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    Familienbande
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    Cursha
    Cursha

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    4,0
    Veröffentlicht am 2. Juni 2018
    Irland. Eine kleine Insel, die eine beeindruckende Filmlandschaft nach sich zieht. Nehme man doch nur "Brügge sehen... und sterben ?", The Guard", "Am Sonntag bist du tot" oder die Krimiserie "Jack Taylor". Die Iren schaffen es immer eine Mischung aus Drama und rabenschwarzem Humor zu kreieren. Und genau hier reiht sich auch "Familienbande" ein. Eine sehr schönes Drama mit schwarzem Humor. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Es geht um einen Häftling der den Knast verlassen darf um sich um seine Nichte zu kümmern. Dabei müssen sich die beiden Annähern und sich mit ihren inneren Dämonen auseinander setzten. Klingt zunächst mal nicht aufregend und schon hundert mal gehört, aber Mark Noonan, der auch für das Drehbuch verantwortlich ist schafft mit seinem Debütfilm eine eigene und besondere Art. Er lässt in der sehr geringen Laufzeit unglaublich viel passieren. Schafft Höhen und Tiefen und führt die Figuren an ihre psychischen und physischen Grenzen. Er strikt ein cleveres Drehbuch, dass nicht zu lang und nicht zu kurz ist, sondern perfekt getimt ist, ohne sich in zu viel Exposition zu verlieren. Dabei hat er den Fokus klar auf seine beiden Hauptdarsteller gerichtet, von Aidan GIllen und Lauren Kinsella verkörpert werden. Letztere legt dabei einen tollen und authentischen Start in die Filmwelt hin. "Game Of Thrones" Star Aidan Gillen darf hingegen nach seinem verschenkten Auftritt im "Maze Runner" Sequel wieder zeigen was er kann. Und schafft es hervorragend die Liebe eines Onkels zu spielen, aber auch dessen inneren Ängst, Sorgen und Drogenprobleme glaubwürdig zu transportieren. Wie man es von ihm gewohnt ist, macht er sich großartig in dem Indie-Bereich. Und gerade die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren ist es, die das ganze Bild so echt wirken lässt. Einzig die Figur der Emilie wirkt etwas komisch, insbesondere in ihrer Beziehung zu ihrem Mann. Die einen komischen Nebenstrang bilden. Kamera und Schnitt sind Top. Ebenso die gut eingesetzte Musik, die einfach nicht zu Dick aufgetragen wurde und in erster Linie von schönen Klavierstücken getragen wird. Auch das gesamte Szenenbild wirkt stimmig und atmosphärisch. Kurz: Mit "Familienbande" bekommen wir eine weitere kleine Perle aus Irland geliefert, die ein tolles Drehbuch aufweist, dass eine emotionale Geschichte glaubhaft transportiert. Aber vor allem sind es die beiden Hauptdarsteller die den Film letztlich so wunderbar tragen, allen voran Aidan Gillen.
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