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    Bald weg von Amazon Prime: Eine der besten Serien aller Zeiten - hier wurde Fernsehgeschichte geschrieben!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Lost“ haben J.J. Abrams, Damon Lindelof und Carlton Cuse die Fernsehlandschaft revolutioniert. Falls ihr die kultige Mystery-Serie noch sehen wollt, dann müsst ihr euch ranhalten, denn am 20. April verschwindet der TV-Klassiker bei Amazon Prime.

    Touchstone / Amazon Prime Video

    Viele Jahre bevor sich die Leute die Finger im Internet über „Game of Thrones“ wundgeschrieben und die wildesten Theorien ausgetauscht haben, dominierte „Lost“ die Online-Foren. Zwischen 2004 und 2010 war die Mystery-Serie permanenter Diskussionsgegenstand von Serien-Anhänger*innen auf der ganzen Welt. Letztlich war es sogar „Lost“ von J.J. Abrams, Damon Lindelof und Carlton Cuse, das den Grundstein dafür legte, dass heutzutage eine gnadenlos ausgeprägte Spoiler-Hysterie zum Alltag in sozialen Netzwerken geworden ist.

    Wer die Serie noch nicht gesehen und überhaupt keinen blassen Schimmer davon hat, worum es denn eigentlich geht, hat nur noch bis zum 20. April Zeit, um popkulturelle Geschichte auf Amazon Prime Video nachzuholen. Danach verschwindet „Lost“ aus dem Katalog des Streamingdienstes.

    Auch wenn das natürlich viel zu wenig Zeit ist, um die kompletten sechs Staffeln von rund 120 Folgen nachzuholen, ist das aber kein Grund zur Panik. Denn das stilprägende Format, das für uns zu den besten Serien aller Zeiten zählt, steht auch im Abo von Disney+ zur Verfügung und wird dort in nächster Zeit auch definitiv nicht verschwinden.

    » "Lost" bei Amazon Prime Video*

    » "Lost" bei Disney+*

    Darum geht es in "Lost"

    Als Jack (Matthew Fox) in der Nähe eines paradiesischen Strandes erwacht, kann er im ersten Moment seinen Augen kaum trauen: Das Flugzeug, mit dem er und viele weitere Menschen geflogen sind, ist offensichtlich vor der Küste eines tropischen Eilands abgestürzt und die 48 Überlebenden sind im wahrsten Sinne des Wortes gestrandet. Die Chance, bald gefunden zu werden, erweist sich als äußerst gering.

    Grund dafür ist, dass das Flugzeug Tausende Kilometer vom eigentlichen Kurs abgekommen ist. Die Zwangsinselbewohner*innen machen vorerst das Beste aus der Situation, sammeln ihre Sachen zusammen und bauen sich eine eigene kleine Zivilisation auf, angeführt von Jack und der taffen Kate (Evangeline Lilly). Doch die Gestrandeten ahnen nicht, welche düsteren Geheimnisse jeder von ihnen mit sich herumträgt – und welche gefährlichen Mysterien die Insel bereithält...

    "Lost" ist das "Game Of Thrones" der 2000er

    Durch seine ausgewöhnliche Erzählstruktur, die immer wieder durch den brillanten Einsatz von Flashbacks unterfüttert wurde, hat „Lost“ definitiv Fernsehgeschichte geschrieben. Wenn man so möchte, dann könnte man die Serie von J.J. Abrams und Co. auch als Vorgänger von „Game Of Thrones“ verstehen, nicht zuletzt deswegen, weil beide Serien einen schier gigantischen Hype zu entfesseln wussten.

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    Die unzähligen Mysterien, die sich in „Lost“ von Folge zu Folge potenzieren, waren natürlich gefundenes Futter für Fantheorien, die im Internet – wie bei „Game Of Thrones“ – extrem umfangreich ausgetauscht wurden. Die beiden Serien verbindet aber auch etwas, das nicht unbedingt als positiv zu bewerten ist – nämlich das Erfüllen von Erwartungshaltungen.

    Während sich „Lost“ und „Game Of Thrones“ lange Zeit dadurch ausgezeichnet haben, den Zuschauer*innen jede Form von Sicherheit zu verweigern und immer wieder aufs Neue zu überraschen, konnten die Serien mit dem jeweiligen Finale ganz und gar nicht punkten. Sowohl „Lost“ als auch „Game Of Thrones“ sind die meistgehypten Serien ihrer Zeit – und zugleich wohl auch die, die ihre Fans mit ihren letzten Episoden am meisten enttäuscht haben. Nichtsdestotrotz sollte man „Lost“ definitiv gesehen haben.

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