Mein Konto
    Gladiator
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    4,5
    hervorragend
    Gladiator
    Von Carsten Baumgardt

    Eine bemerkenswerte Wiederbelebung des Monumentalfilms gelingt Kult-Regisseur Ridley Scott („Alien“) mit seinem Epos „Gladiator“.

    Einst war Maximus (Russell Crowe) im alten Rom einer der siegreichen Generäle des Kaisers Marcus Aurelius (Richard Harris), der ihn zu sei-nem Nachfolger machen wollte. Als der Herrscher unerwartet stirbt, übernimmt Sohn Commodus (stark: Joaquin Phoenix) die Macht und veranlasst die Verhaftung von Maximus, den er als starken Widersacher fürchtet, und verurteilt ihn zum Tode. Maximus kann jedoch fliehen. Als er nach langer Reise wieder nach Hause zurückkehrt, muss er feststellen, dass Commodus seine Familie töten ließ. Die Schergen des Kaisers fassten Maximus und verkauften ihn auf dem Sklavenmarkt. Dort lässt sich der Verstoßene zum Gladiator aus-bilden und kehrt nach Rom zurück, um sich zu rächen.

    Ridley Scott erfindet das Genre zwar nicht neu, liefert aber ein furioses Schlachtenepos im Stil von Mel Gibsons „Braveheart“. Ein Budget von 100 Millionen Dollar hatte Scott für seinen „Gladiator“ zur Verfügung. Das erlaubte ihm, fulminante Kampfszenen und eine bombastische Ausstattung zu bieten. Der australische Hauptdarsteller Russell Crowe vereint schauspielerische Klasse (Oscarnominierung für „The Insider“) und physische Präsenz. Er wird sich als neuer Actionheld in Hollywood etablieren.

    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top