Old Men in New Cars - In China essen sie Hunde 2: Kritiken

Wer aus der Erfahrung vieler Sequels annimmt, "Old Men in New Cars" sei lediglich ein Aufguss seines Vorgängers, irrt. Die Vorgeschichte zu "In China essen sie Hunde" wartet mit einer mindestens so originellen Handlung, genauso aberwitzigen Einfällen und vorallem wesentlich makabreren Humor auf. Lediglich die wichtigsten Charaktere, die man im ersten Teil auf ihre Art liebgewonnen hat, sind gleichgeblieben. Ich finde die Komödie sogar noch einen Tick amüsanter und kann sie jedem wärmstens zu empfehlen, der sich gerne durch teils absurde Ideen überraschen lässt und auf tiefschwarzen Humor steht.

Skurile Charaktere, die zusammenkommen und eine vertrakte Situation lösen müssen, Geld für die Leber des fast toten Vaters mit der Mafia im Rücken. Ganz nett.

„Old Men in New Cars“ ist ein insgesamt recht mittelmäßiger Film, von dem man aufgrund des ordentlichen Vorgängers etwas mehr hätte erwarten dürfen. An sich bietet der Film von der Story her wieder eine komplett durchgeknallte und skurrile Geschichte, die zwar teilweise auch recht amüsant ist, aber jegliche Bodenhaftung bzw. Realismus entbehrt (wie auch schon in Teil 1!). Man bekommt als Zuschauer allerdings hier einen etwas besseren Einblick in die Geschehnisse und Hintergründe der einzelnen Personen als dies beim ersten Teil der Fall war. Auch das Darsteller-Ensemble ist gleichgeblieben und liefert eine ähnlich souveräne Vorstellung ab. Dennoch ist vieles einfach viel zu übertrieben und mindert dadurch den Spaß teils doch recht deutlich. Die voller Sarkasmus und schwarzem Humor versetzten Dialoge wissen aber auch hier wieder zu gefallen und können für einige Lacher sorgen!

Alles in allem ist "Old Men in New Cars" eine eher durchschnittliche Action-Komödie geworden, die nicht ganz an ihren Vorgänger heranreichen kann. Trotz der teilweise kurzweiligen Unterhaltung schafft es der Film leider nicht aus dem Mittelmaß heraus. Für Fans des ersten Teils zwar durchaus zu empfehlen, für alle anderen aber bei weitem kein Muss!

Der erste "In China essen Sie Hunde" Streifen ist ja so was wie ein kleiner Kultfilm, weshalb ich mit ein wenig Vorfreude an dieses Sequel (oder ist es ein Prequel?!?!) ranging - aber leider alles in allem doch ziemlich enttäuscht wurde. Eigentlich wird hier nur ein recht netter, aber nicht weiter erwähnenswerter Gangsterfilm durchgezogen mit ein paar netten, schrägen Ideen und gelegentlichen brutalen Zwischenfällen - das einzige was den Film an den ersten bindet ist dass hier die selben Hauptfiguren auftauchen. Immerhin gibt's zwei recht interessante Figuren: "High Fidelity" Beauty Iben Hjejle als suizidgefährdete Irre und "Kops" Bulle Torkel Petersson als durchgeknallter Ganove haben einige recht nette Szenen. Aber was soll, auch dies ist ein Film den sich nur Leute antun werden die auch den ersten gesehen haben - aber ich warne euch Leute, so schön böse wie dort wird's hier nicht!

Fazit: Ganz nette Gangsterstory mit bewährten Hauptfiguren - aber eigentlich kein Vergleich zum ersten Film!

Wie sollte ich anders anfangen, als mit der Aussage, dass dieser Film einfach Geschmackssache ist.



Für Leute, die erwarten, einen würdigen Nachfolger von "In China essen sie Hunde" erwarten, werden sicher, zumindest etwas, enttäuscht sein.



Dennoch ist die Story, wie im Vorgänger, ziemlich abgedreht und der schwarze Humor entlockt einem doch öfters ein Lachen.



Daher knapp über Durchschnitt, aber nur ganz knapp, da der Film insgesamt, nicht ganz so rund ist, wie der Vorgänger.