Fearless: Kritiken

"Fearless" mit Jet Li ist ein weiterer Material Arts Film aus China, der aber trotz großartiger Kampfeinlagen und umwerfenden Showwerten nicht an die Material Arts Filme eines Zhang Yimou oder an "Tiger & Dragon" von Ang Lee heran kommt. Dennoch kann man sich den Film, als Fan dieses Genres ansehen.

Die meisterhaft choreografierten Fightszenen sind eine Wucht, das Pathos der Handlung stört allerdings etwas, und die Läuterung des Helden zieht sich.

Ein Meisterwerk bei dem man sich nur verneigen. Als Kampfsportler bedeutet für mich die Inspirationsfigur Jet Li in Kombination mit Choreograph Yuen Woo Ping das Nonplusultra. Ein bewegender und furioser Abschluss seiner Martial Arts-Karriere und eine Kumulation all seiner Erfahrungswerte. Als Asiate und lebenslanger Eastern-Genießer kann ich hier keine westlichen Maßstäbe einer guten Story ansetzen, mich interessieren keine großartig inszenierten und wirren Liebesbeziehungen. In dieser Hinsicht sind die Filme seichter und glänzen mehr durch Philosphie (Tee-Zeremonie), die ein westlicher Zuschauer augenscheinlich nicht erfassen oder würdigen kann.

Handwerklich herausragend, alleine dass Jet Li von den 90 Drehtagen für Fearless 60 kämpfen musste. und nach 20 nicht mehr gerade gehen konnte, das ist der Unterschied eines echten Kampffilms zu den im Westen so geliebten abgehobenen Opern wie Hero oder House of Flying Daggers.

Fearless ist ein grandioser Schlussakkord einer echten Martial Arts-Legende, danke Sifu Li.

Wie viele hier schon geschrieben haben ist dieser Eastern ein absolut starker film. Ein riesen genuss für eingefleischte Martial-Art fans.



Absolut Empfehlenswert!



..und ab in meine Sammlung :)

Einfach nur ganz stark gemacht.
Tolle Kampfszenen und alles was ein guter Martial-Arts-Film braucht
sind hier auf jeden Fall vorhanden.
Einer der besten Filme von Jet Li nach Hero.

Mittlerweile gibt es ja die "Director's Cut Edition" (über 120 Min) von Fearless in der Ronny Yu den Ausgangspunkt und damit den Beginn des Films in die dunkelste Stunde von Huo verlegt, als dieser seine Familie verloren hat. Ausserdem wird der Erzählung um das ihn aufnehmende Dorf wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt was die fehlende Tiefe in den Erzählstrang zurückbringt und die ganze Geschichte von Huos Wandlung plausibler und berührender macht.

Im Vergleich zur normalen Kinoversion kam mir sofort ein "Aha" über die Lippen, denn der furiose Einstieg der Premierenversion ist ganz offensichtlich Verkaufsstrategie gewesen um den Zuschauer (und Produzenten/Studios/Geldgeber) bei Laune zu halten und Geld in die Kasse zu spülen.

Und ja: Fearless ist ein Meisterwerk des chinesischen Martial-Arts -Kinos das wirklich alle Aspekte des Kung Fu und fernöstlicher Seinsbetrachtung sowie den immensen Erfahrungsschatz von Sifu Jet Li in sich aufnimmt.

Allein die berührende Schlussszene die man durchaus als "Letzten Tanz des Kriegers" verstehen kann ist schon den Film wert....

In einem Satz, vor dem Hochmut kommt der Fall, um als besserer Mensch zu seinen Wurzeln zurückzukehren.

Es wird viel zerdeppern, Kamikaze gespielt, ein Jet Li wie wir ihn kennen in grandioser Hochform. Keine a la Tiger und Dragon Sprünge oder Flüge durch Wälder. Es bleibt alles noch in dem Rahmen des gelobten Matrix Stil.

Am Anfang präsentiert Li sich in einer unbekannten Form eines exzentrischen, über allen Dingen stehenden Elitekämpfer der unbesiegbar scheint, jedenfalls im Ring wie sich im Verlauf des Films herausstellt.

Zur Mitte hin versucht sich Jet Li auf ein ungewohntes Terrain, was ihm auch sichtlich schwer fällt, einer Kämpfernatur in das dramatische Klischee zustecken, passt keinesfalls. Aber nach einer kurzen Ruhepause, kommt der alt gewohnte Li wieder zu höchst Leistungen auf und der Film gewinnt an Fahrt. Ein kleiner asiatischer Einzelkämpfer, geduckt und zurückhaltend wie seine Fans ihn lieben beim verkloppen von Großmäulern.

Fazit, ich finde der Film ist gelungen, von den Effekten, Kulissen und Kämpfen eine weiter DVD für Asiatische-Kampf-Filme-Fans. Manko, die schauspielerischen Leistungen von einigen Heros bleibt etwas hinter den Erwartungen.

top choreographie, ein jutes eastern flair und ein brachialer jet li, mehr brauch ich in einem guten kungfu-film nich=) da schau ich auch mal über die teilweise schon albern wirkenden dialoge hinweg.. hab mich sehr gut unterhalten gefühlt und hab eine solche vielfalt an kampfkunst noch kein zweites mal gesehen. daher ne klare empfehlung von mir!

Also für mich einer der besten Jet Li Filme der letzten Jahre. Gute Action, geschichte naja wie immer bei Eastern, halt nebensache...