Abspannszene bei "Elio": Lohnt sich das Sitzenbleiben beim süßesten Sci-Fi-Abenteuer des Jahres?
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Egal ob "The Real Ghostbusters", "Willkommen in Gravity Falls" oder "Der König der Löwen" - Stefan liebt klassische Zeichentrickserien und -filme. Doch auch modernen Computeranimationsfilmen kann er einiges abgewinnen, immerhin gehört "Toy Story 3" zu seinen Lieblingsfilmen.

„Elio“ hat in Windeseile die Herzen der FILMSTARTS-Redaktion erobert. Das intergalaktische Abenteuer ist wohl schon jetzt der knuffigste Sci-Fi-Film 2025 – doch wer zu schnell seinen Platz verlässt, der verpasst einen herzerwärmenden Nachschlag.

Am 19. Juni 2025 ist „Elio“ in den deutschen Kinos gestartet – und wir können euch den Kinobesuch nur wärmstens ans Herz legen. Für uns ist das neuste Animationsabenteuer das beste Pixar-Kino-Original seit „Alles steht Kopf“ und kann mit wunderschönen Weltraum-Bildern und liebenswürdigen Figuren überzeugen – und geht dabei auch noch ordentlich zu Herzen. Chefredakteur Christoph Petersen hat während der Pressevorführung mehr als eine Träne verdrückt und vergibt in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik starke 4 von 5 möglichen Sternen.

Elio
Elio
Von Madeline Sharafian, Domee Shi, Adrian Molina
Mit Yonas Kibreab, Zoe Saldana, Jameela Jamil
Starttermin 19. Juni 2025
User-Wertung
3,6
Filmstarts
4,0
Vorführungen (638)

Besonders tränenreich geht es noch einmal am Ende zu, denn hier wird der kleine Held vor eine schwere Wahl gestellt: Egal, wie er sich entscheidet, er muss Abschied nehmen. Wer mit dem Anrollen des Abspanns sofort den Kinosaal verlässt, wird mit unnötig schwerem Herzen den Rest des Tages angehen, denn in „Elio“ gibt es eine sehr versöhnliche Mid-Credit-Szene, die das Lebewohl nicht mehr ganz so endgültig macht. Eine Post-Credit-Szene gibt es hingegen NICHT mehr.

"Elio": Sitzenbleiben lohnt sich!

--- Ab hier folgen Spoiler zu „Elio“ ---

Am Ende von „Elio“ muss der namensgebende Dreikäsehoch eine schwere Entscheidung treffen: Möchte er zusammen mit seiner Tante zurück auf die Erde oder doch bei seinem besten Freund Glordon im Weltall bleiben und Mitglied des intergalaktischen Alien-Rats werden? So oder so wird es wahrscheinlich ein Lebewohl für immer.

„Elio“ entschließt sich letztendlich für das Leben auf der Erde – und will seiner Heimat endlich mal eine richtige Chance geben. Wohl nicht zuletzt, weil er verstanden hat, wie viel er seiner Tante Olga bedeutet. Und so muss er dem liebenswerten Alienwurm Glordon Lebewohl sagen. Doch in der nachgeschobenen Mid-Credit-Szene wird gezeigt, dass es mitnichten ein Abschied für ewig ist. Gemeinsam mit seinem neuen Funker-Kumpel Bryce sehen wir Elio am Strand, wo sie wieder einmal versuchen, Kontakt mit fremden Galaxien aufzunehmen.

Und tatsächlich meldet sich schon nach einer kurzen Zeit eine wohlbekannte, aber unverständliche Alien-Stimme – das wird doch nicht etwa …? Es ist tatsächlich Glordon, der lediglich vergessen hat, seinen Universal-Übersetzer einzuschalten. Kaum ist dieser aktiviert, ist die Freude groß – die beiden Jungen haben sich eine Menge zu erzählen. Ein versöhnliches Ende, bei dem einigen ein Stein vom Herzen fallen dürfte, denn trotz der gigantischen Entfernung scheint die Freundschaft der beiden Kumpel weiterzubestehen.

Und wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann in „Elio 2“ ein Wiedersehen...

Übrigens plant Pixar bereits weitere neue Filme – unter anderem die Abenteuer einer Katze in Venedig. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Auf den Spuren eines Oscar-Gewinners? Neuer Pixar-Animationsfilm bestätigt – und dieser könnte ein neue Ära einläuten!
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