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    Grießnockerlaffäre
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    3,7
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    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 525 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. August 2017
    „Grießnockerlaffäre“ ist der vierte verfilmte Krimi um den niederbayerischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer nach der Vorlage von Rita Falk. Ed Herzog ist wie bei den drei Vorgängern für die Regie verantwortlich.

    Polizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) hat seinen ungeliebten Vorgesetzten Barschel (Francis Fulton-Smith) mit einem Taschenmesser ermordet. So lautet der Vorwurf nach einer feuchtfröhlichen Hochzeitsfeier unter Kollegen. Dank eines wackeligen Alibis kommt Eberhofer frei und stürzt sich mit Kumpel und Ex-Polizist Rudi (Simon Schwarz) in eigene Ermittlungen.

    Zünftig geht’s zu. Ohne einen begabten Hauptdarsteller ist kein guter Film zu machen. Sebastian Bezzel ist die Idealbesetzung für den strafversetzten Polizeibeamten mit dem trockenen Humor der Perspektivlosigkeit. Seine traurigen Blicke, geworfen in die Augen der Ermittlerin „Thin Lizzy“ (Nora Von Waldstetten) und vor die Füße seiner heiratswütigen Flamme Susi (Lisa Maria Potthoff) wären allein das Eintrittsgeld wert und werden höchstens von Josef Hader übertroffen. Richtig viel Zeit hat man dem Bezzel jedoch nicht gelassen, denn „Grießnockerlaffäre“ ist ein TV-Film geworden. Zu wenig ausgefeilt, mit nur einigen einfallsreichen und auch dann unausgegorenen Kameraeinstellungen kommt die Inszenierung daher. Geschickt ist dagegen das Geheimnis und die Auflösung um den Mord untergebracht, wenn auch nicht abendfüllend. Dafür musste der titelgebende Umstand, das Verhältnis zwischen Oma Eberhofer (Enzi Fuchs) und dem plötzlich auftauchenden Paul (Branko Samarovski) möglichst breit ausgetreten werden, um auf 99 Minuten zu kommen. Auch wenn das unterhaltsam ausgearbeitet ist, bleibt der Geschmack einer durchschnittlichen TV-Serie, in der sich hauptsächlich die längst eingeführten Charaktere hakeln.

    Die Konzentration auf Kinos im süddeutschen Raum ist nicht zwingend verständlich. Zwar überwiegt die bayerische Art und Sprache (Franz: „I wors ned“. Ulrich Seidl hat für seine Paradies-Reihe für den Wiener Dialekt partiell zu Untertiteln gegriffen), aber oft changiert der Humor mit installierten Albernheiten, die jeder verstehen könnte (Barschel: „Da hat die Gaudi a Loch“). Unterm Strich kann man sich im großen Publikum für diese kurzweilige Bespaßung mitreißen lassen, inklusive des mehr als merkwürdigen Abspanns.

    In der Reihe der Falk-Krimis mag der aktuelle Film von Ed Herzog der beste sein. Während die Niederbayern-Krimis wie „Sau Nummer vier“ und „Paradies 505“, beide von Max Färberböck, mit ähnlichem Humor und der besseren Kameraarbeit um einiges kinonäher sind, bleibt im deutschsprachigen Raum der Österreicher Wolfgang Murnberger mit seinen Brenner-Krimis wie z.B. „Der Knochenmann“ (FSK 16) und „Das ewige Leben“ (FSK 12) durch makaberen Humor und raffinierte Bilderzählung der Platzhirsch.
    „Grießnockerlaffäre“ ist dennoch für eine Zwerchfellmassage gut.
    ToKn
    ToKn

    1.571 Follower 908 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. Februar 2018
    Natürlich ist die Story mehr als dünn, aber irgendwie muss ich zugeben, dass der Film nicht einer gewissen „bayrischen“ Coolness entbehrt und durchaus mit dem einen oder anderen Schmunzler punkten kann. Wenn man genau hinhört, sind sogar ein, zwei Schenkelklopfer dabei. Auch der Soundtrack weiß ab und an zu gefallen. Für mich der erste Film aus der Heimatkrimi-Filmreihe um den Polizisten Franz Eberhofer- die Bayern sind ein Volk für sich, dass weiß man ja… und ja…, man kommt bis zum Ende. Wenn’s endlich im BR oder in der ARD läuft, einmal anschauen durchaus auszuhalten.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Januar 2023
    Alles gut im bayrischen Provinzkaff Niederkaltenkirchen. Nicht einmal der Umstand, daß Hauptfigur Eberhofer eines Mordes bezichtigt wird stört die Idylle. Statt dessen geht es mit stoischer Ruhe an die Aufklärng, während gleichzeitig ein altes Familienproblem aufgearbeitet und aktuelle Beziehungslagen geklärtwerden. Die beliebte Nebenfigur Flötzinger bekommt insgesamt etwas weniger zu tun, ansonsten macht es aber weiterhin Spaß sich in diesem ulkigen Figurenkosmos zu bewegen. Auch wenn einige Szene (etwa Eberhofer, der seinem Chef zu Beginn eine Waffe an den Kopf hält) natürlich nicht wirklich mit Glaubwürdigkeit überein zu bringen sind.

    Fazit: Weiterhin ein entspannter Bayernkrimi mit liebenswertem Figurenkosmos!
    Josi1957
    Josi1957

    103 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Juni 2023
    Wer wen wieso umgebracht hat, ist bei den Eberhofer-Krimis eigentlich wurscht. Im Vordergrund stehen der staubtrockene Humor und die netten Gags, die auch im vierten Fall vortrefflich zünden.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. August 2017
    Super Film, tollt Sprüche und wirklich lustig. Seit langem wieder mal richtig gelacht im Kino!! Auch der Bayrische Dialket passt Perfect zum Film!
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