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    A Touch of Sin
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    3,1
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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 27. April 2017
    Schwermütige Ballade um die Unmöglichkeit, ohne Gewalt auf komplexe, allumfassende Formen von Unterdrückung zu reagieren. Ungeachtet der Vierteilung und der Vorhersehbarkeit der Handlung ist der Film durch seine die Handlungen überspannende Tristesse ernsthaft gehalten und wenig exploitativ.
    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 525 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2014
    Der aufstrebende chinesische Regisseur Jia Zhang Ke hat „A Touch of Sin“ ins Kino gebracht. Das von ihm verfasste Drehbuch ist auf den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet worden.

    Vier voneinander unabhängige Handlungsstränge im China der heutigen Zeit erzählen die Geschichten von jeweils einer Hauptfigur, deren Tun in der Eskalation mündet.

    Jia Zhang Ke nimmt sich 130 Minuten für die vier Plots. Das ist nicht viel für die Entwicklung von Charakteren, die für den Zuschauer glaubhaft in ihr Schicksal geführt werden sollen. Trotzdem ist der Regisseur nicht in Zeitnot: Statt eines pompösen Drumherums, welches das Budget vermutlich eh nicht erlaubt hätte (und einige Aufnahmen sind leider unscharf), konzentriert er sich auf seine vier Protagonisten in gewöhnlicher Umgebung und bleibt stets in deren Nähe. In den sehr wenig verschachtelten, also eher nacheinander gegebenen Storys zielt Jia Zhang Ke auf die allmähliche Zuspitzung ab, die über vier gehaltvolle Wege zu vier gewaltvollen Zielen führt und am Ende eine Parabel schließen möchte. Der Trailer lockt mit harten Bildern und versteckt das Interessante. Wenn das Geschehen sich dann für den Zuschauer ausbreitet, sieht dieser einen für die Dramaturgie außerordentlich gut geschnittenen Film. Cutter Mathieu Laclau hat bereits für „Fidai“ mit Jia Zhang Ke zusammengearbeitet. Der besondere Kniff sind jedoch die vielen Hebel, die Jia Zhang Ke in seine Geschichtchen einbaut: In einem modernen China spielen viele Mächte auf. Die dahinter stehenden Menschen sind Täter und Opfer. Die Täter reißen an sich und manipulieren, im Kleinen wie im Großen. Sie begegnen ihren Opfern auf mannigfaltige Art. Von alldem nimmt Jia Zhang Ke etwas mit, um den vier im Mittelpunkt stehenden Opfern von „A Touch of Sin“ Gesichter zu geben, die sich an vielen Tätern reiben und in ihrer Not Lösungen suchen. So gelingt es dem Regisseur, der sich eines schauspielerisch erfahrenen Personals bedient, die eingeschlagenen Wege nicht nur vierfältig, sondern vielfältig darzustellen. Die Resultate sind dann teilweise zum Wegschauen geeignet, FSK 16 war notwendig. Dabei schimmert auch Western- und Martial-Arts-Ästhetik mit.

    Ein beeindruckendes Werk, das auf ein zerrissenes China deutet und somit nur auf den ersten Blick ohne Verbindung zwischen den vier Episoden bleibt.
    Martin D.
    Martin D.

    10 Follower 71 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. September 2015
    Eher langweiliger Arthouse-Film. Mir fehlt dabei die Pointe.
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