Neueste Kritiken: Shutter Island - Seite 8

Nachdem ich die üblicherweise großen Erwartungen an Martin Scorseses neuesten Film von vorher und dem Gefühl jetzt vergleiche, stellt sich tatsächlich so etwas wie Ernüchterung ein.
Zunächst einmal sei dem Film gegönnt, dass seine Optik absolut erhaben ist. Die Kameraführung untermalt die paranoide Grundstimmung, die den Film durchzieht, indem immer wieder Einstellungen benutzt werden, die viel verbergen und mehr erahnen lassen.
DiCaprio spielt seine Rolle ebenfalls durchweg überzeugend und mimt den grimmigen Polizisten mit all seinen Traumata, Ticks und der kaltschnäuzig investigativen Art, die ihm klischeehaft nachgesagt wird. Dass bei der Inszenierung, die sich sehr um den Hauptdarsteller dreht, die anderen Darsteller jedoch mehr zu Typen als Charakteren verkommen, ist vor allem im Fall von Mark Ruffalo schade, da dieser zuletzt nicht als reiner "Vorlagengeber", sondern als guter Schauspieler seinerseits aufgetreten war.
Nunja, zum Kern des Problems : Der Film krankt an einer überzogenen Dramatisierung. Punkt. Während der Plot mit einer gesunden Mischung aus Krimi, Thriller und Horror unterhaltsames und relativ intelligentes verspricht, verliert sich die tatsächliche Umsetzung in meinen Augen zusehends durch farbenfrohe Rückblenden in die Kriegsvergangenheit DiCaprios und einem überzogenen Ben Kingsley, der es nicht schafft gegen das Extrem seiner Rolle glaubhaft anzuspielen.
Besonders die Auflösung bzw. der Twist würzt das ganze traurigerweise mit einer Enttäuschung.
Der Film ist bei weitem nicht schlecht - im Gegenteil, er deklassiert vielen Einheitsbrei, den man mit 19 Jahren an vielen Filmabenden sehn muss, um Längen. Dennoch ist dem Anspruch den der Ausgangspunkt der Handlung geltend macht mit der finalen Fassung nicht genüge getan.
Too much drama.

Meiner Meinung nach ein wirklich gelungener Film, der den Zuschauer bis zum Schluss an der Nase lang führt.

Oberhammer!!! Der film Ist wahnsinn, über den kann man wunderbar stundenlang
nach dem schauen diskutieren :)

Am Anfang verwirrend und unerwartetes Ende.

Leider sehr enttäuschend. Langatmig und leider voller Klischees. Das überraschende Ende rettet den Film nicht. Schade ;-(

EIn toller Film!Leonardo Dicaprio in Höchstform und eine starke Story.Ein Psychothriller,der ein von der ersten bis zur letzten Sekunde packt.

Ein wahrer Leckerbissen,für jeden Filmliebhaber!

Ich fand den Film unterhaltsam und das Ende hat mir gut gefallen. Man redet und diskutiert über den Film, was ein Zeichen ist, dass es kein so schlechter Film ist.
Zwar hat der Film einige Längen und die Musik, die plötzlich Spannung aufbaut, obwohl überhaupt keine Spannung vorhanden ist, nervt; aber wenn man die Längen "überwindet" und die Musik "überhört", dann wird man gut unterhalten.

Spannend, aber sowas von hanebüchen, unrealistisch und unlogisch... Nervt!

Shutter Island nimmt dich mit auf eine lange Achterbahnfahrt im Irrenhaus. Von Anfang an bis Ende wird man durch die düstere Atmosphäre ins Geschehen eingesogen. Man steckt quasi die 140 minuten in Teddy Daniels' Haut und fühlt sich zum Schluss ähnlich verwirrt und verstört, da es Scorsese meines Achtens sehr gut gelingt Realität und Fiktion zu vermischen!

Den Interpretationsmöglichkeiten das Ende betreffend sind kaum Grenzen gesetzt und bieten dem Kinogänger danach reichlich Diskussionsstoff.
Alles in Allem einer der beeindruckensten Filme, die ich je gesehen habe.SInd Sie ein Mystery Fan dann buchen Sie Ihr Ticket auf Shutter Island!

"Shutter Island" ist ein wirklich spannender und packender Thriller geworden, der vor allem von seiner Atmosphäre und seinem Hauptdarsteller lebt. Die Geschichte ist wie von Regisseur Scorsese bekannt gewohnt stark erzählt und inszenatorisch auf allerhöchstem Niveau. Die dichte Atmosphäre, die beigemischten Film-Noir-Elemente, der gelungene Soundtrack und die düstere Stimmung verleihen dem Film eine besonders intensive Atmosphäre. Dazu kommt die sensationelle Leistung von Leonardo DiCaprio, der allein durch seine Präsenz den Film tragen kann. Ben Kingsley und Mark Ruffalo verkommen daneben leider teilweise nur zu Randfiguren, auch wenn sie ihre Momente haben. Obwohl der Film in der Mitte einige kleinere Längen hat und die dauernden Rückblenden ein wenig zu viel des Guten sind, kann vor allem das letzte Drittel mit seinen Wendungen besonders gefallen und überraschen.
Fazit: "Shutter Island" ist interessantes und fesselndes Kino auf hohem Niveau geworden, das für alle Scorsese und DiCaprio-Fans ein absolutes Muss ist. Aber auch allen anderen Filmfans ist dieser Film uneingeschränkt zu empfehlen!