Ostwind - Zusammen sind wir frei: Kritiken

In hessischer Hügellandschaft inszeniert, mit nur wenigen kitschigen Momenten - schwer okay, nicht nur für Pferdenärrinnen!

Vor dem Besuch des Films hatte ich als Mann tatsächlich auch Zweifel, denn allzu stereotyp ist das Thema 'Mädchen und Pferde' in den Medien als Mädchenthema besetzt. Jetzt allerdings kann ich sagen, dass das bei diesem Film völlig unbegründet ist. 'Ostwind' geht weit über das hinaus, was das 'Genre' verlangt und schildert mit großartiger und unverwechselbarer Bildgewalt eine mitreißende Geschichte, die nicht zuletzt auch überraschend spannend ist. Man sieht hier auch Katja von Garniers Regiehandschrift. Kleine Abstriche würde ich beim manchmal allzu theaterhaften Spiel einiger Darsteller machen, das aber durch Hanna Binkes überzeugende Hauptrolle und vor allem durch die Pferde, deren Spiel alleine den Filmbesuch lohnen würde, auch aufgewogen wird. Insgesamt eine klare Empfehlung!

Also wie man sieht, geht Pferdefilm auch in Deutschland. Wer sich den Film anschaut, denkt zweifelsohne an den "Pferdeflüsterer" und an "Dreamer". Warum auch nicht? Sind wir mal ehrlich, die Drehbuchvielfalt bei Pferdefilmen ist relativ begrenzt, so auch hier, die Story relativ altbacken, es geht ja schließlich wie immer nur ums Pferd. Katja von Garnier, so empfinde ich es, merkt man an, dass sie doch regelmäßig in den USA weilt. Der Film ist sehr amerikanisiert, was in diesem Fall absolut passt. Das Gehöft, die Außenaufnahmen, die Kameraführung, die Slomo's an der richtigen Stelle (z.Bsp. die Badeszene mit dem Pferd), alles super stimmig. Wirklich so manche tolle Aufnahme dabei, leider aber auch öfters mal die typischen Filmtricksereien nicht gut getarnt (Reitszenen mit Mika). Das Drehbuch, welches mitunter relativ holperig daher kommt, ist ganz klar auf Mika und das Pferd zugeschnitten.Die Stars des Filmes ganz klar Hanna Binke (Mika), Tilo Prückner (Herr Kaan) und natürlich das Pferd Ostwind. Alle anderen, leider auch Cornelia Froboess, agieren etwas steif. Zwischendurch hat der Film den einen oder anderen Hänger. Trotzdem ist der Film mehr als nur ein Mädchen oder Kinderfilm.

Als Pferdefan war es für mich ein Muss Oswtind zu sehen. Und ich muss sagen er war wirklich toll. Fast schon wie eine Hommage zu "der Pferdeflüsterer". Doch das ist keinesfalls schlecht. Die Inszenierung und das Zusammenspiel zwischen Ross und Reiter ist das Ausschlaggebende. Auch wenn die Story nichts Neues ist und auf 0815 Niveau ist,so macht Ostwind so manches richtig. Seien es die herzhaft witzigen Gags die einen schmunzeln lassen, oder einfach nur die genialen Kameraufnahmen von den Ritten mit Mika und ihrem stürmischen Ostwind. Die Beziehung zwischen den beiden ist sehr passend und auch nicht zu überspielt. Man spürt einfach dieses besondere Band das einen Menschen und ein Tier verbinden kann den ganzen Film hinweg.
Fazit:Ostwind ist ein kurzweilige Film für die ganze Familie und auch Pferdefreaks kommen ganz auf ihre Kosten!

Ich finde der Film ist sehr gut gelungen es ist ein mädchen was von ihren eltern nicht ins ferienlager sonder zu ihrer oma geschickt wier und da findet sie das pferd ostwind vor er soll agressiv sein doch sie bändigt ihn. ich finde toll wie pferd und reiter zusammen sind der film ist klasse.

hab heute ostwind angeschaut heute und mich gleich verliebt in den film <3 .der film würde von mir 1000 sterne bekommen oder mehr. er ist einfach hammer und schön <3 das ist meine meinung da zu :) möchte teil 2 sehen bitte, wenn er in kino kommt dann gehe ich schauen 100%

Ich bin weiß Gott kein Pferdemädchen aber Ostwind hat mich verzaubert.

(Das ist meine Rezension zu den ersten 3 Filmen, die es meiner Meinung nach alle verdient haben, so viele Sterne zu bekommen)

Hier meine Hauptgründe:

1) ich hätte nicht gewusst, wie man das Gefühl von Freiheit, Verbundenheit, Bodenständigkeit und Sentimentalität in Verbindung mit einer Pferdegeschichte rüberbringen soll. Aber die Filmemacher wissen, wie das geht und ich kenne niemanden, der Ostwind nicht auch als episch bezeichnet würde.

2) Die Charaktere sind originell und nicht abgeschrieben, wie das bei vielen anderen Geschichten der Fall ist. Witzigerweise ist Ostwind die absolute klassische Pferdegeschichte

(Mädchen mit schlechten Noten kommt auf den Pferdehof ihrer Oma, es gibt ein Pferd, was unberechenbar ist, aber das das Mädchen, das eigentlich gar nicht reiten kann, baut eine besondere Verbindung auf, sie müssen ein Turnier gewinnen, ansonsten wird irgendwas verkauft)

Aber auf eine besondere Art, und man gewinnt die Figuren mit der Zeit einfach nur noch gern.

3) ICH LIEBE DIE MUSIK!!!!!!

4) Die Filmemacher haben daraus gelernt, dass man nicht nur Geschichten über ein schwieriges Pferd erzählen kann, deswegen sind die folgenden Filme auch deutlich komplexer in ihrer Handlung und bieten einfach das gesamte Universum, um Ostwind weiter auszubauen.

5) es ist ein Film, der Feminismus vertritt, oder dabei provokant oder aufdringlich zu sein oder bei dem sogar gemunkelt wird, dass seine einzige Bedeutung ist, feministisch zu sein. So sind Mika und Fanny zwei starke Frauen

6) es werden wichtige Werte vermittelt. Freiheit, Optimismus, Freundschaft, Bodenständigkeit, Liebe, Offenheit usw. Das ist nicht in jedem Film gerade in Kinderfilmen selbstverständlich.


Alles in allem kann ich sagen, dass Ostwind ein unglaublich epischer und zum Teil auch berühren der Film ist, den man auf jeden Fall mal geschaut haben muss ganz gleich, ob man sich jetzt nun mit Pferden beschäftigt oder nicht.

Tipp: besonders episch wird es natürlich immer, wenn man die Charaktere schon länger kennt, also schaut auch die anderen Filme.

Ein wirklich sehr gelungener Pferdefilm für die ganze Familie.
Ein Mädchen, das in der Schule sitzen bleibt wird von seinen Eltern statt ins Ferienlager auf den Reiterhof der unbekannten Großmutter geschickt. Diese weiß nichts von ihrem Reittalent und ihrer Begabung die Pferde zu verstehen. Aus Unwissen um die angebliche Gefahr verbringt Mika eine Nacht bei Ostwind im Stall und schließt Freundschaft mit ihm. Am Morgen wird sie von ihrer wütenden Großmutter und dem Tierarzt unsanft geweckt. Der Stallbursche soll zukünftig ein Auge auf das Mädchen haben, damit sie sich dem Pferd nicht noch einmal nähert. Heimlich schleicht sie sich immer wieder in den Stall und erfährt dabei, was alle für ein Problem mit dem Pferd haben. Sie erklärt der Großmutter und dem Stallburschen, dass Ostwind einfach nicht gerne eingesperrt ist, diese hören ihr jedoch gar nicht erst zu. Als sie das Pferd heimlich aus der Box lässt, geht er durch und läuft weg. Von diesem Moment an, ist er glücklich. Ostwind flüchtet zu Sams Großvater, der eine große Koppel an seinem Haus hat. Dort sieht er Mika und Ostwind zusammen spielen und überzeugt den Tierarzt und seinen Enkel das Pferd bei ihm zu lassen, bis es abgeholt wird. Heimlich bringt Sams Großvater Mika das Reiten bei und trainiert sie und Ostwind für ein anstehendes Turnier, um die strenge Großmutter zu überzeugen, dass Ostwind sehr wohl ein gutes Pferd ist.
Es gibt viel zu lachen, Pferdefans kommen voll auf ihre Kosten und die übliche Liebes- und Eifersuchtsmasche ist auch dabei.
Der Film ist eben eher was für Mädchen, deswegen aber nicht schlechter!

Ich gehöre nicht zur Zielgruppe dieses Filmes. Bin 1. keine Frau, 2. schon fast 60 und 3. noch nie auf einem Pferd gesessen. Trotzdem hat mir der Film gut gefallen. Mir gefielen besonders die ruhigen Szenen, Mika bringt Ostwind einen Apfel, die Schnauze des Pferdes berührt ihre Hand u.ä.. Die Dialoge sind manchmal gelungen witzig. Aber: Es ist kein lustiger, es ist ein eher ernster Film. Mikas Mutter, Großmutter und sie selbst , da geht familiär manches schief. Meiner Tochter, 6, Reiterin, war der Film im letzten Drittel zu aufregend. Der Ungar mit den hässlichen Stiefeln ...