Stimmen die Quoten nicht, wird eine Serie abgesetzt, da können die Fans noch so sehr Sturm laufen. In unserem Special präsentieren wir euch zehn Serien, die unserer Meinung nach zu früh auf dem Quotenfriedhof gelandet sind.
US-Zuschauer bei der ersten Folge: 4.1 Millionen
Nach dem Mega-Erfolg seiner Vampirjäger-Serie „Buffy“, mit der auch Hauptdarstellerin Sarah Michelle Gellar ihren Durchbruch schaffte, standen dem Drehbuchautoren Joss Whedon im Jahr 2002 für sein nächstes Projekt sämtliche Türen sperrangelweit offen. Er entwickelte die unkonventionelle Sci-Fi-Western-Serie „Firefly“, die im Gegensatz zu anderen Science-Fiction-Serien auf einen dreckigeren und realistischeren Look setzte. Whedon, der schon zu „Buffy“-Zeiten für seine Drehbücher viel Lob einheimsen konnte, erschuf eine einzigartige Welt und füllte sie mit interessanten Charakteren. Mit viel Humor und cleveren Geschichten, die größtenteils auf technischen Schnickschnack als Deus Ex Machina verzichten, sollte „Firefly“ dem Science-Fiction-Genre frische Impulse geben.
Doch bereits der Serienstart am 20. September 2002 stand unter keinem guten Stern, denn der ursprünglich von Whedon als Auftakt-Episode vorgestellte 90-Minüter „Serenity“ war den Verantwortlichen beim US-Sender Fox nicht actionlastig genug. Außerdem war ihnen der Charakter des Captain Mal Reynolds zu mürrisch, so dass Whedon innerhalb von zwei Tagen eine neue Pilotfolge konzipieren musste. Im weiteren Verlauf der Serie wurden zudem mehrere Episoden nicht in der geplanten Reihenfolge ausgestrahlt.
Aufgrund der schwächelnden Quoten wurde „Firefly“ bereits nach elf Episoden wieder abgesetzt. Die kleine, aber loyale Fanbasis reagierte auf die Absetzung der Serie mit Protestaktionen, die jedoch zunächst keinen Erfolg hatten. Im Jahr 2003 wurde aufgrund des anhaltenden Fan-Interesses eine DVD mit allen 14 produzierten Folgen veröffentlicht. Es folgten weitere Fan-Aktionen. Im Jahr 2004 wurden beispielsweise 14.000 US-Dollar an Spenden gesammelt, um damit 250 Schiffe der US Navy mit „Firefly“-DVDs als Teil des Erholungsprogramms auszustatten. Da die Chancen einer Wiederaufnahme der Serie sehr gering waren, versuchte Whedon sein Konzept eines „Firefly“-Films bei einem großen Studio unterzubringen und fand schlussendlich in Universal Pictures einen Abnehmer. Im Jahr 2005 kam der Film „Serenity“ in die amerikanischen Kinos und konnte die meisten losen Handlungsstränge harmonisch zu Ende führen.
US-Zuschauer bei der letzten Folge: 2.7 Millionen
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
-
Don Draper
-
weasl
-
Angelina777
-
Saeglopur
-
aceman
-
Da HouseCat
-
Venom
-
Borsti
-
Chrissi1985
-
Cyten
-
Laotse
-
Thomas R.
-
Kosmo Kramer
-
Put-Put
-
neonka
-
Rifle
-
Rex_Kramer
-
MGafri
-
FrancisMcJoe
-
Saeglopur
-
Ducem
-
Karmesin
-
Jimmy1911
-
DerMerlin
-
Da HouseCat
-
Dungerly
-
ferramentum
-
cube_teh_reaL
-
NolensVolens
-
Hias1234
-
el_rezensario
-
Knarfe1000
-
DeadKennedys
-
DeadKennedys
-
SINWAR
-
nightonearth
-
Day1d
-
rheumakai1
-
neonka
-
Hias1234
-
Gorehound