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    TV-Tipp: ProSieben zeigt heute einen der spaßigsten (und blutigsten) Horrorfilme der vergangenen Jahre - ungeschnitten!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    In „Ready Or Not“ muss eine angehende Braut mit der Familie ihres Liebsten eine Runde Verstecken spielen – und zwar auf Leben und Tod! ProSieben zeigt die blutige Horror-Komödie heute Abend ab 22.35 Uhr – und sogar unzensiert.

    +++ Meinung +++

    Fangen wir doch zur Abwechslung mal mit dem Fazit an: Der schwarzhumorige Survival-Thriller „Ready Or Not“ ist spannend, brutal, manchmal ganz schön eklig, aber dafür eben auch oft diabolisch-lustig – und er läuft heute Abend ab 22.35 Uhr im deutschen Free-TV.

    ProSieben zeigt die trockenhumorig-splattrige Versteckspiel-Variante sogar ungeschnitten, weil der Film trotz seiner sehr blutigen Szenen eine FSK ab 16 Jahren erhalten hat – auch die Jugendschützer haben eben erkannt, dass das Regieduo Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin sein tödliches Gesellschaftsspiel mit einem gewaltigen Augenzwinkern inszeniert.

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    Darum geht’s in "Ready Or Not"

    Der aus einer wohlhabenden Unternehmer-Dynastie stammende Alex (Mark O’Brien) und seine Braut Grace (Samara Weaving) wollen sich auf dem feudalen elterlichen Anwesen das Jawort geben. Aber weil die Familie ausgerechnet mit Gesellschaftsspielen steinreich geworden ist, gehört es zur Tradition, am Abend vor der Hochzeit ein Spiel zu spielen – welches genau, dass wird dabei vom Zufall ausgewählt. Alex ist jedenfalls nervöser als erwartet – und als die Wahl auf „Verstecken“ fällt, gerät er sogar regelrecht in Panik.

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    Denn die Regeln sind nicht die, die man vom letzten Kindergeburtstag kennt. Stattdessen gilt: Die Braut versteckt sich – und alle weiteren Familienmitglieder versuchen, sie vor dem nächsten Morgengrauen zu finden und zu töten…

    Darum lohnt sich "Ready Or Not"

    Die Idee mit der bizarren, brutalen Familientradition ist an sich schon mal nett und sie ist für viele ebenso amüsante wie abgründige satirische Spitzen gegen den Geldadel gut. Aber zwei andere Asse im Ärmel sind noch viel wichtiger für den Film: Zum einen liefern Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin mit ihrer gelungenen Inszenierung einen höllisch spannenden, elegant gefilmten Horror-Reißer mit 70er-Jahre-Touch – kein Wunder also, dass sie im Anschluss direkt mit der Regie für das Slasher-Sequel „Scream 5“ beauftragt wurden, als Nachfolger des verstorbenen Horror-Meisters Wes Craven.

    Und zum anderen wächst die Australierin Samara Weaving („Snake Eyes: G.I. Joe Origins“) als wehrhafte Braut auf mitreißende Weise über sich hinaus, während sie diesen völlig verrückten Plot zugleich mit einer handfesten, pragmatischen Performance erdet. Das zunächst so ungleich scheinende Duell wirkt auch durch die starke Leistung der Hauptdarstellerin plötzlich gar nicht mehr so unfair – und so macht es einfach Laune, wie sie gegen diese Wahnsinnsfamilie zurückschlägt, wobei jeder neue Todesfall noch grotesker ausfällt als der vorherige...

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