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    The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten
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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    122 Follower 690 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Juni 2023
    Ein Stück aus dem Leben, trotz exotischer Kulisse und brillantem Cast bleibt der Film immer super- realistisch. Und gerade das macht ihn so stark, als erlebe der Zuschauer die Geschichte mit den Akteuren. Clooney unfassbar stark, OHNE das die Regie oder sein Verhalten ihn zum alleinigen Mittelpunkt macht. Very, very good!
    Josi1957
    Josi1957

    104 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Oktober 2022
    Feinfühlig, menschelnd und mit skurrilem Witz, wie man es von Regisseur Alexander Payne (*About Schmidt*, *Sideways*) gewohnt ist.
    8martin
    8martin

    150 Follower 649 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2022
    George Clooneys Frau liegt hier nach einem Unfall im Koma. Ärzte stellen die lebenserhaltenden Geräte ab. Clooney, als Familienvater Matt, und seine zwei Teeny Töchter Alexandra und Scotty nehmen Abschied.
    Mitten in der Trauerarbeit erfährt der Frühwitwer, dass seine Frau einen Liebhaber hatte. Matt lernt ihn kennen.
    Wenn man sich drauf einlässt, kann man in einem Meer von Tränen mitertrinken. Clooneys macht’s vor. Ansonsten kriegt man die Krise und schaltet ab. Zuviel emotionaler Honig, aber mit Respekt und Würde vorgetragen. Heulen um die Wette ist angesagt.
    Hahnenkämpfe und Millionengeschäfte am Krankenbett und im Ambiente von Elizabeth (Patti Hastie). Da spielt Beau Bridges eine kleine aber wichtige Rolle. Es geht um alte Familienbesitztümer auf Hawaii. Und alle Bösewichter und Freunde betonen immer wieder wie leid ihnen das alles tut. Nur das hilft keinem mehr. Trotz alledem gab es Nominierungen und Oscars. Regisseur Alexander Payne versucht Douglas Sirk nachzueifern, was der Himmel in den 50er Jahren so erlaubte.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 31. August 2022
    Das Leben in diesen Zeiten ist schnell. Im Rausch der Verpflichtungen und Versuchungen hasten wir von Termin zu Termin, von Event zu Event, immer von der Angst geplagt, etwas zu versäumen oder am Ende im schlimmsten aller Fälle sogar konstatieren zu müssen, irgendetwas Superttolles verpasst zu haben.

    Alexander Payne ( About Schmidt, Sideways) hat mit The Descendants einen denkwürdigen Film erschaffen, der sich mit der Frage beschäftigt, was passiert, wenn wir gezwungen sind, den Fuss vom Gaspedal zu nehmen und das Leben in Echtzeit auf uns einprasseln lassen, ohne vorrübergehend die Mögichkeit zu haben, den Rausch der Beschleunigung wieder und wieder zu erleben und Selbstrelexion erst gar nicht zuzulassen. Denn die könnte ja zunächst zu unangemehmen Erkenntnissen führen.

    Der Film beginnt mit einer einzigen hastigen Szene. Elizabeth Shaw, eine verheiratete Frau aus der hawaiianischen Oberschicht, fährt mit irrem Tempo und vergnügungssüchtigem Gesichtsausdruck Wasserski. Schaut nur. Das Leben ist toll, schnell und voller Abwechslung. Full-Stop. Unfall.
    Fortan sehen wir Elizabeth nur noch an Schläuchen im Krankenhaus liegend, wie sie langsam aber unausweichlich, bedingt durch ihren erlittenen schwersten Kopfverletzungen, ihrem Ende entgegendämmert.
    Ihr Mann Matt, erfolgreicher Anwalt und Großgrundbesitzer auf Hawaii muss plötzlich und unerwartet alle Angelegenheiten regeln, sich um alles kümmern, erschreckenderweise auch um sich selbst und seine Gefühle. Da sind die beiden minderjährigen Töchter, der oberflächlich belanglose Freundeskreis, Grundstücksgeschäfte. Und das Alles während seine Frau langsam dem Tode entgegendämmert.

    George Clooney spielt die Rolle des Matt King wirklich brilliant. Allein durch Mimik und Gestik lässt er uns teilhaben an der Entwicklung dieses Mannes in extremer Situation, der plötzlich in ungewohnter Entschleunigung in Echzeit das Leben meistern muss. Zu all dem Elend gesellt sich die niederschmetternde Information, dass seine Frau ihn lange Zeit betrogen hat, ihn vielleicht sogar verlassen wollte. Das Reifen der Erkenntnis, dass es im Leben wichtigere Dinge gibt als die Jagd nach dem schnellen Geld, den schnell vorrübergehenden Kicks, den oberflächlichen Freundschaften, bringt Clooney einfach perfekt rüber.

    Im Grunde passiert in The Descendants Nichts, aber davon viel. Umso erstaunlicher ist es, dass gerade dieses Nichts eine immense Spannung und Intensität erzeugt, die man nur dann erlebt, wenn man ablässt von dem ständigen Geifern nach sensationellen Abwechslungen und oberflächlichem Spass an der Freud.
    Der Film wird hier und da sicherlich auf Ablehnung stoßen, weil Alexander Payne es an allem mangeln lässt, was für viele Menschen so wichtig ist - Knall. Bumm. Peng. Schneller. Weiter. Lauter. Sex. Drugs. Rock‘n‘Roll. Hier geht es nicht um den schnellen Spass. Hier geht es um Entschleunigung und das Besinnen auf das, was nur hinter den Fassaden und vordergründigen Spass-Kaskaden zu finden ist. In den Händen eines weniger begabten Regisseurs und eines weniger begabten Hauptdarstellers hätte The Descendants leicht zur Schmonzette verkommen können. Payne und Clooney umschiffen aber jede schwülstige Untiefe. Ausnahmslos. Ihnen steht dabei ein herausragendes Ensemble zur Seite. Alle Rollen top besetzt. Kameraarbeit, Schnitt, hawaiianische Musik, alles perfekt.

    Der Film endet mit einer komplett gegenteiligen Szene verglichen mit der Anfangssequenz. Matt King sitzt mit seinen Töchtern auf dem Sofa. Alle genießen sichtlich, einfach nur zusammenzusein, sich zusammen bei die Reise der Pinguine gepflegt aber wohlig miteinander zu langweilen und so das Leben im Kreise der Liebsten auf eine Art zu genießen, wie es kein noch so großer Kick bieten würde.

    Wenn man sich einfach unvoreingenommen in diesen Film fallen lässt und es als Zuschauer auch mal schafft, nicht ständig nur etwas Besonderes zu erwarten, wird man reich belohnt. Eine Ode an die Normalität, an die Familie, an die Leichtigkeit des Seins, wenn man es denn schafft, endlich damit aufzuhören, dem nur anscheinend so Außergewöhnlichen hinterherzuhecheln. Chapeau!
    filouno2
    filouno2

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    5,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2022
    Ich bin ohnehin ein Fan von George Clooney - seit "From Dusk Till Dawn", mit Außnahme seines Abstechers in das DC-Universe (ich denke, darüber lacht er auch selbst).

    Dieser Film verbindet und kombiniert tatsächlich durch herausragendes Schauspiel, Musik, Kulisse und Regie die Tragikomik des alltäglichen Lebens in einer Familie und deren Problemen (Pubertät älterer und jüngerer Kinder sowie der langjährigen Ehe) mit dem angenehmen Leben der finanziellen Freiheit und sozialen Verpflichtungen ohne aufgesetzt oder abgedroschen zu wirken. Man kauft an jeder Stelle des Films jeder der Figuren ihre Authentizität ab, findet Parallelen und stößt auf lustige Dialoge oder Situationen ebenso wie traurige und stille Momente.

    Ein für mich rundum gelungener Film, der nachklingt und nachhallt - sehr sehenswert!!!!!
    Schade - er hätte m.E. mehr als einen der Oscars verdient, für die er nominiert war.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.288 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Juli 2017
    Ich weiß nicht woran es liegt, aber es ist gut so: Alexander Payne ist ähnlich wie Wes Anderson und Steven Soderbergh ein Regisseur der machen kann was er will, die Kritiker lieben sein Schaffen abgöttisch. Meist sind seine Werke auch kleine, sensible Filme die irgendwelche Loser und Außenseiter ins Bild rücken und mit leisem Humor die Wahrheit hinter der Fassade entblößen – so wie in der High-School Groteske „Election“ und dem Weinfilm „Sideways“. Warum auch immer, aber bei Payne ist es immer so dass er mich voll erreicht. In dieses reiht sich dann auch „Descendants“ ein. George Clooney spielt einen Mann der alles hat und es ist schockierend zu sehen wie einen der schein trügt, wie kaputt und zerstört sein ach so perfektes Leben doch in Wirklichkeit ist. Eine riesige Story weitet sich bei allem dann zwar nicht aus, aber das macht kein Stück was. Im Gegenteil: wie Clooney hilflos bemüht ist dem emotionalen Wahnsinn irgendwie einen Sinn zu geben und vor allem irgendwie (gewaltfrei) mit dem Lover der Frau abzurechnen war in der Tat ne Oscarnominierung wert und ist feingeistiges Dramakino mit extra Humorzugabe. Bewegend und traurig, dabei aber mit einem Schmunzeln verfolgt man zwei Stunden die Reise des armen Kerls und ist froh endlich mal wieder ein solches Werk zu sehen. Großartig!

    Fazit: Lustig und im inneren doch tieftraurig: herrlich bewegendes Familiendrama mit Clooney in Bestform und wundervollen Landschaftsbildern!
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    362 Follower 474 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 10. April 2016
    Kurzkritik:

    Kurzweiliger Familien-Drama was aufgrund der schwache Inszenieren und deren schreckliche Filmmusik den Film schnell langweilig wird. Dennoch kann man die Schauspieler schön loben besonders Shailene Woodley.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    201 Follower 341 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2015
    „The Descendants“ ist ein Film, wie aus dem Leben genommen!
    Clooney spielt ein Familienvater, der plötzlich alleine mit seinen Töchtern da steht und versucht alles zusammen zuhalten. Als er noch erfährt, was seine im Koma liegenden Frau, hinter seinem Rücken getrieben hat, gerät seine Welt erst recht aus den Fugen!
    Eigentlich ist es wirklich eine Geschichte aus dem Leben. Denn diese Story kann wirklich passieren. Regisseur Alexander Payne versucht zwar schon, mit einem Augenzwinkern, dass die Schicksalsschläge um und rund herum, dieser Familie, nicht allzu Ernst zu nehmen. Denn es hat schon humoristischen Unterton.
    George Clooney als gestresster Vater schaut man gerne zu. Auch wie er dann springt in seiner Aufmachung ist legendär. Ein kleiner Vermerk gilt auch den beiden Filmtöchtern von Clooney: Shailene Woodley spielt hier schon gut und Amara Miller ist legendär als kleine Zicke. Vor allem für Woodley, war dieser Film ein guter Start ins Filmbusiness.
    Leider fehlt in diesem Film noch die sogenannte Würze. Es ist zwar schon schön, den Schauspielern zuzusehen, aber gewisse Szenen sind wirklich zu lang oder verläuft sich ins Leere. Es wäre toll gewesen, wenn man den Spannungsbogen beibehaltet hätte. Denn das Leben ist turbulent und dabei auch immer spannend!
    Fazit: Gute Schauspieler in einer Geschichte des Lebens. Nur das Drehbuch hätte man besser und spannender schreiben sollen!
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. April 2015
    Der perfekte Spagat zwischen Familientragödie und -Komödie. Offen, ehrlich und sympathisch. Dazu schön verpackt in tolle Bilder und Musik aus Hawaii. Allein die Umsetzung von Hr. Payne ist für vier Sterne gut. Aber es gibt da auch noch seinen Hauptdarsteller George Clooney, in einer seiner besten Rollen, sowie den Top-Einstand für Shailene Woodley, die dessen forsche Filmtochter spielt.
    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

    16 Follower 76 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 20. März 2014
    Ich habe mir viel von diesem Film versprochen. Ich dachte mir, es wäre interessant, wenn mal ein Hollywood- Mainstreamfilm das Thema Umgang mit Koma oder Sterbehilfe angeht. Noch dazu wurde er als sehr leichtherzig angepriesen.

    Jedoch erfahren wir bereits nach 15 Minuten, dass Clooneys Frau quasi schon tot ist. Was ich also für das Hauptthema des Films gehalten habe wurde nach einer Viertelstunde abgeaxt.

    Was dann folgt, ist eine kindische Odysee, den ex- Liebhaber der Ehefrau aufzuspüren und zur Rede zu stellen. Was zur Hölle, für so etwas schaue ich mir kein Drama an! Die Szenen, die gegen Ende eigentlich rührselig sein sollten wirken aufgesetzt. Die Sidestory mit dem zu verkaufenden Grundstück wirkt dermaßen fehl am Platz. Ein Drittel des Films (ich übertreibe nicht) sind Szenen, die mit hawaiianischer Ukulelenmusik unterlegt sind und wo rein gar nichts passiert.

    Das witzigste am ganzen Film ist, George Clooney in Flipflops rennen zu sehen. Und wie der Drill Sgt. aus Fullmetal Jacket einem dummen Surferboy aufs Maul haut.

    Das ist alles sehr, sehr schade, da George Clooney hier auch zeigt, dass er tatsächlich ein guter Schauspieler sein kann.

    Viel verschenktes Potenzial, mit der Message: "Hawaiianer haben Probleme wie alle anderen auch."
    Oh mein Gott, wer hätte das geahnt? Die Leute von den Oscars scheinbar nicht.
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