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    Drecksau
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    Zach Braff
    Zach Braff

    308 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. Februar 2014
    Total verrückter Film! Kenne das Buch zwar nicht, aber der Film hat mich ziemlich geflasht... "Drecksau" hat eine total eigenwillige Art, was in diesem Fall keinesfalls negativ gemeint ist. Im Prinzip handelt es sich hierbei um die Studie eines psychisch gestörten Mannes, teilweise lustig, teilweise echt psychodelisch in einen Film verpackt, der vor allem durch seine Optik und seinen grandiosen Hauptdarsteller besticht. Sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen!
    Alek K.
    Alek K.

    18 Follower 43 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. April 2014
    James McAvoy liefert hie die beste Performance seiner gesamten Karriere ab. Einfach perfekt spielt er den versauten und unmoralichen Bruce Robertson. Andere Schauspieler in diesem Meisterwerk sind ebenfalls gut, James McAvoy spielt aber problemlos alle an die Wand.
    Der Film ist witzig und Spannend zu gleich. Was bedrückt Bruce aus seiner Vergangenheit so sehr?
    Diese Frage beschäftigt einen definitiv mehr als die Aufklärung des Mordes. Dazu kommt ein fantastischer Soundtrack und ein tolles Ende.

    Fazit: James McAvoy´s beste Performance in dem irre witzigen und Spannenden Meisterwerk ''Drecksau''.
    Kinobengel
    Kinobengel

    437 Follower 527 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. November 2013
    Der eher unbekannte Regisseur Jon S. Baird verfilmte „Drecksau“ nach dem Roman von Irvine Welsh (Originaltitel: „Filth“).

    Bruce Robertson (James McAvoy) ist ein schottischer Police-Detective und abhängig von Drogen, Alkohol und Medikamenten. Er und seine Kollegen spechten auf die Beförderung zum unbesetzten Posten des Detective Inspector. Robertson versucht, seine Kollegen schlecht dastehen zu lassen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.

    James McAvoy ist für die Darstellung skurriler Gestalten in skurrilen Filmen gerne zu haben, so war er zuletzt in dem Verwirr-Thriller „Trance – Gefährliche Erinnerungen“ zu sehen. In der bereits beachtlich langen Filmografie zeigt der Schotte auch in diversen andersartigen Rollen seine Vielseitigkeit. Als Bruce Robertson reitet er mit beeindruckender Leistung auf einem Dauer-Horrortrip durch die Handlung der von Baird verfilmten Geschichte. Die Szenen seines Handelns gleichen einem Zerrbild, sind mit einfallsreichen Kameraeinstellungen überwiegend hektisch aneinandergereiht und zusätzlich mit Wahnvorstellungen Robertsons gespickt, in denen immer wieder Robertsons Psychologe Dr. Rossi (Jim Broadbent) erscheint. Fast alle der charakterlich stark unterschiedlich und weniger überzeichnet dargestellten Kollegen gehen Robertson auf den reichlich verteilten Leim. McAvoy verwandelt sich hierfür mit spürbarer Leidenschaft in die dazu passende Fratze. Das ist nicht einfach anzuschauen, unterstützt jedoch den satirisch angelegten Krimi, der im Verlauf ohne abrupten Wechsel, aber insgesamt ein Stück zu spät zum Drama wird, in sehr gut gewählten Augenblicken auf Rätselhaftes hinweist und seinem erschütternden Ende mit diversen Enthüllungen entgegen rast. Dazu wurde ein abwechslungsreicher Soundtrack ausgewählt, der auch Nena mal singen lässt. Diese von Kuriosität lebende Zusammensetzung als geniale Inszenierung zu bezeichnen, wäre sicherlich zu hoch gegriffen. Ohne dass die Karikatur ganz außen vor bleibt, erzeugt dann das menschliche Wrack Bruce Kotzbrocken Robertson trotz seiner üblen Machenschaften sogar Betroffenheit beim Zuschauer.

    Starkes Kino mit ungewöhnlichem Gewand und einem hervorragenden James McAvoy.
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. November 2013
    "Drecksau" von Irvine Welsh ist ein extremes Buch in vielerlei Hinsicht. Welsh bleibt dort seinem altbekannten Stil zwar treu und schreibt in Dialekt und ohne ordentliche Grammatik. Doch wagt er dort einige sehr abgedrehte Szenen und bietet dem Leser ein derart vulgäres Vokabular, dass es einem auf den ersten Seiten bereits fast den Atem raubt. Dennoch gilt Welsh's Buch zu Recht als Meisterwerk und sicherlich schwer zu verfilmende Polizeimileustudie im freimaurerischen Schottland. Jon S. Baird trifft jedoch den rauen, verfilzten Ton der Vorlage, auch wenn er in seiner derben Härte etwas zensiert: Die "Drecksau", herausragend von James McAvoy in Szenen gesetzt, ist auch hier ein brutaler, vulgär – fäkaler Psychopath, dessen Leben sich seiner Kontrolle mehr und mehr entzieht.

    Baird zieht einen wagemutigen Inszenierungsstil auf. Er entfernt ganze Kapitel aus Welsh's Buch, auch auf Kosten der ein oder anderen sehr dreckig-humorvollen Pointe, wie beispielsweise dem genialen Flughafenstreich. Trotzdem weiß er mit seiner Machart, auch ganz ohne Bandwurm – Metaphysik, zu überzeugen, schreibt einiges gekonnt um, wie den Ausflug von Amsterdam und bündelt die Handlung auf somit straffe 90 Minuten, die es auch gebraucht hat, sonst hätte sich das abgedrehte Spiel von D.S. Bruce Robertson vielleicht auch verheddert und in Nichtigkeiten aufgelöst. Denn trotz der kurzen Spielzeit kostet "Drecksau", vor allem für Buchlaien, ganz schön Nerven. Da wird mittels sadistischer Sexspielchen und wandelnden Sexpartnern, egal ob männlich, weiblich oder ein surrealer Adolf Hitler, einiges an Härte aufgeboten, was der ein oder andere Kinobesucher mit einer Flucht aus dem Saal beantwortet. Und doch übertreibt Baird in kontrolliertem Stil, er reißt einige Szenen teils Wort für Wort aus dem Buch, setzt den Fokus zu Beginn sehr ironisch und suggeriert der Handlung einen immer dramatischeren Wandel mit dem wohl genialsten filmischen Schlusspunkt des Jahres. Dabei bleibt er der dreckigen Atmosphäre von Welsh zu jeder Zeit treu und arbeitet gelungenerweise mit dem teils schwarzhumorigen, teils satirischen Off – Voice von D.S. Bruce Robertson.
    Der Film fällt und steigt mit McAvoy's Auftreten, folglich überhöht er sich immer wieder selbst mit krasser exponentieller Steigung. McAvoy flucht, masturbiert, bumst, kokst und intrigiert, wo er nur kann, er wird sich seinem Kontrollverlust nicht bewusst und strauchelt dann gegen Ende über seinen eigenen psychischen sowie physischen Zustand. Der auch äußerlich, dank herausragender Ungepflegtheit(!), passende schottische Schauspieler spielt hier nichts weniger als die Rolle seines Lebens, die aufgrund seines Extrems aber wohl bei Filmpreisen leer ausgehen wird. Buchkenner und Welsh höchstselbst, das will ich mal vermuten, dürfen sich über seine filmischen Umsetzung allerdings freuen und sie in Erinnerung halten.
    Alle anderen Figuren in Robertson's Umfeld repräsentieren gut die eigenen Schwächen, und das vor allem durch ihre physische Natur. Eddie Marsan's Bladsey ist eine, wie Bruce immer wieder betont, erbärmliche und leichtgläubige Gestalt, Gary Lewis' Gus Bain ein grobschlächtiger konservativer Rassist und John Sessions' Bob Toal, meine persönliche Lieblingsnebenrolle im Film, ein Möchtergern Drehbuchautor (diesbezüglich ist der Running Gag mit Toal's "2001 – A Space Odyssey" Poster sehr gelungen) ein unwürdiger Chef der Polizei sowie unfähig in Bezug auf richtige moralische Entscheidungen innerhalb des Dienstapparats. Bleibt neben dem sehr anrüchig in Szene gesetzten durchaus passenden Spiel von Shauna Mcdonald als Carole noch Imogen Poots' Ammanda Drummond, der hier eine größere Rolle zuteil wird, dem Zuschauer aber als einzige Sympathieträgerin Erdung verschafft.
    Letztlich ist da noch die Rolle von Jim Broadbent als irrer Dr. Rossi. Mit ihm schafft Baird einen wunderbar verschrobenen Charakter und verknüpft ihn surreal mit dem im Buch thematisierten Bandwurm. Broadbent's Mimikspiel schafft es dazu spielend, Bruce immer wieder ziemlich effektiv den Spiegel vorzuhalten und seine Probleme zu hinterfragen.

    Fazit: Baird schafft mit "Drecksau" einen anfangs witzigen und dramatisch zulaufenden Höllenritt in psychische Untiefen. Dabei hat er einen abgedrehten Inszenierungsstil, einen dankbaren sowie genialen Schlussakkord, passende Nebendarsteller und die herausragende Darstellung James McAvoy's zur Hand.
    nada-
    nada-

    34 Follower 120 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2014
    Bis zum ernsthaften Ende, das der abgefahrenen, schwarzhumorigen Handlung etwas den Wind aus den Segeln nimmt, bietet "Filth" beste Unterhaltung. Das Problem am Ende ist allerdings weniger der bittere Ton, der bisweilen mal durchdringt, sondern die etwas einfältige "Jeder entwickelt eine multiple Persönlichkeit, wenn er etwas zu verarbeiten hat - wir auch"-Klischee. Das sollte man besser vortragen oder besser lassen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    463 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. April 2014
    Im Vorfeld habe ich mich auf diesen Film sehr gefreut, ohne das Buch zu kennen wohlgemerkt, aber einfach, weil ich gespannt war, wie James McAvoy sich in so einer Rolle schlägt. Das kann man auch schnell abhaken: Er ist sehr gut! Richtig eklig, und trotzdem menschlich. Aber auch harmloser als ich gedacht habe. Am Anfang geht es steil los, doch man gewöhnt sich überraschend schnell an diesen Protagonisten. Dadurch, das dann die Schockmomente über das Verhalten dieser Drecksau fehlten, merkt man etwas, dass die vielen Episoden sich nicht so gut zusammenfügen wie es angebracht werden. Der Kriminalfall gerät z.B. fast gänzlich zur Nebensache. Die Nebenfiguren stehen auch schauspielerisch etwas McAvoy nach. So endet der Film dann auch, trotz übler Szene, etwas versöhnlich. Auf dem Weg dahin hat man McAvoy gern zugesehen, aber so richtig mitfühlen konnte man nicht, genauso wie in sich in andere Figuren einfühlen, denen man die Daumen drückt. Bilder sind gut, die verwendeten Lieder als Soundtrack fand ich etwas lahm.
    Was uns der Film sagen soll? Für mich, dass selbst in dem tiefsten Arschloch noch etwas Menschliches steckt und die Formel gilt, jedes Verhalten habe seinen Sinn. Aber genau das macht diesen korrupten Polizisten auch harmloser als man meinen sollte.
    Fazit: McAvoy in exzellenter Form, doch die Komplexität der Figur, hilft der "dreckigen Prämisse" nur bedingt. Noch schwierigerer wiegt die vernünftige Zusammenbindung der Episoden.
    Gringo93
    Gringo93

    319 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. Mai 2015
    Fazit: James McAvoy in der (preiswürdigen) Rolle seines Lebens. Die Romanverfilmung begeistert mit seiner Präsentation, bitterbösem schwarzen Humor und dramatischen Elementen.
    Ronny Scholz
    Ronny Scholz

    3 Follower 11 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2013
    Sehr sehr unterhaltsamer streifen mall saukomisch mal voll fies mal krass aber immer mit n augenzwinkern :-) kriegt locker8/10!!!
    Cursha
    Cursha

    6.523 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. Juli 2015
    Die erste Stunde des Filmes ist richtig gut. Verrückt und abgedreht und vor allem mit einem großartig Aufspielenden James McAvoy. Allerdings enttäuscht die zweite Hälfte sehr und man merkt, dass der Saft aus ging.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.322 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. August 2017
    Um es kurz zu machen: ich raffe diesen Film nicht. Wobei mir auch das Buch nicht zu Grunde liegt und ich somit jetzt nicht besonders herausstellen kann inwieweit die Vorlage gut aufgegriffen, umgesetzt oder verarbeitet wurde. Damit resultiert daraus ein Film auf Speed dessen tieferer Sinn mir aber nichts sagt: ein wenig Krimi und ansonsten ein beschleunigter Film der ein totales Arschloch ins Zentrum setzt und auf Teufel komm raus versucht „Trainspotting“ Coolness zu erzielen. Statt dessen kommt eine lange Serie an albernen und irren Szenen zusammen, teilweise zwar wirklich lustig, oftmals jedoch aber bitter, fies und eher abstoßend. Immerhin ist James McAvoy wie eh und je in Bestform und macht seine Rolle so gut daß man zum Ende hin wenn die tragischen Hintergründe der Figur mehr und mehr aufgedeckt werden keinerlei Mitleid für den Kerl empfindet. Man empfindet mehr Ratlosigkeit weil man nicht wirklich weiß wieso man sich die Grütze antut. Im besten Falle wenn man das Buch kennt. Als Komödie oder sonstigem Genrefilm kommt der Film für mich irgendwie zu nichts.

    Fazit: Abgedrehte Mischung aus zu vielen Genres die zu krampfhaft versucht Kult zu erreichen und mächtig scheitert!
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