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    Der Mann, der niemals lebte
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    574 Wertungen
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    26 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Der Mann, der niemals lebte" ist eine gelungene Mischung aus Polit- und Action-Thriller geworden, der von Regisseur Ridley Scott wieder einmal brillant in Szene gesetzt wurde. Die Geschichte selbst ist zwar rein fiktiv und auch nicht sonderlich neu, besitzt aber einen hohen Grad an Realismus und bildet eine interessante Grundlage. Scott legt bei seiner Inszenierung wieder viel Wert auf starke Bilder und einer intensiven Atmosphäre, die das Flair des Nahen Ostens gekonnt auf die Leinwand bringt. Die Story ist gespickt mit einigen Wendungen, die immer wieder für Überraschungen sorgen können. Nicht ganz so gelungen ist dagegen die Liebesgeschichte in der zweiten Hälfte des Films, die nicht ganz so glaubwürdig daherkommt und ein wenig aufgesetzt wirkt. Die Actionszenen sind jedoch wieder furios ausgefallen und lassen es im Kino ordentlich krachen. Schauspielerisch ist "Der Mann, der niemals lebte" ebenfalls auf sehr hohem Niveau, wobei vor allem Leonardo DiCaprio wieder einmal als Undercover-Agent überzeugen kann und seiner Figur problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen kann. Russell Crowe dagegen kann nicht ganz so überzeugen, was allerdings hauptsächlich an seiner eingeschränkten Leinwandpräsenz liegt. Heimlicher Star des Films ist aber der Brite Mark Strong, der den undurchsichtigen und cleveren Geheimchef Jordaniens äußerst stark verkörpert und polarisieren kann.

    Fazit: "Der Mann, der niemals lebte" ist ein insgesamt wirklich starker Polit-Actionthriller geworden, der mit seiner großartigen Atmosphäre, tollen Darstellern und einer brillanten Inszenierung überzeugen kann. Auch wenn nicht alle Stränge vollends funktionieren, ist der Film für einen packenden und unterhaltsamen Filmabend auf jeden Fall zu empfehlen!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film insgesamt zu undurchsichtig und zu sehr verherrlichend, wie die Vereinigten Staaten von Amerika Macht besitzen, um gleich ganze Nationen und deren Geheimdienste zu manipulieren.



    Daher für mich nur als durchschnittlich anzusehen.



    Leonarde di Caprio liefert hier zwar eine seiner besten Schauspielerischen Leistungen ab, jedoch ist Russel Crowe als Mann der die Fäden zieht, total fehl am Platz.
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 100 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also erstmal zu den Kritikern hier:

    Diesen Film mit Phantom Kommando oder verherrlichung der USA in Verbindung zu bringen ist eine Frechheit.

    So Frech das Ich fragen möchte ob Sie den Film gesehen haben oder nur eine Zusammenfassung gelesen haben.



    Der Film demontiert durch den inkompetenten und typisch arrogant amerikanischen Sektionschef (R.Crowe) nahezu gänzlich den US-Geheimdienst.

    Fette Bürokraten die Satelitenbilder anschauen und Entscheidungen nach politischer Tageslage treffen ohne jemals die Hintergründe und Zusammenhänge zu begreifen.

    Der wackere Agent (Dicaprio) riskiert viel und gibt alles um seinem Land zu dienen und seine Ziele zu erreichen.

    Das bedeutet in diesem Fall nicht nur in die Kultur einzutauchen und sie zu verstehen sondern auch arabisch zu lernen und die kulturellen Feinheiten zu beherschen.

    Dabei wird er immer wieder sabotiert von seinem inkompetenten Vorgesetzten.

    Zu guter letzt schafft ein mies ausgestatter islamischer Geheimdienst das was die Amerikaner den ganzen Film über versuchen. Und zwar nicht mit Folter und Methoden die die Amerikaner nicht einsetzen dürfen sondern mit Tricks, Manipulation und aufgebauten Vertrauen.

    Neben diesen erfrischenden Tatsachen ist der Film absolut spannend und für einen spionagethriller beileibe nicht zu undurchsichtig.

    Da kenne Ich verworenere Filme!
    AmabaX
    AmabaX

    181 Follower 328 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Mann der niemals lebte ist ein starker Agenten Thriller, der ein paar längen hat aber sonst durchgehend überzeugen kann.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    96 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Der Mann, der niemals lebte" ist ein durchweg guter Action-Thriller, der die Nahost-Atmosphäre sehr gut einfängt. Einige kritisieren, dass das Thema "Terrorismus" schon zu oft verfilmt wurde. Das stimmt schon, aber dennoch kann man daraus hochspannende, rasante Action kreieren. Leider ist dies hier nicht immer gelungen. Ich hätte mir gewünscht, dass man sich das ein oder andere von der Echtzeitserie "24" abgeschaut hätte. Mich persönlich hat der Film nie absolut gefesselt. Mehr Actionszenen, Nervenkitzel und Zeitdruck hätten dem Film gut getan. Das erste Drittel ist sehr gut gelungen und liefert eine stimmige Einführung in die Thematik. Dann flacht der Film etwas ab, als Al Saleem nicht gefasst werden kann. Zum Ende nimmt der Film wieder an Fahrt auf und liefert noch mal spannende letzte Minuten a la "24".

    Die schauspielerischen Leistungen sind insgesamt gut. Leo di Caprio und Mark Strong können überzeugen, Russell Crowe bleibt etwas blass, was aber auch an seiner Rolle liegt. Schade!

    Optisch kann der Film auf alle Fälle überzeugen. Die Explosionen, Schussszenen und Verfolgungsjagden sind sehr gut inszeniert.

    Was mich etwas gestört hat, waren die vielen Ortswechsel und die Untertitel. Kann zur Unstrukturiertheit beitragen, wenn man nicht hochkonzentriert bei der Sache ist.

    Die kleine Lovestory mit der iranischen Krankenschwester fand ich unpassend so wie es inszeniert wurde. Irgendwie wirkte es künstlich in den Film gepackt, obwohl es dann für den Handlungsverlauf schon wichtig war. Hätte man aber anders lösen können oder komplett anders inszenieren müssen.



    Fazit: Guter Film a la "Operation Kingdom" mit schöner Optik und Action sowie entsprechendem Cast.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Nachdem ich im Urlaub das Buch "Der Mann der niemals lebte" von David Ignatius quasi verschlungen hatte, war ich gespannt auf den Film. Ich muss sagen: Enttäuschend. Es hat sich mal wieder bewahrheitet, dass die wenigsten Buchverfilmungen das halten, was die literarische Vorlage verspricht. Das Buch sprüht nur so vor Spannung, komplexen Handlungssträngen und überraschenden Wendungen.Im Film werden Handlungen und Zusammenhänge verdreht oder ganz weggelassen bzw. gar nicht erwähnt. Sogar der "Darsteller", der dem Film seinen Namen gibt, nämlich der Mann, der niemals lebte, taucht im Film nicht ansatzweise auf. Das Privatleben von CIA-Agent Ferris und dessen Verbindungen zu seinem Handeln und Tun spielen im Buch eine zentrale Rolle, im Film sind sie nicht mehr als eine kümmerliche Nebenhandlung. Auch das Ende kommt im Film doch sehr aprupt, da passiert bei der Buchvorlage noch einiges mehr.



    Wenn man das Buch jedoch nicht gelesen hat, könnte einem der Film dennoch gefallen. Starke Darsteller (DiCaprio, Strong) und großartige Bilder. Es ist auch nicht einfach, eine solch gute Romanvorlage in ein für's Kino passende Format zu quetschen.



    Ansonsten muss ich sagen: Leute, lest mehr Bücher! Da spielt sich der Film im Kopf ab ;-)
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