Toro - Pfad der Vergeltung: Kritiken

Eine funktionierende Story in ein passendes Setting packen – offensichtlich ist Spanien für die Story durchaus passend – mit guten Darstellern besetzen, die Story ansonsten simple, die Action hingegen groß halten und schon hat man einen echt gelungenen Action-Thriller, der absolut mit den Flaggschiffen des Genres mithalten kann. Daumen hoch.

Wer einmal weiß, wie Verbrechen begangen werden, der verlernt es anscheinend nicht. Toro ist zwar evtl. etwas aus der "Übung" gekommen, kommt aber durch seinen Bruder gezwungenermaßen schnell wieder rein... Auch wenn es nicht sein Plan war und er eigentlich nur noch legal Geld verdienen möchte und mit seiner neuen Freundin ein Leben nach dem Knast führen möchte, kommt er nicht umhin seinen Bruder aus der Patsche zu helfen und sich mit einem ganzen "Kartell" anzulegen.
Es könnte glatt auch ein James Bond Film sein, da Toro eigentlich auf sich alleine gestellt ist, um die Gegenseite zu Fall zu bringen. Nur geht es hier nicht ganz so sauber und glatt zu wie bei Bond, weil Gut und Böse nicht ganz so einfach auseinanderzuhalten sind.

Wer das spanische Kino verfolgt, kennt Mario Casas und Luis Tosar, derzeit die unumstrittenen Stars im Land. Zwei charismatische Darsteller mit überzeugendem Schauspiel, die sich ihr in einer Adaption von "Drive" wiederfinden und alles richtig machen. Klasse Inszenierung, starker Film.