Mein Konto
    TV-Warnung: Dieser brutale FSK-18-Horror läuft heute ungeschnitten – und ist trotzdem eine echte Enttäuschung

    Bevor nächste Woche mit „Saw: Spiral“ der neunte Eintrag in das Folter-Franchise in den Kinos startet, wird heute Nacht mit dem blutigen FSK-18-Horror „Jigsaw“ der Vorgänger ungeschnitten im TV ausgestrahlt. Einschalten müsst ihr aber dennoch nicht.

    Metropolitan FilmExport

    Irgendwie ist es schon unfassbar, was aus dem Low-Budget-Schocker „Saw“ von James Wan entstanden ist. Nächste Woche Donnerstag, am 16. September, startet mit „Saw: Spiral“ schon der nunmehr neunte (!) Teil in den deutschen Kinos. Sicher ist: In einigen Jahren werden werden wir noch ungläubiger als ohnehin schon auf die „Saw“-Reihe zurückblicken und uns vor allem die Frage stellen, wie es nur so weit hat kommen können.

    Und das ist durchaus berechtigt, denn wenn man sich die „Saw“-Filme nach dem Original zu Gemüte führt, dann wird schnell deutlich, dass die Reihe abseits von immer bestialischeren Gewaltexzessen wenig bis gar nichts zu bieten hat. Das gilt auch für Jigsaw“, den achten Teil des Folter-Universums, der in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 0:15 Uhr ungeschnitten auf Tele 5 ausgestrahlt wird.

    » "Saw 8: Jigsaw" als 4K-Blu-ray bei Amazon*

    Darum geht es in "Saw 8: Jigsaw"

    Seit einem Jahrzehnt wird der psychopathische Serienkiller John Kramer alias Jigsaw (Tobin Bell) für tot gehalten. Doch als plötzlich in der ganzen Stadt Leichen auftauchen, die so grausam verstümmelt sind, dass es sich eigentlich nur um das Werk von Jigsaw handeln kann, kommt die Polizei ins Grübeln: Lebt Kramer tatsächlich noch oder setzt einer von seinen Schülern das Werk des Meisters fort?

    Die Detectives Halloran (Callum Keith Rennie) und Hunt (Clé Bennett) ermitteln mit Hochdruck, um den Täter auszuspüren, bis sie sich schließlich sogar selbst gegenseitig verdächtigen, hinter den Morden zu stecken. In diesem Moment wacht eine Gruppe von Fremden in einem schummrigen Raum auf und findet sich inmitten der sadistischen Fallen wieder, wie sie Jigsaw berühmt-berüchtigt gemacht hat. Die Folterspiele haben wieder begonnen..

    Von der Folterbank nichts Neues

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik erhielt „Jigsaw“ läppische 2 von 5 Sternen. Unser Chefkritiker Christoph Petersen kommt darin zum enttäuschten Fazit: „Mit Ausnahme eines etwas weniger schäbigen Looks und einem stärkeren Fokus auf dem Whodunit-Plot ist im Jigsaw-Universum […] das allermeiste beim Alten geblieben.“

    Was durchaus schade ist, denn die regieführenden Brüder Michael und Peter Spierig haben zuvor mit ihrem Zeitreise-Mindfuck „Predestination“ bewiesen, dass sie in Sachen Verwirrspiel wahre Experten sind. In „Jigsaw“ können sie ihre Stärken in diesem Bereich jedoch nicht ausspielen: „Beim Abfeuern der Ablenkungsmanöver […] bleibt die Logik an mehr als nur einer Stelle auf der Strecke.“

    Obwohl das Whodunit dieses Mal stärker im Vordergrund steht und „Saw 8“ eher ein Krimi mit Gore-Einlagen ist, geht es natürlich auch hier wieder blutig zur Sache: „Diesmal sind wieder mehr Gore-Effekte handgemacht, wobei der mit Abstand spektakulärste Kill aber trotzdem erneut per CGI umgesetzt wird. […] Seine FSK 18 hat der Film trotzdem allemal verdient.“

    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top