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    "Avengers 3: Infinity War": Darum widersteht dieser Held Thanos' Tat am längsten

    Achtung: Es folgen SPOILER zu „Avengers: Infinity War“! Denn in diesem Artikel wird auf das Ende und eine der emotionalsten Szenen des Films eingegangen (die es beinahe übrigens nicht gegeben hätte).

    Marvel

    Mit einem Fingerschnipsen löscht Thanos in „Avengers: Infinity War“ 50 Prozent des Lebens auf jedem einzelnen Planeten aus. Auch zahlreiche bekannte Figuren lösen sich deswegen in Luft auf: Black Panther, Doctor Strange, Star-Lord und auch Spider-Man. Doch der junge Held scheint sich ans Leben zu klammern. Er liegt in den Armen von Tony Stark und will nicht gehen. Er ist der letzte, der förmlich vom Winde verweht wird. Eine Entscheidung, die die Macher bewusst getroffen haben, wie nun VFX-Supervisor Matt Aiken, der das für die Spezialeffekte (so auch die „Figurenverwehungen“) verantwortliche Team leitete, im Interview mit ScreenRant erklärt.

    Dass Spidey im Gegensatz zu den meisten übrigen Helden nicht leise ging, sondern dagegen ankämpfte, zeige, wie „unglaublich mächtig“ der junge Held ist. „Er ist so in der Lage, es ein bisschen länger als die anderen abzuwehren.“ Doch am Ende könne er auch nicht dagegen ankämpfen.

    Improvisiert von Tom Holland

    Die Szene gehört zu den emotionalsten Momenten des Films und ist noch einmal ein besonderes Highlight im bewegenden Finale. Das ist zum großen Teil auch der Verdienst von Spider-Man-Darsteller Tom Holland. Denn wie wir mittlerweile wissen, hat er das Gros der Szene improvisiert. Im Drehbuch stand laut Regisseur Joe Russo nur Spideys Aussage, dass er sich nicht so gut fühle sowie ein „Sorry“. Seine die Szene überhaupt erst so ergreifend machende Bekundung, dass er nicht gehen wolle („I don’t want to go“ im englischen Original), hat Holland improvisiert.

    Laut Joe Russo habe man dem Schauspieler nur die Anweisung gegeben: „Du bist ein Kind und verstehst nicht, was passiert.“ Der Rest sei dann alleine von Holland gekommen. Dabei hätte es die Szene beinahe überhaupt nicht gegeben, denn im ursprünglichen Drehbuch war Spider-Man hier gar nicht an Tony Starks Seite auf Titan.

    Team-Up: Falcon & Iron Man

    In einem Interview mit Yahoo! verrieten so die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely das es eine Version des Drehbuchs gab, in der nicht Spider-Man sich Tony Stark und Doctor Strange auf dem Weg ins All angeschlossen habe, sondern Falcon (Anthony Mackie). Dass sei sehr spaßig und interessant gewesen, aber am Ende sei es einfach nicht so emotional geworden. Da habe es sich als besser erwiesen, die Leute zusammen zu bringen, die sich bereits kennen.

    Allgemein verrieten die Autoren, dass sie sehr viel mit verschiedenen Heldenkombinationen herumgespielt haben, bis sie sich schlussendlich entschieden, welche Figur mit welchen anderen an einem Ort endet. So habe man in der allerersten Version auch Tony Stark und Steve Rogers noch einmal aufeinandertreffen lassen, um ihre Probleme auszudiskutieren. Doch das habe die Erzählung rund um Thanos' rasanten Fortschritt bei seinem Feldzug viel zu sehr verlangsamt.

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