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    Diese Cameos sind in "Guardians Of The Galaxy 3" versteckt: Vom "The Rookie"-Star bis hin zu einer echten Trash-Legende
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Markus ist nicht nur großer MCU-Fan, sondern hat auch sonst ein Faible für Superheldinnen und -helden und ihre meist sogar noch spannenderen Widersacher*innen.

    Cameos sind im MCU keine Seltenheit. Doch so viele mal mehr, mal weniger versteckte Gastauftritte wie in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ gab es bei Marvel selten zu entdecken. Wir tragen für euch die wichtigsten zusammen.

    Wenn es im MCU zu Cameos kommt (und das passiert schließlich andauernd), handelt es sich meist um Gastauftritte der mittlerweile leider verstorbenen Comic-Legende Stan Lee (dessen letzter Cameo in „Avengers: Endgame“ zu sehen war) oder aber um Figuren aus anderen Marvel-Projekten. Doch natürlich gibt es bisweilen auch Darsteller und Darstellerinnen außerhalb des MCU, die bei dem einen oder anderen Comic-Spektakel vorbeischauen.

    Ein gutes Beispiel sind hier die „Guardians Of The Galaxy“-Filme von James Gunn, der ein Faible dafür hat, viele seiner Freunde und Weggefährt*innen auf die eine oder andere Weise in seinen Weltraum-Abenteuern auftauchen zu lassen. Und in „Guardians Of The Galaxy Volume 3“, den es jetzt auf Disney+ gibt, hat sich Gunn in dieser Hinsicht noch einmal selbst übertroffen...

    Mehr als Cameos: Nathan Fillion & Sylvester Stallone

    Auch wenn es sich dabei genau genommen nicht mehr nur um Cameos (schon gar nicht um versteckte), sondern schon kleinere Nebenrollen handelt, wollen wir die Auftritte von „The Rookie“-, „Castle“- und „Firefly“-Star Nathan Fillion sowie von Action-Ikone Sylvester Stallone an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Fillion, der vor Jahren übrigens die Hauptrolle in James Gunns Langfilm-Debüt „Slither“ bekleidete, bekommt als Orgocorp-Sicherheitsmann Master Karja diesmal etwas mehr Screentime, nachdem er schon im ersten „Guardians Of The Galaxy“ einen Stimmen-Cameo als Gefängnis-Insasse hatte. Und Sylvester Stallone ist nach seinem MCU-Einstand in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ erneut in mehreren Szenen als Ravager Stakar Ogord mit von der Partie.

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    Nathan Fillion (links) und Sylvester Stallone (rechts) in „Guardians Of The Galaxy 3“

    Weit mehr als einen Cameo absolviert daneben auch Linda Cardellini, die in der Originalfassung Rockets Otter-Freundin Lylla ihre Stimme leiht. Cardellini wollen wir an dieser Stelle aber vor allem deswegen noch mal hervorheben, da es für sie bereits die zweite größere MCU-Nebenrolle ist, war sie doch schon als Hawkeyes Frau Laura Barton in „Avengers 2: Age Of Ultron“ und der Serie „Hawkeye“ zu sehen.

    Die echten Cameos: Von "The Suicide Squad"-Stars bis James Gunn

    Kommen wir nun aber zu den tatsächlichen Cameos in „Guardians Of The Galaxy 3“, die teilweise gar nicht so leicht zu entdecken sind. Während nämlich so jemand wie „Yondu“ Michael Rooker trotz der Kürze seines Auftritts in all seiner blauen Pracht zu bestaunen ist, sind viele andere lediglich (im Original) zu hören oder (nahezu) unkenntlich hinter einem CGI-Überzug oder einer Maske verborgen. Und bei wieder anderen fragt man sich vielleicht einfach nur, wer das jetzt eigentlich noch mal war. Nachfolgend listen wir euch daher alle nennenswerten Cameos in „Volume 3“ einmal auf:

    • Michael Rooker als Yondu: Nicht versteckt, aber durchaus überraschend taucht Peter Quills Ravager-Ziehvater nach seinem Tod in „Volume 2“ in der Fortsetzung noch mal kurz als Halluzination auf.
    • Gregg Henry als Jason Quill: „Gilmore Girls“-Fans kennen ihn vor allem als schmierigen Mitchum Huntzberger, regelmäßig ist Gregg Henry aber auch bei James-Gunn-Projekten dabei, so nun auch in „Guardians Of The Galaxy 3“, wo er erneut einen Kurzauftritt als Peter Quills Großvater hat.
    • Daniela Melchior als Ura: Unter dem pinken Make-Up schwer zu erkennen, aber die von Peter becircte Empfangsdame von Orgocorp wird von Daniela Melchior gespielt, die James Gunn bereits als Szenendiebin Ratcatcher 2 in „The Suicide Squad“ einsetzte (und die auch in „Fast & Furious 10“ zu sehen ist).
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    Daniela Melchior als Ura in „Guardians 3“ (links) und als Ratcatcher 2 in „The Suicide Squad“ (rechts)
    • Jennifer Holland als Kwol: Noch ein vertrautes Gesicht aus „The Suicide Squad“ (sowie dem Serien-Ableger „Peacemaker“): James Gunns Frau Jennifer Holland verkörpert in „Guardians 3“ die Orgocorp-Administratorin Kwol.
    • Dee Bradley Baker als Blurp: Das Stimmwunder hat vor allem als Original-Sprecher aller Klone in den „Star Wars“-Animationsserien viele Fans, ist daneben aber vor allem auch dafür bekannt, nicht sprechende Figuren mit verschiedensten Lauten zum Leben zu erwecken, so nun auch Adam Warlocks flauschiges neues Haustier Blurp in „Guardians Of The Galaxy 3“.
    • Michael Rosenbaum als Martinex: Wie schon in Teil 2 ist der „Smallville“-Bösewicht auch in Teil 3 (unter seinem CGI-Kristallgesicht kaum zu erkennen) wieder als Ravager dabei.
    • Tara Strong als Mainframe: In „Volume 2“ war noch Superstar Miley Cyrus kurz als Ravager-KI zu hören, in der Fortsetzung übernimmt den minimal größeren Part diesmal Tara Strong, die zuvor bereits das TVA-Maskottchen Miss Minutes in der Marvel-Serie „Loki“ gesprochen hat.
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    Mainframe (Stimme: Tara Strong) und Martinex (Michael Rosenbaum, rechts) in „Guardians 3“
    • Judy Greer als War Pig: Und noch eine MCU-Doppelrolle: Nachdem sie in den ersten beiden „Ant-Man“-Filmen als Scott Langs Exfrau Maggie dabei war, spricht Judy Greer in „Guardians 3“ nun den durch Experimente herangezüchtete High-Evolutionary-Handlanger War Pig.
    • Seth Green als Howard the Duck: Wie schon in den ersten beiden „Guardians Of The Galaxy“-Filmen und der MCU-Animationsserie „What If...?“ spricht der „Austin Powers“-Star im englischen Original erneut die beliebte Marvel-Ente, die diesmal bei einem Kartenspiel auf Knowhere mitmischt.
    • Christopher Fairbank als Broker: Und apropos Kartenspiel: Auch der aus Teil 1 bekannte Broker (der damals Peter den Orb mit dem Machtstein abkaufen wollte) feiert hier am Spieltisch ein Comeback, erneut verkörpert von „Das fünfte Element“-Doktor Christopher Fairbank.
    • Rhett Miller als Bzermikitokolok: Komplettiert wird die Kartenrunde durch den Sänger der Country-Band Old 97, der schon im „Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ einen prominenten Auftritt hatte.
    • Pete Davidson als Phlektik: Der Comedian und Schauspieler mischte (als Blackguard) ebenfalls in Gunns „The Suicide Squad“ mit, ist in „Guardians Of The Galaxy 3“ nun aber komplett hinter der Maske einer Alien-Wache des High Evolutionary verborgen (war aber für seinen Auftritt tatsächlich am Set, wie James Gunn via Twitter bestätigt hat):
    • Lloyd Kaufman als Gridlemop: In „Guardians Of The Galaxy“ war er im Kyln-Gefängnis noch kurz aus Fleisch und Blut zu sehen, diesmal hat James Gunn den Gründer der Kult-Trashschmiede Troma, bei der Gunn einst seine Karriere begann, als Stimme eines High-Evolutionary-Experiments untergebracht.
    • James Gunn als Lambshank: Und auch Gunn selbst gibt sich als Sprecher eines fehlgeschlagenen Versuchs des „Guardians 3“-Bösewichts die Ehre. Sein ziemlich entstellter, aber trotzdem irgendwie knuffiger Lambshank wird im Showdown von Mantis befreit.
    • Eagly als er selbst: Und last, but not least: Wenn man gegen Ende des Films genau hinschaut, kann man in den Tierkäfigen des High Evolutionary auch einen Adler erblicken, bei dem es sich laut eines Tweets von James Gunn tatsächlich um Eagly, das treue Haustier der Hauptfigur aus der DC-Serie „Peacemaker“ handelt.

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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