Für „Kill Bill Vol. 1“ gab es nicht nur in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne. Darüber hinaus fand das Martial-Arts-Meisterwerk von Quentin Tarantino gleich auch in eine Vielzahl unserer Rankings – ob es nun um die blutigsten Filme, die besten Badass-Heldinnen, die kultigsten Autos, die krassesten Martial-Arts-Choreographien oder die besten Soundtracks geht. In unserer Liste der besten Actionfilme belegt „Kill Bill“ den bärenstarken zehnten Platz – in der persönlichen Bestenliste von FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian sogar Platz 1 (im Wechsel mit „Terminator 2“).
Wie man es dreht und wendet,: Wir können für „Kill Bill“ eine uneingeschränkte Empfehlung abgeben. Im Prinzip natürlich auch für die TV-Ausstrahlung am heutigen 8. Mai 2025 um 22.45 Uhr auf VOX. Allerdings darf der Sender zu dieser Zeit lediglich die entschärfte Ab-16-Version zeigen. Also solltet ihr das Spektakel besser streamen
Das gehtaktuell innerhalb eines Flatrate-Abos bei MagentaTV. Ihr könnt aber auch ein paar wenige Euros investieren und das FSK-18-Brett uncut als Video-on-Demand via Anbietern wie Apple TV, Rakuten TV, maxdome, Microsoft oder Amazon Prime Video genießen.
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Kracher unter dem obigen Link übrigens ebenfalls in der FSK-18-Fassung ohne Aufpreis streamen. Dazu müsst ihr euch lediglich für den 7-tägigen Gratis-Test des Lionsgate+-Channels anmelden, der unter anderem auch „Kill Bill Vol. 2“ im Programm hat. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach Ablauf des Probezeitraums 4,99 Euro pro Monat fällig.
Wobei eines an dieser Stelle gesagt sein muss: Es gibt „Kill Bill“ sogar auch noch in einer noch härteren Fassung:
Quentin Tarantino fertigte exklusiv für den japanischen Markt eine alternative Version des Films an. Universal Pictures veröffentlichte jene Schnittfassung ausschließlich auf DVD – als preisgünstige Standard-Variante sowie als Premium Edition, die ihr über den Drittmarkt (mittlerweile zu Mondpreisen!) auch bei Amazon bekommt. Und die der Autor dieses Artikels (natürlich) ebenfalls haben musste:

Im Japan Cut von „Kill Bill“ seht ihr den großen Kampf der Braut (Uma Thurman) gegen die Leibgarde O-Ren Ishiis (Lucy Liu), der in der internationalen Version zu einem Großteil Schwarz-Weiß gehalten ist, komplett in Farbe. Das macht den Film zwar wesentlich härter, ist am Ende aber wirklich nur ein Tipp für Puristen – findet zumindest der Autor dieser Zeilen.
Einerseits meistert Tarantino den Übergang zu Schwarz-Weiß und wieder zurück hervorragend, andererseits ist es schlicht nicht mehr zeitgemäß, ein Spektakel wie Uma Thurmans Rachefeldzug in DVD-Qualität zu erleben. In 4K gibt es den Film zwar noch nicht, zumindest HD sollte es gerade in Anbetracht der immer größeren TV-Geräte aber schon sein, um den opulent bebilderten Action-Kracher auch auf 55 Zoll oder mehr genießen zu können.
"Kill Bill": Schauwerte ohne Ende
Quentin Tarantino erzählt die Geschichte der Braut, deren Hochzeit in einem Massaker endet: Die Killer O-Ren Ishii, Vernita Green (Vivica A. Fox), Budd (Michael Madsen) und Elle Driver (Daryl Hannah) durchsieben die Hochzeitsgesellschaft – doch die totgeglaubte Braut übersteht den Kugelhagel wider Erwarten. Und sie hat von nun an nur noch ein Ziel: Rache!
„Kill Bill“ ist ein einzigartiges Potpourri der Filmgeschichte, das verschiedenste Genres geradezu symbiotisch vereint. Und so gibt es in dem Mix aus Martial-Arts-Spektakel, Rache-Reißer, Spaghetti-Western und jeder Menge weiterer größerer und kleinerer Genre-Einflüsse so unglaublich viel zu entdecken, dass eine Sichtung gar nicht reicht. Oder zwei. Oder drei. FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian musste den Film immer und immer wieder sehen, bis irgendwann der Groschen fiel: Einen derart runden, stimmigen Film wie „Kill Bill“, der so viel so richtig macht, gibt es womöglich kein zweites Mal.
Ein Fest ist „Kill Bill“ aber natürlich vor allem für Kampfsport-Fans: Tarantinos Gespür für ausdrucksvolle Bildsprache, die originellen Choreographien von Martial-Arts-Meister Yuen Woo-Ping („Matrix“) und der beschwingte, stimmungsvolle Score ergeben einen einzigartig-spektakulären Action-Rausch, der seinesgleichen sucht. Selbst wer die Anlehnungen an das Kung-Fu-Kino der Shaw Brothers oder den legendären Rache-Klassiker „Lady Snowblood“ nicht erkennt, kann hier gar nicht anders, als in die faszinierende, blutgetränkte Welt der Braut hinabtauchen zu wollen. Oder wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt:
„Der Film ist ein visionäres, ultrabrutales Todesballett, das sich konsequent und bewusst gegen jegliche Sehgewohnheiten des Mainstreambesuchers stellt und ihm stattdessen ein stilistisch perfekt inszeniertes Blutbad serviert.“
Wen hält Tarantino eigentlich für den größten Mimen unserer Zeit? Kleiner Tipp: Er hat schon mit ihm zusammengearbeitet. Im folgenden Artikel erfahrt ihr es:
"Ich denke, er ist der beste Schauspieler der Welt": Diese Kino-Legende ist für Quentin Tarantino die absolute Nummer 1!**Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf oder beim Abschluss eines Abos über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.