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    Im TV läuft heute ein Science-Fiction-Mix aus "Moonfall" und "Armageddon" – aber als völlig bekloppte Billigversion
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Roland Emmerichs Sci-Fi-Katastrophenspektakel „Moonfall“, der 2022 im Kino lief, hat eine ziemlich hanebüchene Story über den Mond, der auf die Erde zu krachen droht – und das ist schon nicht besonders gut. Aber es geht noch WESENTLICH schlechter…

    Die Trash-Schmiede The Asylum ist berühmt-berüchtigt dafür, absolut mies gemachte und völlig bekloppte Billigkopien großer Kinofilme auf die Welt loszulassen. Da wird gnadenlos bei allem abgekupfert, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, und manchmal kommt dabei sogar schräger Trash-Kult zustande wie im Fall von „Sharknado“. Zu solchem Ruhm hat es der Billig-Actioner „Asteroid-A-Geddon – Der Untergang naht“ zwar nicht gebracht…

    …darf sich aber immerhin auf die Fahne schreiben, einen ähnlich hirnverbrannten Titel zu haben wie „Sharknado“, in dem aber halt auch einfach möglichst effektheischerisch schon enthüllt wird, worum es geht: Ist es bei „Sharknado“ eben ein Shark-Tornado, also ein Hai-Tornado, droht in „Asteroid-A-Geddon“ das Armageddon durch – Überraschung! – einen Asteroideneinschlag. Zu sehen gibt es die ganze Chose heute im TV: „Asteroid-A-Geddon“ läuft am Freitag, den 25. August 2023 um 20.15 Uhr auf Tele 5. Wer Low-Budget-Trash-Filme sammelt, kann sich das gute Stück natürlich auch ins Regal stellen:

    Wo „Asteroid-A-Geddon“ mit B-Movie-Ikone Eric Roberts in einer der Hauptrollen geklaut hat, ist natürlich klar: bei Michael Bays „Armageddon“, in dem ein Asteroid auf die Erde zu stürzen droht. Ganz ähnlich läuft die Geschichte ja aber auch in Roland Emmerichs „Moonfall“ ab, der 2022 in die Kinos kam, es trotz Hollywood-Hochglanzoptik und Mega-Budget in der FILMSTARTS-Kritik aber nur auf 2 von 5 möglichen Sternen gebracht hat. Da ist es allerdings nicht bloß ein Asteroid, sondern gleich der ganze Mond, der auf Kollisionskurs geht.

    Noch mehr wie "Moonfall": "Meteor Moon" gibt’s auch schon

    Dieses Szenario hat The Asylum natürlich aber auch gleich mit einem ganz eigenen Billig-Abklatsch geehrt: Wer darauf besteht, dass es ganz speziell der Mond sein muss, der die Erde bedroht, und nicht irgendein beliebiger Himmelskörper, hat gleich zwei Mockbuster aus dem Hause Asylum zur Auswahl. Meteor Moon“ von 2021 ist aktuell zum Beispiel im Abo von Amazon Prime Video zu sehen, ebenso wie „Moon Crash“, der im Sommer 2022 direkt fürs Heimkino veröffentlicht wurde:

    Darum geht’s in "Asteroid-A-Geddon"

    Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu und die Großmächte können sich nicht so recht einigen, was man dagegen unternehmen soll. Da startet Russland einen Alleingang und feuert Atomraketen auf den Brocken ab – mit dem Ergebnis, dass sich dessen Kurs nicht ändert, aber jetzt schon mal ein paar Mega-Splitter als Vorboten des Crashs auf die Erde herabregnen.

    Den USA fällt aber auch nichts wirklich Erfolgsversprechendes ein und noch dazu sabotiert eine fanatische Sekte sowieso alle Rettungsversuche, weil sie glaubt, das Ende der Welt dürfe nicht verhindert werden. Alle Hoffnung ruht nun auf der genialen Tochter eines Tech-Milliardärs: Astrogeologin Alexandra Svoboda (Veronika Issa) stellt ein Spezialteam zusammen und schmiedet einen waghalsigen Plan…

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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