Die Lobenshymnen und der amüsante Trailer verleiteten uns, dem deutschen Kino mal wieder eine Chance zu geben. Leider enttäuscht der Film zu großen Teilen. Zu vorhersehbar, langatmig, zu viel Getanze/ Getrinke/ Gerauche/ Gekotze in hipper Musikvideo-Optik, nicht wirklich berührend. Keine guten Dialoge und schwarz/weiß gezeichnete Rollen- die zickige Kollegin, die strenge Chefin, die doofen Veganer, die nicht mitfühlenden Eltern, die ausschließlich party-machenden und bei instergram-postenden "Freunde". Zwei-, dreimal haben wir geschmunzelt, das wars. Die weibliche Lead ist unsympatisch und nervig, was es nicht besser macht. Luise Heyer ist sicher ein gute Schauspielerin, aber hier ließ ihr das Drehbuch wenig Chance, der Rolle etwas Sympatisches, Glaubwürdiges zu verleihen. Ganz charmant dagegen Jytte-Merle Böhrnsen als beste Freundin Lotte und gewohnt amüsant Maxi Schafroth als Mitbewohner Klausi. Insgesamt ein eher anstrengender, belangloser Film. Wenn das, wie von der Presse kolportiert, der Film ist, der die Generation Millennials widerspiegelt, na, dann gute Nacht!
neulich erst entdeckt. habe mich soooooo in allem wieder gefunden. habe den film erst gesehen gehabt, weil ich Generation beziehungsunfähig gesehen hatte, selbe Macher & Hauptdarsteller. beides top. wenn jmd zeitgeist kann, dann die