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    Shutter Island
    Durchschnitts-Wertung
    4,3
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    109 User-Kritiken

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    Lamya
    Lamya

    1.214 Follower 801 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Genau so muss ein Film dieser Art sein. Der Film hat mich sehr überrascht, weil ich das nach dem Trailer nicht erwartet habe. Der Film hat mich gefesselt und bis zum Ende gut unterhalten. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Ist einer der besten Filme, die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Da hab ich wirklich nicht mit gerechnet. Schaut euch den Film umbedingt an, daumen hoch!



    9/10
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Ich bin mit der Erwartung ins Kino gegangen, einen Thriller/Horrorfilm zu sehen. Nach der Aufmachung des Trailers konnte man davon ausgehen, doch war es naiv von mir, zu erwarten, dass Scorsese nur einen klischeehaften Horrorfilm auf einer abgeschiedenen Insel für Geisteskranke geschaffen hat. Nein, das hat er nicht! Dieser Film spielt zwar durch seine Aufmachung gerne mal im Horrorgenre, wenn man die Filmmusik nimmt und das Auftreten des ein oder anderen Irren, doch hat der Film so viel Tiefgang wie der Atlantik.

    Mit meinen achtzehn Jahren habe ich zwar schon viele Filme gesehen, kann aber nicht sagen, alles zu kennen. Was ich jedoch in meinem Abitur über mich ergehen lassen musste, kennen viele: "Der Prozess" von Franz Kafka. Ich habe das Buch damals tatsächlich gelesen und ich war begeistert, gerade weil es nicht eindeutig ist, weil dem Leser die Interpretation der Geschichte und Logik selber überlassen wird. Vielleicht lehne ich mich weit aus dem Fenster, aber der Vergleich ist dennoch berechtigt.

    Bei Shutter Island gibt es zwar ein Ende, das relativ abgeschlossen wirkt, die gesamte Handlung davor ist dagegen nicht eindeutig aufgedeckt. Ohne zu viel verraten zu wollen(Vorsicht: möglicher Spoiler): Die Version, mit der der Film beginnt, dass zwei Marshalls auf die Insel kommen und es eine Verschwörung gibt, ist genauso logisch wie die Auflösung am Ende, die einen ganz anderen Ansatz darstellt. Nichts muss wahr sein, und alles ist möglich.

    Nicht umsonst denke ich, wird in der deutschen Fassung bei einer Schlüsselszene im Mittelteil der Begriff "kafkaesk" erwähnt. Das ist Shutter Island definitiv.

    Ein Film für Kinogänger, die danach noch was trinken gehen wollen und über den Film diskutieren.



    Unbedingt anschauen! Aber vorsicht: Man muss denken!
    Marvin Rödenbeck
    Marvin Rödenbeck

    1 Follower 11 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    War nach der etwas niedrigen Wertung von Filmstarts erstmal sehr skeptisch, doch fand ich etwas anders, als die Kollegen hier, grade den Anfang etwas schwächer als den Rest. Grade die ersten 15min wollten bei mir nicht so richtig anlaufen, doch wenn der Stein mal ins Rollen kommt...

    Über das Talent eines Robert Robinson brauch man nicht reden, sobald er an der Kamera Hand anlegt, ist ein optischer Erguss garantiert. Auch ein Di Caprio ist schwer fehlzubesetzen. Ruffalo steht im charismatisch zur Zeit und auch die tollen Kostüme fügen sich stimmig ins Gesamtbild ein. Die Geschichte ist toll erzählt, mir raffinierten Twists. Das Ende wird nicht jedem gefallen, ist aber durch aus gut durchdacht.

    Allein die atemberaubende Optik, hohe Spannung und starke Darstellerleistungen machen den Film sehenswert. Die Fieberkurve des Kinojahrs 2010 schlägt ein erstes mal heftig nach oben aus.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2014
    [...]„Shutter Island“ ist mit seinem bis in die blanke Panik hineingesteigerten Leonardo DiCaprio, seinen elegant-verstörenden Bildern, einer umwerfenden Soundkulisse, mit der man aus dem Film auch ein höchstwertiges Hörspiel hätte produzieren können, und Martin Scorseses so zitierfreudiger wie inspirierter Inszenierung eine weitere erstklassige Zusammenarbeit des Filmemachers und seiner Muse des 21. Jahrhunderts geworden. Der Story fehlt es zwar in einigen Momenten an Durchsetzungsvermögen gegenüber Daniels‘ manchmal etwas bemüht-obskuren Visionen, dafür sind auch diese überwiegend optisch toll umgesetzt und gipfeln in einer schockierenden Auflösung. Einen Gruselkracher sollte man von „Shutter Island“ nicht erwarten, stattdessen gibt es eine finstere Reise in die Abgründe des menschlichen Verstandes, die glaubwürdig und ohne billige Effekthascherei unternommen wird und sich auf ihre Weise in den Verstand des Publikums bohrt.[...]
    ErazerDT
    ErazerDT

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Shutter Island ist düster, sehr düster. Die Atmosphäre des Films ist in manchen Szenen echt dunkel und sehr dicht. Dadurch wird der Zuschauer gefesselt und er versucht die Rätsel des Films zu lösen.



    Nur die erste halbe Stunde zieht sich etwas in die Länge, doch wenn es zum Ende geht, merkt man dass die Vorgeschichte wichtig für die Interpretation des Films ist.



    Martin Scorsese lockt den Zuschauer doch erst in die falsche Richtung und es gibt immer wieder Wendungen im Film, so dass man immer hin und hergerissen ist.

    Die Filmtechnik ist brilliant und auch die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut. Man fiebert richtig mit Leonardo DiCaprio mit.



    Die Krone ist dann der Clou am Ende, der diesem starken Film ein würdiges Ende gibt.
    Mapache
    Mapache

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Kurzer Abriss:



    - Die Schauspieler sind genial in Szene gesetzt. DiCaprio wirkt wie immer absolut überzeugend. Da es der erste Film dieser Art mit DiCaprio ist, fühlte man sich auch sofort wieder mit ihm als Hauptdarsteller identifiziert. Alles was ihm widerfährt, was er zu begreifen versucht, versucht man ebenso nachzuvollziehen und zweifelt niemals an seinem Verstand.

    Auch die anderen Rollen sind aus meiner Sicht perfekt besetzt.



    - Die Story ist komplex und nichts für Liebhaber banaler Popcorn-Action. Neben saßen "Jungs", die mit "Hey Alder, ich checks grad nimmer" darauf aufmerksam machten, dass sie sich doch besser nebenan "The Book of Eli" angesehen hätten.



    - Kamera, Ausstattung, Kostüme, Setting machen das Ambiente perfekt



    Fazit: Bin absolut beeindruckt. Der Film kommt auf meine ewige Top 10.



    Tipp: Nicht zu viel vorher darüber lesen. Wenn man zu viel über die Handlung weiß, könnte es sein, dass man nicht mehr so positiv überrascht wird. Ich wusste vorab fast nichts über den Film.

    Mivaly121
    Mivaly121

    2 Follower 11 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    "Shutter Island" von Altmeister Martin Scorsese sollte eines der großen Kinoereignisse des Jahres 2010 werden. Die Meinungen mögen sich darüber spalten, ob es das geworden ist, ich jedenfalls fand den Film großartig. Der Film fesselt ab der ersten Minute, mit düsterer Musik, hervorragender Kamera-Arbeit und natürlich ausgezeichneten Darstellern - Leonardo DiCaprio liefert hier wieder einmal eine grandiose Show ab, es ist beachtlich, wie er sich im Verlauf der letzten Jahre vom Titanic-Milchbubi zu einem der vielseitigsten Charakterdarsteller seiner Generation entwickelt hat. Doch auch die Nebenrollen überzeugen, allen voran Ben Kingsley als zwielichtiger Anstaltsleiter, aber auch Michelle Williams, Mark Ruffalo, Max von Sydow und Ted Levine blühen in ihren Rollen förmlich auf. Naturgemäß ist der Film sehr auf DiCaprios Figur ausgerichtet, überzeugt aber mit einer Vielzahl an beeindruckenden Darstellerleistungen.



    Inszenatorisch erfindet sich Scorsese nicht neu, so viel ist klar. Das muss er allerdings auch nicht - dazu ist sein Stil nämlich schon viel zu ausgereift. Der Film bewegt sich stets auf dem schmalen Grat zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn, in fesselnde Bilder gesetzt und mit diversen Rückblenden versehen, die allerdings - so viel Kritik muss man auch eingestehen - teilweise mit Symbolik überladen und zu sehr in die Länge gestreckt wirken. Gleich zwei Flashbackebenen nebeneinander, auch wenn sie miteinander verknüpft sind (Einsatz in Dachau, Verlust der Frau) stören zum Teil den Fluss des Filmes ein ganz klein wenig und hätten kürzer gefasst ebensoviel Aussagekraft besessen, aber sei's drum: den Eindruck eines sehr guten Films kann dieses kleine Detail nicht trüben.



    Manch ein Kritiker bemängelt, dass dem Film die Seele fehlt. Diese Kritik kann ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Shutter Island wartet mit einer Vielzahl von Emotionen auf, der Spagat, eine extrahierte Figur wie Marshal Teddy Daniels zum Identifikationsträger zu machen, ist zweifelsohne gelungen, was maßgeblich an dem wohl durchdachten Schauspiel DiCaprios liegt. Scorsese ist es vor allem gelungen, eine stimmige und fesselnde Atmosphäre zu schaffen, die den ganzen Film über Bestand hat. Die abgeschottete Insel, hermetisch abgeriegelt, der peitschende Sturm, die spröde See, ein alter Leuchtturm sowie eine Burgruine voller geistesgestörter Insassen... das alles sind Komponenten, die dafür sorgen, dass echte Spannung entsteht und der Zuschauer bei der Sache bleibt. Das ist natürlich auch ein Verdienst des stark umgewandelten Drehbuchs, aber hauptsächlich Scorseses inszenatorischem Geschick zu verdanken.



    Über das Ende muss gar nicht groß diskutiert werden - es wirft alles über den Haufen, und das ist gerade das Schöne dabei. Die Qualität des Films bezieht sich aus dem ständigen Katz- und Mausspiel, aufgebrachten und wieder verworfenen Lösungsansätzen, und es ist eine Menge Puzzlearbeit nötig, um das dargelegte Geflecht aus Verdächtigungen und Betrug zu entheddern. Die Erwartungen des Zuschauers werden in einzelne Richtungen gelängt, doch ehe ein Puzzlestück an ein anderes zu passen scheint, wird alles wieder durcheinandergewirbelt. Aufmerksame Kinobeobachter mögen Lösungen einzelner Storyelemente durchaus entschlüsseln können, doch im Allgemeinen hat Scorsese die nicht gerade revolutionäre, aber dafür atmosphärisch dichte Buchvorlage von Dennis Lehane authentisch und verwirrend umgesetzt. Auch Kenner des Buches werden folglich auf ihren Geschmack kommen.



    Fazit: Unter dem Strich ist Scorsese ein düsterer, spannungsgeladener Psycho-Thriller gelungen, der durch seine wendungsreiche Geschichte, brillante Darsteller und ganz besonders einer geradezu hypnotischen Atmosphäre besticht. Sehr zu empfehlen!
    agirettiDE
    agirettiDE

    2 Follower 9 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    je met 4 etoiles
    Alphaomegus
    Alphaomegus

    5 Follower 27 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film beginnt sehr gut, und baut auch Durchweg ausreichend Spannung aus um die Ganze Zeit bei der Sache zu bleiben und gespannt zuzusehen.



    Leonardo DiCaprio spielt wie immer sehr gut und steht hier so sehr im Mittelpunkt das Nebencharacktere streckenweise zu verblassen drohen.



    Erst in den letzten 20 minuten wird der Film allmählich immer vorhersehbarer und wartet mit einer Wendung auf.



    Am Ende bleibt leider der Eindruck das man das Ganze schon irgendwo nur anders verpackt gesehen hat. Dies bedeutet aber keineswegs das der Film schlecht ist. Auf jedenfall sehenswert. 7/10
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