Einer der größten Schauspieler der vergangenen Jahrzehnte (Denzel Washington, „Training Day“), einer der vielversprechendsten Shootingstars der Gegenwart (Paul Mescal, „All Of Us Strangers“) und eine Regie-Legende, die dem Affen richtig Zucker gibt („Alien“- und „Blade Runner“-Macher Ridley Scott) – das und noch viel mehr bietet „Gladiator II“.
Die Fortsetzung zum populären Oscar-Hit aus dem Jahr 2000 war gerade in Anbetracht seines gigantischen Budgets von kolportierten 250 Millionen Dollar kein internationaler Kassenschlager, in Deutschland wollten den Film aber immerhin mehr als 1,14 Millionen Menschen auf der Leinwand sehen. Wer seit dem Kinobesuch darauf wartet, den Blockbuster erneut zu sehen (oder sich ein Ticket gespart hat, um den Streifen direkt im Heimkino nachzuholen), hat nun endlich die Gelegenheit dazu:
„Gladiator 2“ feiert am heutigen 13. Januar 2025 seine digitale Premiere – und steht ab sofort auf Streaming-Plattformen wie u.a. Amazon Prime Video zur Verfügung:
Fast genau zwei Monate nach Kinostart feiert der Film zunächst exklusiv als digitale Kaufversion Premiere. Leihen wird zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein.
Auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* könnt ihr euch die „Gladiator“-Fortsetzung dann ab dem 6. März 2025 ins Regal stellen. Unter anderem auch als Limited Edition im Steelbook inklusive Blu-ray und 4K-Blu-ray (eine zweite Steelbook-Version* wird es ebenfalls geben, diese kann aktuell jedoch nicht vorbestellt werden):
Aber lohnt sich die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Historien-Epos überhaupt? Wir finden: Ja, durchaus – wenn man mit den richtigen Erwartungen an den Film herantritt.
"Gladiator 2": Schwächer als das Original, aber immer noch sehenswert
Man sollte „vielleicht lieber auf die letzten paar Prozent Authentizität pfeifen, und stattdessen einfach Freude an dem brachial-bombastischen Treiben im schon bald blutrot gefärbten Arenasand haben“, heißt es unter anderem in der Kritik von FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen, der am Ende 3 von 5 möglichen Sternen vergibt und in seinem Fazit zusammenfasst:
„‚Gladiator II‘ ist über weite Strecken eine schwächere, aber immer noch sehenswerte Kopie des Originals, die vor allem immer dann überzeugt, wenn Ridley Scott dem Affen ordentlich Zucker gibt – etwa mit blutrünstigen Pavianen, Haien im Kolosseum oder Denzel Washington als herrlich schmierigem Macht-Manipulator.“
Wie alle, die den ersten Film kennen, wissen dürften, dreht sich Teil 2 nicht mehr um den von Russell Crowe gespielten Maximus, sondern um den mittlerweile erwachsenen Lucius (Paul Mescal). Der Sohn der erneut von Connie Nielsen gespielten Lucilla wird eines Tages von seiner finsteren Vergangenheit eingeholt – und landet schließlich als Gladiator in der Arena, wo er in die Fußstapfen seines großen Idols Maximus tritt und den korrupten, intriganten Machthabern einen Schlag versetzen will, der das Römische Reich in seinen Grundfesten erschüttern soll...

Während der unter anderem aus der „Equalizer“-Reihe bekannte Denzel Washington (hier zu sehen als Sklavenhändler Macrinus) sich kürzlich zu den Kritikerinnen und Kritikern äußerte, die sich an historischen Ungenauigkeiten im Film stören, zeigte sich „Interstellar“- und „Oppenheimer“-Regisseur Christopher Nolan übrigens begeistert von dem Monumentalwerk. Was ihn dabei in Lobeshymnen verfallen lässt, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:
"Meisterlich": Christopher Nolan verrät seinen Lieblingsfilm 2024 – und lobt das 250-Millionen-Dollar-Action-Epos in den Himmel!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.