Aktuell bricht Jason Momoa an der Seite von Jack Black in „Ein Minecraft Film“ einen Kinokassen-Rekord nach dem anderen. Nur einer von zahlreichen Erfolgen in der Karriere des ehemaligen Models: Schließlich startete Momoa seine Schauspiel-Laufbahn mit der Kultserie „Baywatch“, bevor er auch eine Rolle im HBO-Meilenstein „Game Of Thrones“ übernahm.
Als Aquaman wurde er zum Teil des (mittlerweile eingestellten) DC Extended Universe, wobei insbesondere sein erstes Solo-Abenteuer von 2018 zum Mega-Hit avancierte, der mehr als eine Milliarde Dollar am weltweiten Box Office einspielen konnte. Und auch in „Dune“ sowie dem zehnten „Fast & Furious“-Blockbuster war Momoa mit von der Partie.
In diesem Fantasy-Actioner trat Jason Momoa in die Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger
Doch natürlich gibt es dazu auch eine Kehrseite: So erwies sich direkt der erste vollständig auf Momoas Präsenz zugeschnittene Kinofilm als absolutes Desaster – und das, obwohl es sich dabei sogar um den Versuch handelte, ein einstmals beliebtes Franchise wiederzubeleben! Denn mit „Conan“ trat der 45-Jährige im Jahr 2011 in die großen Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger, der den Barbaren in zwei Filmen verkörperte und mit der Rolle seinen internationalen Durchbruch feierte.
Selbiges war Momoa noch auf Anhieb vergönnt: Denn das von Marcus Nispel („Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre“) inszenierte Reboot kostete zwar stolze 90 Millionen US-Dollar – konnte weltweit aber nur etwa 63 Millionen Dollar in die Kinokassen spülen. Ein absoluter Flop!
Dazu kamen vernichtende Kritiken: Die Filmplattform Rotten Tomatoes zählt so gerade einmal 25 Prozent an überwiegend positiven Rezensionen, während wir von FILMSTARTS nur einen einzigen müden Stern (von fünf möglichen!) für den Fantasy-Actioner übrig hatten. Im Fazit unserer Kritik heißt es: „Bis auf eine hohe Action-Schlagzahl hat Nispels plattes Schlachtenepos nichts zu bieten, was der Qualität des charmanten Originals auch nur nahe kommt.“
Auch Jason Momoa hält "Conan" für einen "Haufen Mist"
Diesem Urteil würde sich vermutlich sogar Hauptdarsteller Momoa anschließen. Denn in einem Interview mit der GQ äußerte sich der gebürtige Hawaiianer durchaus kritisch zu „Conan“. Demnach habe er bei den Dreharbeiten zwar eine gute Zeit gehabt. Zugleich war er von der Qualität des Films aber wie viele Fans und Kritiker*innen enttäuscht. „Es ist eine der besten Erfahrungen, die ich je gemacht habe“, so Momoa. „Und es wurde in einen großen Haufen Mist verwandelt.“
Vielleicht war es für ihn ein kleiner Trost, dass selbst einige der negativsten Besprechungen den Grund für das Scheitern nicht bei Momoa sahen – sondern dem schwachen Drehbuch und unterdurchschnittlicher Action die Schuld gaben. Während Momoa mit etwas Verspätung bekanntlich doch noch zum Hollywood-Star wurde, ist „Conan“ rund 14 Jahre später etwas in Vergessenheit geraten …
… ein Schicksal, das „Ein Minecraft Film“ so schnell wohl eher nicht ereilen wird – schließlich handelt es sich bei der Videospieladaption schon jetzt um den in Deutschland bisher erfolgreichsten Film des Jahres, wie ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt:
"Ein Minecraft Film" pulverisiert die Konkurrenz: Der Klotz-Blockbuster ist in Deutschland bereits jetzt der erfolgreichste Film des Jahres*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
