titan - Evolve Or Die“ läuft am 3. Februar 2023 ab 22.20 Uhr auf RTL 2 – und das hat einen Vorteil, der dem direkt davor zur Prime Time laufenden „G.I. Joe - Die Abrechnung“ leider nicht vergönnt ist: Beide Filme wurden von der FSK nämlich ab 16 Jahren freigegeben, was bedeutet, dass der Sci-Fi-Actioner mit Dwayne Johnson und Channing Tatum lediglich in einer entschärften Fassung gezeigt wird, während der „kleine Bruder“ von „Avatar“ in voller Länge läuft. Ihr könnt auf Werbeunterbrechungen verzichten? Alternativ gibt's den Film auch im Streaming:
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Nachdem der Film bis vor kurzem noch auf Netflix verfügbar war, ist er nun im Abo bei Amazon Prime Video enthalten – wenn auch „nur“ in der deutschen Synchronfassung.
"Titan - Evolve Or Die": Das ist der kleine Bruder von "Avatar"
Regisseur Lennart Ruff hatte für sein Spielfilmdebüt natürlich nicht die Mittel zur Verfügung, auf die eine Hollywood-Ikone wie James Cameron für „Avatar“ zurückgreifen konnte. Doch das ist auch nicht weiter schlimm. Der in Mannheim geborene Filmemacher und sein Drehbuchautor Arash Amel waren sich dessen nämlich sehr bewusst – und beschränken ihre Geschichte damit gewissermaßen auf den ersten Akt des großen Bruders „Avatar“. Bedeutet: Man spart sich den enormen Aufwand und jede Menge Kosten, indem man darauf verzichtet, eine völlig neue Welt zu erschaffen.

Das macht „Titan - Evolve Or Die“ selbstredend kleiner, deswegen aber nicht unbedingt schlechter. Ganz im Gegenteil. Der Film legt einen anderen Fokus und wird dadurch sogar ein Stück weit intimer, was am Ende auch den größten Unterschied zu „Avatar“ darstellt.
Während die Allgemeinheit „The Titan“ (so der international bekannte Originaltitel) eher weniger wohlgesonnen ist, der Film so auf diversen Bewertungsplattformen wie IMDb (4.8/10), Metacritic (33 von 100 Punkten) oder Rotten Tomatoes (20 Prozent positive Stimmen) zum Teil sogar weit unterdurchschnittlich abschneidet, konnten der Autor dieses Artikels sowie FILMSTARTS-Kritiker Lutz Granert dem Film wesentlich mehr abgewinnen. Letzterer vergab für das „ebenso stimmungsvolle wie originelle Regiedebüt“ in der FILMSTARTS-Kritik immerhin solide 3 von 5 Sternen.
Jake-Sully-Darsteller schlüpft nach "Avatar 2" erneut in seine Paraderolle – als Ex-Militär & Familienvater: Deutscher Trailer zu "Transfusion"Und darum geht's in „Titan - Evolve Or Die“: Die Ressourcen auf der Erde werden zunehmend knapp und führen zu verheerenden Kriegen. Die Menschheit steht vor dem Abgrund. Die Lösung für die Zerstörung nie dagewesenen Ausmaßes könnte Titan sein, der größte Mond des Saturns, der für die Menschen zu einer neuen Heimat werden soll. Einziges Problem: Unter den derzeitigen Bedingungen wäre ein Leben auf Erde 2.0 unmöglich. Der menschliche Körper würde den dortigen Belastungen nicht standhalten.
Innerhalb eines Militärexperiments sollen Testsubjekte wie der Air-Force-Pilot Rick Janssen (Sam Worthington) modifiziert werden, um in ihren neuen, stärkeren Körpern probeweise auf Titan zu leben. Die Belastung dabei ist enorm, doch mit Hilfe seiner neu erworbenen Kräfte steht er den Versuch durch – bis eines Tages gefährliche Nebenwirkungen aufzutreten beginnen...
"Avatar 2" zu Hause schauen: Nur so könnt ihr das Kinoerlebnis auch ins Heimkino holen – zumindest laut James Cameron*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.