Arachnophobiker*innen sollten jetzt auf keinen Fall weiterlesen – und das obige Video so schnell wie möglich wegklicken!
Tierhorror-Trash speziell mit Haien und Spinnen gibt es mehr als genug, vor allem im Billigst-Sektor, wo sich die Produktionen schon seit längerem mit supergünstigen Schrott-Computereffekten gegenseitig unterbieten. Aber 2024 war ein gutes Jahr für das Genre: Speziell im Bereich des Krabbeltier-Horrors gab es gleich zwei Titel, die man als Fan auf keinen Fall verpassen sollte.
Als Erstes zu nennen ist dabei sicherlich der Maßstäbe setzende „Spiders – Ihr Biss ist der Tod“, in dem eine ganze Betonbau-Siedlung in Frankreich von schnell wachsenden Alien-Spinnen überlaufen werden (» zur ausführlichen FILMSTARTS-Kritik). Aber auch der kleinere, aber dennoch spaßig-fiese US-Beitrag „Sting“ von „Wyrmwood“-Regisseur Kiah Roache-Turner ist definitiv einen Blick wert. Erst recht, wenn es ihn nun sogar im Streaming-Abo – von Amazon Prime Video – gibt:
Die Story von „Sting“: Als ein intergalaktisches Spinnen-Ei in das Puppenhaus der 12-jährigen Charlotte (Alyla Browne) kracht, ist die New Yorker Teenagerin zunächst noch ganz begeistert von ihrem neuen Haustier. Sie verpasst dem süßen Krabbeltier sogar einen Namen: Sting!
Aber die verfütterten Kakerlaken lassen die Alien-Spinne in Rekordzeit wachsen, in nur wenigen Stunden hat Sting seine Körpergröße mehr als verdoppelt – und so geht es immer weiter, bis irgendwann auch Hund und sogar erwachsene Bewohner*innen des Appartementkomplexes dem achtbeinigen Krabbel-Alien zum Opfer fallen…
Vor allem ein Punkt hebt "Sting" von der Konkurrenz ab!
„Sting“ punktet mit fiesen Gags und noch fieseren Todesszenen. Aber der Hauptgrund, sich den Film anzusehen, sind trotzdem die angenehm handgemachten Effekte – eine echte Seltenheit im modernen Kino, wo selbst simple Blutspritzer immer häufiger nur noch aus Bits und Bytes bestehen. Sowas sollte man unbedingt unterstützen, zumindest wenn auch der Rest der Film zumindest sehr solide geraten ist – und genau das ist bei „Sting“ auch der Fall.
So lautet das Fazit der offiziellen FILMSTARTS-Kritik (3,5 von 5 Sternen) dann auch: „Kurzweiliger B-Movie-Horror, der wohl nur Hardcore-Arachnophobiker tatsächlich in Angst und Schrecken versetzen wird, aber dafür mit starken praktischen Effekten, reichlich fiesem Humor und kleinen inszenatorischen Kabinettstückchen punktet.“
Und wie gesagt: Wenn ihr mit „Sting“ durch seid, „Spiders – Ihr Biss ist der Tod“ ist sogar noch besser. Ab 27. Februar gibt es dann auch ihn fürs Heimkino.

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