Mein Konto
    Mord im Orient-Express
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    1005 Wertungen
    Deine Meinung zu Mord im Orient-Express ?

    31 User-Kritiken

    5
    3 Kritiken
    4
    2 Kritiken
    3
    13 Kritiken
    2
    6 Kritiken
    1
    4 Kritiken
    0
    3 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Michael S.
    Michael S.

    266 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. März 2018
    Zurzeit muss sich in Sachen Poirot alles an David Suchets Darbietung in der gleichnamigen Fernsehserie messen. Kein Wunder, dass Branagh sich davon abheben möchte. Beim Schnauzer fängt es an. Der ist entgegen der gelobten TV-Darstellung endlich tatsächlich einmal so "enormous", wie in der Vorlage beschrieben, auch wenn so mancher Fan nach der Veröffentlichung des Trailers darin eine maßlose Übertreibung witterte.

    Frühere Verfilmungen des Romans pendelten meist irgendwo zwischen launiger Krimikomödie und Drama mit psychologischen Untertönen. Diese Version vereint beides miteinander und setzt durch ihre farbenprächtigen Bilder und kleinere Actionszenen Akzente in Richtung Abenteuerfilm. Das scheint auf den ersten Blick nicht immer zu dem eigentlich auf recht beengtem Raum spielenden Krimi zu passen, Branagh kriegt jedoch meist die Kurve und konzentriert sich rechtzeitig wieder auf sein exzellent gecastetes Ensemble.

    Wer es sich leisten kann, Schauspielikonen wie Judi Dench, Derek Jacobi und Johnny Depp in Nebenrollen zu besetzen, der muss einiges liefern. In Sachen Schauspielerführung ist Branagh jedoch erfahren genug, um auf die Stärken seines Casts zu setzen und fast niemanden untergehen zu lassen. Seine eigene Rolle spielt er so nah an der Grenze zum Overacting, wie es nur ein versierter Bühnen- und Filmdarsteller tun kann, der den schmalen Grat zwischen verrückten Macken und Glaubwürdigkeit gut kennt. Dieser Poirot ist äußerlich zwar nicht unbedingt der von Agatha Christie beschriebene kleine runde Mann, bringt jedoch genug verschmitzten Humor und Temperament mit, um als eigenständige Interpretation der Figur zu gelten. Und der Akzent lässt sich verkraften.

    Einige behutsame Änderungen in Sachen Figurenkonstellation und Details des Mordfalls, sowie punktuell mehr Humor und ein wenig Slapstick dürften Kennern der Buchvorlage auffallen. Auch wenn man die Auflösung des Mordfalls schon kennt, finden sich noch allerhand andere Details, die den Genuss selbst für Experten möglich machen. Außerdem gibt es eine elegante Überleitung zu einem anderen sehr bekannten Poirot-Krimi, nämlich "Tod auf dem Nil". Aufgrund des Erfolgs dieser Verfilmung wird die Adaption jenes Abenteuers tatsächlich Branaghs nächstes Projekt sein und das ist gar nicht mal das schlechteste.

    Denn trotz mancher auffällig digital erzeugten Bilder steht diese Verfilmung des beliebten Buches in der Tradition des ganz großen Schauspielkinos und klassischer Krimiunterhaltung, die Drehbuch und Regie so weiterentwickeln, dass sie auch zwischen Superheldenfilmen und anderem Kino-Getöse bestehen können. Und das, ohne zuviele Zugeständnisse an den Zeitgeist zu machen. Ein Film, wie eine Reise im Orient-Express: Stilvoll, zeitlos und doch spannend.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2018
    Ein wirklich herforragender Film, endlich wieder mal seid Langem ein Film der von sehr guten Schauspielern benutze und herforragend umgesetzt würde.
    Endlich mal ein Film den es sich zu sehen Lohnt,
    Und nicht das üblich Titten und Splätter, und Hauptsache viel nackt und Extrem Laut und so viel Ballern wie nur irgendwie möglich.
    Nein in diesem Film steckt eine handlung wie Sie schon lange nicht mehr auf der Leinwand zu sehen war.
    Macht weiter so!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2018
    gut gemachtes Remark.....kein Diamant aber ganz ordentliches Kino lohnt sich anzuschauen, Schauspielerische Leistungen nicht immer in Hoechstform aber schlussendlich ganz spannend, noch spannender fuer welche die die alte version mit peter ustinov noch nie gesehen haben.
    MastahOne
    MastahOne

    68 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2018
    Solide Verfilmung. Ich habe das Original noch nicht gesehen, denke aber nicht, dass der dem Remake in irgendetwas nachsteht, wenn ich andere Agatha Cristie Verfilmungen als Maßstab nehmen. Aber trotzdem ein ordentlicher Film mit schöner Atmosphäre. Wenn man Kammerspiele mag...
    PostalDude
    PostalDude

    826 Follower 941 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2018
    Kenneth Branagh als Hercule Poirot gefällt mit seinem prächtigen Schnäuzer & vorallem seinen charmanten Sprüchen, seiner Art.
    Johnny Depp als Leiche macht (vorher) eine gute Figur, zeigt aber, gemäß seiner Rolle, nicht viel...
    Michelle Pfeiffer ist stark in ihrer Rolle als Witwe Hubbard, sie übertreibt nicht!

    Das einzige, was mich stört, ist der Anfang in Jerusalem, das wurde dazugedichtet & das merkt man... :/
    Am Ende war es mir eine Spur zu übertrieben, das sich alle in einem Zug versammeln, um jemanden umzubringen, ABER so war die Romanvorlage.

    Gute & spannende Krimiverfilmung!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2018
    Habe schon lange keinen so schlechten Film gesehen.
    Thema nur wiedergekäut - zum Einschlafen.
    Schade um das Eintrittsgeld und die verlorene Zeit.
    Weit weit weg vom Unterhaltungswert.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Langweiligster Film den ich je gesehen habe... 4 mal eingeschlafen und eine halbe Stunde früher aus dem Film gegangen!!! NIEMALS ANSCHAUEN!!!!!!!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2017
    Langweiliger Remake. Bei dem Cast hätte ich mir viel mehr Tiefgang gewünscht. Kenneth Branagh kommt leider überhaupt nicht an den Humor von Peter Ustinov heran. Enttäuschend auch Johnny Depp. Sobald er nicht den schwachköpfigen Piraten spielt, bleibt er einfach blass.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2017
    Da es sehr schwierig ist, nach Albert Finney und David Suchet die Rolle Poirots zu verkörpern, gebühren schon alleine für den Mut drei Sterne. Wer den Roman von Agatha Christie kennt, weiß, dass der erste Teil, der vielleicht langatmig wirkt, als Vorbereitung für den Hauptteil sein muss.
    Natürlich wurde für den Film einiges abgeändert, aber das tat schon die Schriftstellerin selbst bei manchen ihrer Werke. Die Charaktere wurden zum Teil ethnisch woanders verortet, doch tat es der Intention des Romans keinen Abbruch.
    Sehr schön waren die Kameraaufnahmen von oben auf die Waggons und von innen auf die luxuriösen Details des legendären Zuges. Michelle Pfeiffer glänzte natürlich in der Paraderolle als Linda Arden und Johnny Depp mimte perfekt das verfolgte Täteropfer.
    Die Handlungsstränge sind gut dargestellt und die Landschaftsaufnahmen genauso wie man es sich aus dem Roman vorstellt. Man darf nicht vergessen, dass es drei tolle Filmvorlagen gibt. Kenneth Branagh ist ein guter Darsteller, nur stellt er ihn mehr als britischen als als romanischen Gentleman dar. Es kommt auch das katholische Element des Poirot zu kurz, das geradezu beispielhaft in der Serie mit David Suchet gemäß der Vorlage zur Geltung kam.
    Sparen hätte man sich allerdings die Actionszenen sowie die Vorgeschichte in Jerusalem können.
    Das Kulturblog
    Das Kulturblog

    22 Follower 107 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. November 2017
    Die erste halbe der knapp zwei Stunden schleppt sich recht zäh dahin. Erst als die Ermittlungen beginnen, kommt der raffinierte Plot in Gang, der bereits zum vierten Mal als Filmvorlage dient. Leider ist diese neue Verfilmung ähnlich altbacken wie die bekannteste Kino-Adaption aus dem Jahr 1974 mit Sir Peter Ustinov, die regelmäßig, vor allem im Feiertagsprogramm, im TV wiederholt wird. Negativ fällt vor allem der süßliche Klangteppich auf, der fast den gesamten Film unterlegt.

    Bei der Auflösung des Falls gibt Kenneth Branagh seinem Poirot eine stark melancholisch-selbstzweiflerische Note und hebt sich damit von früheren Fassungen ab. Ansonsten handelt es sich bei seinem „Mord im Orient-Express“ um solides Unterhaltungskino, das den bekannten Stoff routiniert, aber auch mit recht viel Patina neu verpackt.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top