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    Neu bei Amazon Prime Video: Der beste Film 2013 – und zugleich einer der härtesten!
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    „12 Years A Slave“ wurde bei der Oscarverleihung 2014 als bester Film des Jahres ausgezeichnet – und das absolut zu Recht. Wer das meisterliche Drama nach einer wahren Geschichte noch nicht kennt, kann es nun im Abo von Amazon Prime Video nachholen.

    Es gibt Filme, die gehen ganz ohne deftige Splatter-Einlagen und dergleichen so sehr an die Nieren, dass man sie nur schwer ein zweites Mal schauen kann – selbst wenn sie absolut großartig sind. Und genau in diese Kategorie fällt auch Steve McQueens Sklaverei-Drama „12 Years A Slave“ aus dem Jahr 2013.

    Doch auch wenn (oder gerade weil) der Film nachhaltig aufwühlt, können wir ihn euch ein Jahrzehnt nach Kinostart noch immer nur wärmstens empfehlen – und das aus gegebenem Anlass nun noch mal besonders all jenen mit einem Prime-Abo, denn: „12 Years A Slave“ kann ab dem heutigen 6. September 2023 bei Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten für Prime-Kund*innen gestreamt werden.

    Darum geht's in "12 Years A Slave"

    Der schwarze Violinist Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor) führt mit seiner Familie eigentlich ein Leben in Freiheit. Durch eine List zweier Verbrecher findet er sich nach einer durchzechten Nacht jedoch plötzlich als Sklave in Ketten wieder, der um seine Papiere gebracht wurde und so seine wahre Identität nicht beweisen kann.

    So gelangt er über Umwege schließlich auf die Baumwollplantage des sadistischen Edwin Epps (Michael Fassbender in einer seiner wohl fiesesten Rollen), wo für ihn ein qualvolles und langes Martyrium beginnt, bei dem die Hoffnung, seine Frau und Kinder noch einmal wiederzusehen, immer weiter schwindet...

    Ein intensives Ausnahmewerk

    „‚12 Years A Slave‘“ mag härter sein als mancher Horrorfilm, aber gerade das erweist sich als eine besondere Stärke“, schrieb FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher damals in seiner 4,5-Sterne-Kritik zum Film. Der ungeschönte Blick in die Untiefen der amerikanischen Geschichte zwingt den Betrachter nämlich regelrecht dazu, sich mit den Themen Sklaverei, Rassismus und Unterdrückung auseinanderzusetzen.

    Regisseur Steve McQueen („Hunger“, „Shame“) beschönigt nichts und setzt sein Publikum so schonungslos der Brutalität der Sklavenhalter aus, dass der körperliche und seelische Schmerz seiner Hauptfigur über die gesamte Laufzeit bis hin zum bewegenden Finale spürbar wird. In schier endlosen Foltersequenzen lässt er uns dabei zusehen, wie Menschen geschunden, Widerstände gebrochen und Leben ausgelöscht werden.

    12 Years A Slave
    12 Years A Slave
    Starttermin 16. Januar 2014 | 2 Std. 13 Min.
    Von Steve McQueen (II)
    Mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch
    Pressekritiken
    4,6
    User-Wertung
    4,3
    Filmstarts
    4,5

    „12 Years A Slave“ mag somit wenig subtil daherkommen, ist dafür aber ein von umso tiefer empfundenem Mitgefühl und ehrlicher Empörung geprägtes Kino-Mahnmal, das von einer fantastischen Besetzung getragen wird, die bis in kleinste Rollen mit bekannten Gesichtern (u. a. noch Brad PittBenedict Cumberbatch und Sarah Paulson) aufwartet.

    Die ohnehin bisweilen schon bis zum Unerträglichen gesteigerte Intensität wird dann noch dadurch verstärkt, dass es sich bei der unglaublichen Geschichte um wahre Begebenheiten handelt, die der echte Solomon Northup in einem Buch niedergeschrieben hat.

    „12 Years A Slave“ ist somit auch zehn Jahre nach seinem Erscheinen noch immer schwer erträgliche Kost und große Filmkunst zugleich, die völlig verdient mit drei Oscars prämiert wurde – als bester Film, für das beste Drehbuch und für die beste Nebendarstellerin (die damalige Newcomerin Lupita Nyong’o).

    Neu bei Prime Video im September 2023: Fantasy-Action, endlich mehr "The Boys" und brandneuer "John Wick"-Nachschub

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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