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    Auf den Spuren von "Sieben": Dank Netflix darf David Fincher endlich "The Killer" machen

    Schon vor über einem Jahrzehnt wollten David Fincher, sein „Sieben“-Autor Andrew Kevin Walker und Brad Pitt den Comic „The Killer“ verfilmen. Doch das Projekt scheiterte. Nun belebt es Netflix neu. Nur Pitt macht Platz für einen anderen Star...

    Warner Bros.

    Es sollte einst die große „Sieben“-Reunion werden. Doch wie es so vielen Projekten ergeht, wurde „The Killer“ nie realisiert. Studio Paramount hatte aufgrund der expliziten Gewaltdarstellung und der düsteren Story bei hohen Kosten einfach zu viele Bedenken und irgendwann widmeten sich alle Beteiligten anderen Projekten. Doch nun belebt David Fincher seine alten Pläne wieder.

    Bei Netflix hat der Filmemacher freie Hand. Er arbeitet aktuell exklusiv für den Streamingdienst, kann dafür aber quasi machen, was er will. So durfte er kürzlich sein Herzensprojekt „Mank“ endlich realisieren – und nun scheinbar „The Killer“.

    Michael Fassbender in "The Killer"?

    „Sieben“-Autor Andrew Kevin Walker, der für Fincher unter anderem auch an das Drehbuch von „Fight Club“ noch einmal Hand anlegte, wird die Comic-Vorlage von Alexis Nolent (alias Matz) adaptieren. Die ganz große „Sieben“- und „Fight Club“-Reunion wird es aber nicht mehr.

    Der vor über einem Jahrzehnt noch als Hauptdarsteller vorgesehene Brad Pitt ist nicht mehr dabei. Stattdessen soll ein anderer Star übernehmen. Michael Fassbender wird von den Hollywood-Branchenmagazinen als neuer Hauptdarsteller genannt, wurde aber noch nicht offiziell bestätigt.

    Er würde einen Profikiller spielen, der um die Welt reist und Menschen für Geld ermordet. Doch in letzter Zeit plagen den Killer ein paar Zweifel und er denkt mehr und mehr über die Zeit nach dem Töten nach...

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    Das Besondere an der Comic-Vorlage ist, wie düster und nihilistisch „The Killer“ ist. Es ist nicht vergleichbar mit anderen Profikiller-Geschichten aus Filmen oder Büchern, in denen der Protagonist zögert, ein Ziel zu töten und dann zum guten Beschützer wird. Dass die Identifikation mit der Hauptfigur wegfällt, dürfte am Ende auch Hollywood-Studio Paramount abgeschreckt haben, als Fincher vor fast 15 Jahren das Projekt erstmals entwickelte.

    Vergleiche mit „Sieben“ werden rund um das Projekt immer wieder genannt, weil auch die legendäre Serienkillerjagd so nihilistisch ist, dazu aber sehr stylish fotografiert, wie es Fincher womöglich auch für „The Killer“ vorschwebt. Der große Unterschied: Bei „Sieben“ hat man die Sichtweise der ermittelnden Cops, hier die eines Verbrechers.

    Noch gibt es keinen offiziellen Zeitplan für „The Killer“. Es soll sich aber wohl um David Finchers nächstes Projekt handeln, sodass wir den Thriller möglicherweise schon 2022 auf Netflix zu sehen bekommen.

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