"Höhle der Löwen"-Star Carsten Maschmeyer (65) und Schauspiel-Ikone Veronica Ferres (59) gelten als absolutes Traumpaar der Medienbranche. Seit 2009 sind sie zusammen, seit 2014 verheiratet. Was viele nicht wissen: Der milliardenschwere Investor durchlebte vor Jahren eine düstere Phase, die ihm fast das Leben gekostet hätte. Durch diese Verzweiflungstat konnte seine Frau ihn vor dem Tod bewahren.
Depressionen und Tablettensucht: Carsten Maschmeyer war am Tiefpunkt seines Lebens
Carsten Maschmeyer und Veronica Ferres sind ein absolutes Powercouple. Er ist Milliardär, TV-Star und Investor – sie machte sich einen Namen als Grande Dame des deutschen Films. Wie happy die beiden heute sind, zeigt die Schauspielerin stolz auf Instagram:
Allerdings war es nicht immer friedlich: Carsten Maschmeyer gestand in seiner Biographie, dass er jahrelang unter einer Tablettensucht litt, die ihm 2010 beinahe das Leben gekostet hätte. Im Focus-Interview verrät er, dass er nach der Trennung seiner ersten Frau mit Überlastung und Einsamkeit zu kämpfen hatte. „Nach 18 Stunden im Büro“ sei er in seine verlassene Villa zurückgekehrt und habe nicht schlafen können. Daraufhin habe sein Hausarzt ihm Schlaftabletten verschrieben.
Als er Veronica Ferres kennenlernte, war er längst in die Sucht gerutscht, wie sie verrät: „Er nahm da also schon über fünf Jahre Tabletten und war wohl bereits abhängig. [...] Man merkte ihm das aber noch nicht an.“ Ferres erinnert sich genau an den Moment, als Carsten mit der Wahrheit herausrückte: „Nach den ersten Wochen des verliebten Beisammenseins sagte Carsten, er müsse mal mit mir reden.“
Damals glaubte die Schauspielerin, dass Carstens offener Umgang bereits der erste Schritt zur Heilung sei, doch dann kam alles schlimmer: Maschmeyer litt unter extremem Arbeitsdruck, erhöhte seine Tabletten-Dosis stetig und zog sich in die Isolation zurück. Selbst seine Söhne habe er in der Zeit vernachlässigt, wie er bei t-online verrät: „Ich habe, als ich auf dem Höhepunkt meiner Abhängigkeit war, kaum noch angerufen.“
Veronica Ferres kämpfte um sein Leben: So besiegte er die Sucht
Carsten Maschmeyers Tage bestanden nur noch daraus, dauerhaft betäubt zu sein. Das immer schlimmer werdende Ausmaß der Sucht hielt er auch vor Veronica Ferres geheim; da das Paar noch nicht zusammenwohnte, konnt er sie mit Lügen und Ausflüchten abspeisen. Die Schauspielerin spürte jedoch, dass etwas nicht stimmte und begab sich selbst auf die Suche nach Hinweisen. Als sie unzählige Tablettenvorräte fand, konfrontierte sie ihren Partner. Erst stritt er alles ab, doch dann akzeptierte er, dass er Hilfe brauche, so Ferres: „Er reagierte dann schlussendlich aber auch toll und legte die ganze Organisation des dringend notwendig gewordenen stationären Entzugs in meine Hände.“
Die ersten Entzugs-Versuche scheiterten kläglich, da Maschmeyer weiterhin von verschiedenen Ärzten Schlaftabletten verschrieben bekommen hatte. Als Ferres das herausfand, zog sie drastische Konsequenzen: „Ich sagte ihm, dass wir nicht weiter als Mann und Frau zusammenleben können, wenn er so unaufrichtig zu mir ist.“ Ferres kapselte sich emotional ab, aber kümmerte sich weiterhin um ihren Partner. Carsten Maschmeyer hatte Angst, seine Angebetete zu verlieren und fand so die Kraft, seinen Entzug endlich durchzuziehen. Er kämpfte sich zurück ins Leben, heute mache er viel Sport und arbeite maximal 10 Stunden am Tag.
Nach dem Entzugs-Horror folgte die Traumhochzeit und heute ist das Paar mit Patchwork-Familie erfolgreicher denn je. Carsten Maschmeyer wurde durch „Die Höhle der Löwen“ im TV berühmt, während Ferres zuletzt in immer mehr internationalen Produktionen zu sehen ist.
