Für einen überzeugenden Dokumentarfilm über einen Künstler reicht es nicht aus, voller Bewunderung dessen Leben und Werk zu beschreiben. Das ist eine Aufgabe, die in diesen Zeiten der totalen Informationsflut ohnehin mit ein paar Klicks im Internet erledigt werden kann. Randall Wright bietet in seiner Dokumentation über den britischen Maler David Hockney dann auch einen Mehrwert: Er hatte Zugriff auf alte Fotos und Filmaufnahmen, die Hockney und seine Freunde von sich und ihrem Leben zwischen dem tristen britischen Yorkshire und dem lichtdurchfluteten Kalifornien gemacht haben. Voller Faszination schaut man diesen Aufnahmen zu, die viel von der Lebenslust, aber auch der Melancholie eines Künstlers erzählen, der nicht nur zu den berühmtesten des 20. Jahrhunderts zählt, sondern auch heute, mit 78 Jahren, unermüdlich arbeitet und sich entwickelt und der zudem eine der ersten offen schwulen...
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