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    Heute im TV: Dieser sexy Thriller voller Twists bringt euch um den Verstand – heißer geht’s wirklich nicht!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Wild Things“, der am heutigen Freitag im Free-TV läuft, hat Regisseur John McNaughton einen der heißesten und wendungsreichsten Thriller überhaupt abgeliefert. Denise Richards, Neve Campbell und Matt Dillon im Pool wird man nie mehr vergessen.

    Wer in den 1990er-Jahren gelegentlich auf Filmabenden im Freundes- und Bekanntenkreis unterwegs war, wird hier zwangsläufig mit zwei ganz besonderen Werken in Berührung gekommen sein: „Eiskalte Engel“ und „Wild Things“. Warum? Ganz einfach: Hier dürfen schöne Menschen unentwegt übereinander herfallen und während „Eiskalte Engel“ mit zunehmender Laufzeit den Romantik-Aspekt ausbaut, ist „Wild Things“ durchgehend frech, verdammt sexy und schlägt einen cleveren Haken nach dem anderen.

    Falls ihr „Wild Things“ noch nicht gesehen haben solltet, könnt ihr das heute, am 29. Juli um 22 Uhr auf ZDF neo nachholen. Gezeigt wird hier die ungekürzte Kinofassung, in der es sowohl die Poolszene mit Denise Richards und Neve Campbell als auch den Dreier, bei dem Matt Dillon noch ordentlich mitmischt, in voller Pracht zu sehen gibt. In den USA gibt es zudem noch eine Unrated Version zu erwerben, die u.a. um eine Sexszene mit Matt Dillon und Denise Richards erweitert wurde. In Deutschland ist diese Fassung bislang aber nicht erhältlich.

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    Ein unheimlich schlüpfriger Spaß

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Wild Things“ bockstarke 4 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt unser Autor Stefan Ludwig: „Die Schauwerte durch die Farbenfreude und attraktiven Darsteller*innen, die sich durch eine ausgezeichnet durchdachte Story bewegen, können leichte Schwächen in der Nachvollziehbarkeit locker ausgleichen. Zum Nachdenken bleibt bei den derartig vielen Wendungen ohnehin schlichtweg keine Zeit.“

    Wild Things

    Mit „Wild Things“ ist Regisseur John McNaughton ein Film gelungen, der vor allem unheimlich viel Spaß macht. Das liegt nicht nur an der grandiosen Besetzung, in der Richards, Campbell, Dillon und Kevin Bacon (der sogar komplett blankzieht!) vollen Körpereinsatz beweisen und sich hingebungsvollen in ihre Rollen werfen. Die ineinander verwobenen Handlungsstränge laden das Publikum auch zu einem ziemlich spannend arrangierten Rätselraten ein.

    Dass das alles ziemlich überspitzt ist und es letztlich auch ein wenig an Glaubwürdigkeit mangelt, tut hier gar nichts zur Sache, denn „Wild Things“ spielt spätestens im großen Finale mit offenen Karten und legt dabei auch eine parodistische Note an den Tag, die aufzeigt, dass sich John McNaughton hier auch ein wenig über das Genre des von Twists bestimmten Thriller amüsiert. Dadurch gewinnt „Wild Things“ eine Selbstironie, die gerade durch den schrulligen Auftritt von Bill Murray als Anwalt Kenneth Bowden unterstrichen wird.

    Darüber hinaus ist „Wild Things“ - wie schon erwähnt – auch verdammt sexy. Neben der Poolszene und dem Dreier gibt es immer wieder Momente, die jugendliche Zuschauer*innen damals dazu verleitet haben, doch lieber die Zimmertür abzuschließen, um den Film ungestört genauestens unter die Lupe zu nehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Szene, in der Kelly und Suzie gemeinsam einen Jeep waschen – natürlich mit weißen Oberteilen bekleidet.

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    Darum geht’s in "Wild Things"

    Sam Lombardo (Matt Dillon) hat als Schulpsychologe einen guten Draht zu seinen Schülern und Schülerinnen, doch eines Tages kommt es zum Skandal: Die Millionärstochter Kelly van Ryan (Denise Richards) behauptet, der attraktive und beliebte Lehrer hätte sie vergewaltigt. Es kommt zum Gerichtsprozess, in den sich auch die in einem Trailerpark lebende Suzie Toller (Neve Campbell) einschaltet und Sam bezichtigt, sie ebenfalls missbraucht zu haben.

    Lombarods Anwalt Kenneth Bowden (Bill Murray) kann jedoch schnell beweisen, dass es sich hier um falsche Anschuldigungen handelt und sorgt dafür, dass Lombardo eine riesige Summe Schadensersatz kassiert. Doch nicht nur ermittelnde Cop Ray Duquette (Kevin Bacon) merkt, dass irgendetwas faul an der ganzen Geschichte ist...

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