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    Café Society
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    3,4
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    niman7
    niman7

    821 Follower 616 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 18. November 2016
    Mit Sage und Schreibe 80 Jahren, bringt uns Altmeister Woody Allen tatsächlich noch einen Film ins Kino! Hollywood der 30er Jahre: Der junge Bobby (Jesse Eisenberg) ödet sein Leben in der Bronx an. Er möchte seinen Leben etwas Pep bringen und zieht daher nach L.A. Sein Onkel Phil (Steve Carrell) ist ein einflussreicher Filmmogul und soll seinen Neffen eine Arbeit beschaffen. Aus chronischen Zeitmangel, stellt er ihn seine Sekretärin Vonnie (Kirsten Stewart) zur Verfügung- um die Stadt kennenzulernen. Bobby verliebt sich sofort in die selbstbewusste Vonnie und beide scheinen auf perfekt zueinander zu passen. Was Bobby nicht weiß: Vonnie führt seit einem Jahr eine Affäre mit seinen 25 Jahre älteren Onkel Phil! Nun muss sie sich zwischen den beiden Männern entscheiden...
    Wer die Filme von Woody Allen kennt, der weiß, was ihn erwartet. Eine Liebeskomödie mit viel Herzschmerz, Beziehungen die sein sollten, es aber nicht werden können und eine immer wieder betonende Liebeserklärung an New York City! Auch wenn Allens Filme sich oft stark ähneln, ist es immer wieder ein Genuss, sie anzusehen. Seine Filme sind charmant, liebevoll gezeichnet und sprühen nur so vor witzigen Anekdoten über das Leben und die Liebe. Sein neustes Werk "Café Society" ist da nicht viel anders. Neben seiner Vorliebe für New York, bringt er hier jedoch wieder seine Verachtung gegenüber Hollywood eindeutig. Leider ist sein neustes Werk kein großer Knüller geworden. Auch wenn alles drumherum wunderbar passt. Da sich Allen stets auf eine geringe Anzahl an Figuren konzentriert und dabei alles andere gerne ignoriert, ist es sehr wichtig, Schauspieler zu engagieren, die einen Film tragen können. In der Regel hat er dafür ein gutes Näschen. Hier jedoch nicht! Auch wenn Eisenbergs Figur Bobby die Hauptfigur ist, dreht sich alles um Stewarts Rolle Vonnie. Stewart hat jedoch so ungemein wenig Charisma und Ausstrahlung, dass man immer wieder vor der Frage, was denn so toll an ihr ist. Der Zweikampf um sie entfacht und beide würden für sie sterben. Doch was ist so besonders an ihr? Weil sie mit dem Glamour nichts anfangen kann? Dagegen ist ihr Partner Jesse Eisenberg da viel besser drauf. Sein naiver Bobby der die Welt erkunden möchte (und mit einer Prostituirten nicht umgehen kann) macht reichlich Spaß. Steve Carrell ist bekanntlich seit nun mehreren Jahren ein ernstzunehmender Schauspieler. Seinen Philmogul Phil habe ich sofort abgekauft und er sorgt ebenfalls für einige denkwürdige Szenen (Sitz!). Die wunderschöne Balke Lively ist dagegen das komplette Gegenteil von Stewart und passt deutlich besser in diese Welt. Da man in Allens Filmen gegenüber den Figuren immer einen Wissensvorsprung hat, wird der Film zum Teil auch ermüdend. Er will nicht so recht zünden. Als in der zweiten Hälfte Bobbys Mafiosi Bruder eingeführt wird, merkt man schnell an, dass Allen nicht besonders viel eingefallen ist. Auch wenn Allens Handlung nicht gerade innovativ ist und mit besonderen Wendungen glänzt, sieht sein Film fantastisch aus. Wenn man die ganzen Anzüge sieht, die Lichter, die Frisuren, die Partys- dann möchte man am liebsten Teil dieser glamourösen Welt sein.
    FAZIT: Altbackene Geschichte über eine Dreiecksbeziehung, eine umkämpfte Frau die völlig lustlos und interessant ist, dafür wunderschöne Bilder von L.A. und noch schönere von New York und 30er Jahre Partys- die nicht prachtvoller aussehen können.
    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 525 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. November 2016
    Der alljährliche Film von Woody Allen hat die üppige Fangemeinde in Deutschland erreicht.

    USA in den 1930ern: Bobby (Jesse Eisenberg) aus der Bronx braucht dringend einen Job, während sein Bruder Ben (Corey Stoll) als Krimineller Karriere macht. Mutter Rose (Jeannie Berlin) bittet ihren Bruder und Hollywood-Filmproduzenten Phil (Steve Carell), Bobby aufzunehmen. Dieser verliebt sich in Phil’s Sekretärin Vonnie (Kristen Stewart), die aber nur Augen für Phil hat. Dann kommt Veronica (Blake Lively) ins Spiel.

    Der 80-jährige Woody Allen kann es nicht lassen. Mit seiner quasi unendlichen Erfahrung verfilmt er die selbstgeschriebenen Drehbücher und liefert stets Überdurchschnittliches. Für „Café Society“ hat er mit hohem Aufwand das Setting der 1930er aufgebaut, alles Gefilmte in Traumfabrikfarben gehüllt und mit zeitgemäßer Musik ausgestattet (per „Midnight in Paris“ zuletzt geübt).
    Die Story des aktuellen Films ist an sich „einfach“ gestrickt: eine Dreiecksgeschichte mit einer vierten Fluchtecke. Während so eine Entwicklung im wirklichen Leben kompliziert zu bewerkstelligen sein dürfte, bereitet Allen seinem Film mit den für ihn typischen Dialogen den Weg zur Komödie.
    „Café Society“ ist nicht überbordend einfallsreich und kein Vergleich zu „Blue Jasmine“ oder dem genial ausgetüftelten „Match Point“, aber dennoch nett anzuschauen. Das Besondere ist ein phänomenal aufspielender Jesse Eisenberg. Er gibt dem Bobby etwas herrlich Naives und neurotisch Fahriges. Wenn Woody Allen nicht selbst mitspielt, findet der Regisseur eben stets ein Alter Ego. Er hat aus seiner Abneigung zu Hollywood nie einen Hehl gemacht. Umso liebevoller nimmt Allen die Szene auf die Schippe.

    Keiner der Protagonisten ist sich darüber bewusst - am wenigsten Bobby - wie das Leben weitergehen soll, kann, müsste. Mit diesem Gefühl lässt Woody Allen sein Publikum den Abspann anschauen.

    „Café Society“ ist seicht neurotische Unterhaltung, aber eine gut gemachte. Woody Allen sollte niemals damit aufhören, denn ab und zu ist ein richtiges Meisterstück dabei.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 4. Mai 2017
    In Teilen amüsantes, aber auch sehr unzusammenhängendes Drama, das um einige Nebenhandlungen hätte reduziert werden können. Obwohl sich Woody Allen zusammen mit Kamermann Storaro um einen neuen Look und Retro-Feeling bemüht, wirken die Szenen und Charaktere wie Versatzstücke aus anderen Filmen. Auch Themen wie die Gegenüberstellung von exaltierten Filmschaffenden in Hollywood und bodenständigen New Yorkern, das Aufzeigen von ethischen Dimensionen in alltäglichen Dingen wirken in ''Cafe Society'' behäbig und konstruiert. Dieser etwas unglückliche Panoramablick wäre auch halb so schlimm, würden denn Jesse Eisenberg und Kristen Stewart eine passende Chemie aufweisen. Aber auch dieses Paar rangiert am untersten Ende in der Liste der Romanzen in Woody Allen Filmografie.
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. November 2016
    Ich kann einfach nicht anders! Ich liebe einfach diese erzählerische Leichtigkeit des alljährlichen Woody Allen's.
    Einfach ansehen und im wortreichen aber immer kurzweiligen Geschwafel wohlfühlen. Auch hier wieder eine weitere nette kleine Geschichte über Liebe. Scheint unendlich der Stoff !
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    284 Follower 422 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. November 2016
    "Café Society" von Woody Allen gehört leider zu den schwächeren Filmen meines Lieblingsregisseurs. Der launige Tonfall, die flotte Jazzmusik, Humor und pointierte Dialoge sowie die nostalgische Atmosphäre der höheren Gesellschaft in Hollywood und New York der 30er und 40er Jahre hat er wie gehabt exzellent getroffen ... aber leider passiert darüber hinaus nicht wirklich was. Und wenn doch etwas passiert, wird es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen, und munter weitergeplaudert. Dadurch gerät die Handlung leider ins Belanglose, was schade ist, und meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Ich habe den Eindruck, Woody Allen hat diesen Film so zwischendurch als Fingerübung gemacht, oder weil er gerade nichts Besseres in der Schublade bereitliegen hatte.

    Die Schauspieler machen ihre Sache prima und scheinen viel Spaß zu haben. Kristen Stewart hat mich positiv überrascht, habe ich sie doch noch immer als somnambules, devotes Frauchen aus den "Twilight"-Filmen in Erinnerung. Aber sie kann auch anders. Jesse Eisenbergs Körperhaltung bereitet mir indes ein wenig Sorgen. Der ist jünger als ich und hat schon einen Buckel wie ein 90-Jähriger. In ein paar Jahren hat der übelste Rückenprobleme, vielleicht sogar einen Bandscheibenvorfall. Das tut ja schon beim Zuschauen weh ... also ein bisschen Kraftsport und ein Tanzkurs würden wirklich nicht schaden.

    Fazit: Daran, dass ich mir über potenzielle Rückenbeschwerden des Hauptdarstellers Gedanken mache, während der Film läuft, kann man eigentlich auch schon erkennen, dass mich die Handlung nicht sonderlich gefesselt hat. Hoffentlich macht Woody Allen als nächstes wieder einen Thriller, das kann er nämlich richtig gut.
    Deubensklave
    Deubensklave

    5 Follower 12 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2021
    Blake Lively Film heisst, Kritik (auch wenn sie erst gegen Mitte des Filmes auftaucht) ;) Ein solider kurzweiliger Film, der mich anfangs sehr unterhalten hat, mit einigen tollen Zitaten. Mir jedoch dann gegen Mitte und Ende zu vorhersehbar wurde. Tolle musikalische Untermalung. Tolle Schauspielerwahl. Jedoch wird mir die Handlung ab der Mitte zu plump und plätschert etwas. Somit ein solider Film, kann man sehen, muss man nicht.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Juni 2017
    Woody Allen wird immer älter und auf eine gewisse eigene Weise immer nostalgischer. Inhaltlich konnte ich mit diesem neuen Film nur wenig anfangen, es ist wenn mans auf den kleinsten Nenner runter reduziert wieder einmal eine sperrige und komplizierte Love Story in der ein hilfloser Kerl sich verliebt und dann einen langen Film lang braucht um die Sache irgendwie hinzukriegen. Faszinierend dabei ist aber eben die Inszenierung: der Film spielt in den 30er Jahren und erweckt die damalige Zeit regelrecht zum Leben, mit nostalgischen, altmodischen Bildern und permanenter Jazzmusik. Das ist eine Art Film wie es sie heute schon garnicht mehr gibt. Ansonsten reiht sich der Film in Woody Allens Gesamtwerk ein, ist nicht unbedingt der Beste, aber ebensowenig der schlechteste Titel seines Schaffens. Mit ein paar Promis in den Hauptrollen, permanenten geschliffenen Dialogen und eben Nostalgie in hoher Dosis dürften Woody Allen Fans wieder einmal zufrieden sein – und wer die Werke des Mannes eh nie mochte wird auch mit diesem hier nichts anfangen können.

    Fazit: Mischung aus Liebesfilm und Gangsterstreifen mit hoher nostalgischer Note!
    Das Kulturblog
    Das Kulturblog

    22 Follower 107 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. November 2016
    Untermalt von Jazz- und Swing-Klängen schwelgt sein Kameramann Vittorio Storaro, ein Altmeister seines Fachs, in schönen Bildern. Der Plot kann jedoch nicht ganz mithalten: recht betulich und mit zu wenigen funkelnden Dialogen entfaltet sich die Geschichte eines jungen Liebespaares und seiner anschließenden Ernüchterung. Jahre später treffen sie sich wieder und halten sich vor, wie sehr sich verändert haben: Sie sind zynisch geworden und haben ihre Ideale über Bord geworfen.

    „Café Society“ ist ein solider, aber doch recht belangloser Unterhaltungsfilm. Die beiden Jungstars Eisenberg und Stewart machen ihre Sache zwar sehr gut. Wegen einiger Längen des Drehbuchs und wegen „dramaturgischer Ungenauigkeiten“, die auch Daniela Sellmann im Tagesspiegel beklagte, haben sie doch einige Mühe, den Film über 96 Minuten zu tragen.
    Johannes G.
    Johannes G.

    167 Follower 309 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 23. Juli 2017
    Die guten Tage von Woody Allen sind offenbar vorbei. Leider. Zu träge, zu quälend langsam, zu vorhersehbar entwickelt sich die hier im Fokus stehende Dreiecksbeziehung. Die besten Szenen sind diejenigen mit dem Nebenplot um den Bruder der Hauptfigur.
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