Während das Marvel Cinematic Universe (MCU) mit „Deadpool & Wolverine“ zuletzt zu alter Box-Office-Stärke fand, will das ergänzende Spider-Man-Universum aus dem Hause Sony (SSU) nicht so recht in die Gänge kommen. Der düstere Vampir-Actioner „Morbius“ floppte ebenso wie das Heldinnen-Abenteuer „Madame Web“. Wenigstens auf den etablierten Publikumsliebling der ersten Stunde ist aber weiterhin Verlass: Tom Hardy.
Der entwickelte sich als Eddie Brock und dessen Alter Ego Venom nämlich zu einem regelrechten Hitgaranten, der die Massen in diesem Jahr zum bereits dritten Mal erfolgreich in die Kinos locken konnte. „Venom: The Last Dance“ spielte weltweit mehr als 479 Millionen Dollar und damit immerhin das Vierfache seiner Produktionskosten ein. Und ab sofort hat der Marvel-Hit auch schon die nächste Einnahmequelle aktiviert, denn nachdem er vor einigen Wochen bereits im Streaming* Premiere feierte, gibt es „Venom 3“ ab sofort auch auf DVD, Blu-ray oder 4K-Blu-ray* oder in der Limited Edition im Steelbook:
Ob sich das Regiedebüt von Drehbuchautorin Kelly Marcel („Saving Mr. Banks“, „Cruella“) aber auch lohnt? Nun, zumindest Fans von Tom Hardy, die auch schon mit den ersten beiden Filmen ihren Spaß hatten, machen auch hier nichts falsch.
"Venom: The Last Dance": Ein (halbwegs) würdiger Abschied für Tom Hardy
Eddie Brock und Venom wird das Gemetzel in der Kirche sowie der Tod von Detective Mulligan (Stephen Graham) – zu sehen im Vorgänger „Venom: Let There Be Carnage“ – in die Schuhe geschoben. Also beschließt das Mensch-Symbiont-Duo, nach New York zurückzukehren, und die Vorwürfe aus der Welt zu schaffen. Diese Rechnung machen die beiden allerdings ohne den von dem gottgleichen Knull (Andy Serkis) geschaffenen Xenophage.
Knull wurde einst von Venoms Artgenossen in einem planetenartigen Gefängnis außerhalb des bekannten Universums eingeschlossen – und braucht zum Freikommen einen Schlüssel. Und diesen sogenannten Kodex tragen nun ausgerechnet Eddie und Venom in sich…

Wer zum Abschluss der „Venom“-Trilogie mit einem ganz großen Wurf rechnet, wird zunächst womöglich enttäuscht. Denn „The Last Dance“ beginnt reichlich chaotisch mit der Einführung von Knull sowie mit der Aufarbeitung der Mid-Credit-Scene aus Teil 2. Doch je länger der holprig geschriebene und inszenierte Comic-Blockbuster geht, desto besser wird er. Am Ende wird es dann sogar noch erstaunlich emotional, sodass Tom Hardy doch noch auf eine halbwegs versöhnliche Abschiedsvorstellung zurückblicken kann – für die es in der FILMSTARTS-Kritik 2,5 von 5 möglichen Sternen gibt.
Dass Tom Hardy mehr als bloß Comic-Action kann, muss er längst niemandem mehr beweisen. Natürlich arbeitet der Publikumsliebling aber bereits an einigen weiteren Projekten. Darunter ein Action-Kracher, der nach Jahren nun endlich zeitnah das Licht der (Streaming-)Welt erblicken soll! Mehr dazu erfahrt ihr hier:
Neuer Netflix-Action-Kracher kommt nach 4 Jahren (!) doch noch: "Venom 3"-Star Tom Hardy auf ersten Bildern zu "Havoc"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.